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  1. #76
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von BrianBoru Beitrag anzeigen
    Ja. Wäre echt schlimm, wenn Tesla in 1,5 Jahren etwas schafft was BER nie geschafft hat und nie schaffen wird.
    Nochmal: Es geht nicht um Tesla, sondern um die Überprüfung der Einhaltung von Verfahrensrichtlinien. Ob die einem gefallen oder nicht ist dabei nebensächlich, sie sind momentan nunmal vorhanden und müssen eingehalten werden. Ich gehe davon aus, dass Du auch auf die Einhaltung geltender Regelungen pochen würdest, wenn Dein Nachbar irgendwas vorhaht, was Dich stört und wo Du der Meinung bist, dass es nicht den gültigen Regelungen entspricht.


    Zitat Zitat von BrianBoru Beitrag anzeigen
    Der Präzedenzfall wäre absolut nicht schädlich, weil keiner in Deutschland so schnell agiert. Und wenn. Er bezieht sich auf eine Kieferplantage. Nicht übertragbar auf wirkliche Wälder und anderen Bäume.
    Woher weißt Du, das sich dies nicht ändern würde, wenn es diesen Präzedenzfall gibt? Und auch hier nochmal: Bei der Klage geht es um eine Verfahrensfrage, nicht darum, ob ein Wald oder Nichtwald abgeholzt werden soll.


    Zitat Zitat von BrianBoru Beitrag anzeigen
    Die Argumentation ist völlig am Thema vorbei. Hier geht es nicht um Abholzung eines Waldes, der jahrhunderte so gewachsen ist. Es geht um das Abholzen von Kiefern, die evtl. vor 20 Jahren gepflanzt wurden und die nächsten 5 Jahre eh nicht überstehen, da Flachwurzler.
    Und nochmal: Bei der Klage geht es um eine Verfahrensfrage, nicht darum, ob ein Wald oder Nichtwald abgeholzt werden soll. Es geht auch nicht darum, welche Qualität ein Wald hat und auch nicht darum, ob es wichtige und unwichtige Wälder gibt. Es geht einzig und allein um die Feststellung, ob das geltende Verfahren eingehalten wird/wurde oder nicht. Und bis zur Klärung dieser Frage soll eben die Abholzung ruhen. Die Abholzung soll nicht per se unterbunden werden.
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  2. #77
    Ich bewundere deine Geduld, suboptimal.
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    Der voraussichtlich letzte Staller-Krimi!

  3. #78
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Ich auch.
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  4. #79
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Dazu passt

    https://www.rbb24.de/studiofrankfurt...r-gericht.html

    "Zugleich ist es auch völlig in Ordnung, dass es Widerspruch dagegen gibt. Das ist Demokratie. Hier werden unterschiedliche Interessen rechtstaatlich ausgehandelt und entschieden. Gerichte prüfen, damit "die da oben" eben nicht vor sich hinmauscheln. Vielleicht ist es im dreißigsten Jahr der Wiedervereinigung auch mal wieder an der Zeit daran zu erinnern, dass es eine Stärke der Bundesrepublik im Vergleich zur DDR war und ist, dass Bürger und Verbände gegen Entscheidungen von Bürokratie und Verwaltung Rechtsmittel einlegen können. Da Tesla innerhalb von zweieinhalb Tagen gut die Hälfte der 90 Hektar gefällt hat, wollte das Gericht etwas Zeit, um endgültig über den Antrag auf einstweilige Verfügung zum Rodungsstopp nachdenken zu können."

  5. #80
    Kein Kommentar
    unregistriert
    Zitat Zitat von BrianBoru Beitrag anzeigen
    Die Argumentation ist völlig am Thema vorbei. Hier geht es nicht um Abholzung eines Waldes, der jahrhunderte so gewachsen ist. Es geht um das Abholzen von Kiefern, die evtl. vor 20 Jahren gepflanzt wurden und die nächsten 5 Jahre eh nicht überstehen, da Flachwurzler.
    Nur mal so nebenbei, die Kiefer ist im allgemeinen ein Tiefwurzler, es gibt aber auch die eine oder andere Kieferart die Flachwurzler sind. Sollten die Kiefern absterben so gibt es Möglichkeiten am Grundwasserspiegel zu schrauben, das dient auch der Trinkwassergewinnung. Das ganze ist allerdings ein sehr komplexes Thema und einfache Lösungen, die jeden zufriedenstellen gibt es nicht. Die Interessenlage ist einfach zu unterschiedlich.

  6. #81
    ich bin sehr dafür, dass es korrekt abgewickelt wird, von wegen könnt ja jeder kommen und so, und die verfahren und vorschriften pflegen einen grund zu haben.
    doch so wie die musik spielt, wie der tonfall auf verschiedenen seiten klingt, warne ich jedenfalls, dass tesla sehr aufpassen muss.
    die entsprechenden fachleute mit praktischer erfahrung, werden hoffentlich drauf achten, dass auch der zeitplan für diese abläufe im üblichen rahmen bleibt.
    denn wenn nicht, kann auch mal was scheitern, und falls es konkurrenten gibt, freuen die sich, und keiner ist so wirklich schuld.

    aber auch andersrum, ich hoffe jemand mit dem branchenwissen kann die feasibility und vernunft des marketing beurteilen, denn eine halbe million stück ist kein peanuts. ein so grosses werk muss sich wenigstens halbwegs rentieren, und diese menge muss erst mal verkauft und dann auch an den kunden transportiert werden.

    bei der menge ist nicht nur das wasser, sondern auch der transportweg nachzuprüfen. auslastung der bahngleise etc..
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  7. #82
    Die Dunkowski Avatar von Dunkowski
    Ort: Nordbayern
    Ich Frage mich was dies soll.
    In Brandenburg will ein Unternehmen ein Werk bauen, Arbeitsplätze in einer im Moment Zukunftbranche schaffen.
    Und es geht um ein paar tausend Arbeitsplätze.
    Als Bürger in Brandenburg würde ich doch eher hurra schreien da investiert wird und eben nicht noch mehr wegzieht und abgebaut wird.

    Eigentlich sind die die demonstrieren und gegen den Bau des Werkes sind, selten blöd und haben den Schuss nicht gehört.

  8. #83
    Die Dunkowski Avatar von Dunkowski
    Ort: Nordbayern

    Oha

    @suboptimal
    Und genau dies ist der Wahnsinn in Detuschland, das jeder wegen allem Einspruch und Einwände einlegen kann.
    Wenn es um Projekte geht die dem Volk dienen und Vorteile bzw sinnvoll sind, sollten Einsprüche nicht möglich sein.

    Bestes Beispiel hier, seit 10 Jahren besteht Planfestellungen für 8 km Schiene die wieder kstiviert werden soll.
    Vorteil wäre, durch diese 8 km könnte man zu einigen Zielen der Bahn die Fahrzeit um rund 2 Stunden verkürzen. Doch seit 10 Jahren wird geklagt.
    Oder an einem Bahnübergang, rund alle 10 Minuten ein Zug, ICE und RE, ergo Schranke meistens zu.
    Seit Jahren klagen Anwohner gegen einen Bahnunterführug, der Grund weil sie so nicht mehr über die Hauptstraße , Bundesstraße nicht mehr auf ihr Grundstück kommen.

    Und so kommt es hier auch, jeder darf erst mal dagegen sein und so werden wichtige Projekte in Detuschland extrem verzögert.
    Dagegen sollte endlich ein Riegel gezogen werden, damit dies endlich aufhört, das jeder Hansel Einspruch bei solchen Projekten legen kann.

  9. #84
    Trellomfer
    unregistriert
    Präzedenzfall?
    Im deutschen Rechtssystem? Interessant!

  10. #85
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Und nochmal: Bei der Klage geht es um eine Verfahrensfrage, nicht darum, ob ein Wald oder Nichtwald abgeholzt werden soll. Es geht auch nicht darum, welche Qualität ein Wald hat und auch nicht darum, ob es wichtige und unwichtige Wälder gibt. Es geht einzig und allein um die Feststellung, ob das geltende Verfahren eingehalten wird/wurde oder nicht. Und bis zur Klärung dieser Frage soll eben die Abholzung ruhen. Die Abholzung soll nicht per se unterbunden werden.
    Sehe ich auch so.

    Ich hoffe dass das möglichst schnell geklärt wird und es dann weitergeht.

  11. #86
    Ich weiß nicht ob es so gut ist einen Mitbewerber der eigenen Autoindustrie hier anzusiedeln.
    Die Deutschen werden es schwer genug haben in den nächsten Jahrzehnten ihre Marktanteile zu halten.

    Ich weiß, die Arbeitsplätze sind wichtig aber wenn der deutsche Autoverkauf nicht so läuft hängen da auch Arbeitsplätze dran.

  12. #87
    Zitat Zitat von Plumpaquatsch Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht ob es so gut ist einen Mitbewerber der eigenen Autoindustrie hier anzusiedeln.
    Die Deutschen werden es schwer genug haben in den nächsten Jahrzehnten ihre Marktanteile zu halten.

    Ich weiß, die Arbeitsplätze sind wichtig aber wenn der deutsche Autoverkauf nicht so läuft hängen da auch Arbeitsplätze dran.
    Ich weiß auch nicht ob das schlau ist Arbeitsplätze im eigenen Land zu haben.

    Wir sollten lieber die nächsten VW-Fabriken in China bauen, da haben wir mehr....davon...

    Also, wenn ich nochml genau drüber nachdenke...
    Fick mich, wenn ich mich irre, aber wollten wir nicht knutschen?

  13. #88
    Wenn es die heimische Autoindustrie nicht schafft, dann lieber durch Tesla, als gar keine Arbeitsplätze.

  14. #89
    wenns das wirtschaftsministerium oder die presse berechnen will, den wesentlichen impakt hat die zulieferindustrie, also sitze, stoffe, spiegel und scheinwerfer, elektronik, bleche, schrauben, glas...
    man kriegt raus, wer die bisherigen zulieferer von tesla sind, und wer es in deutschland wahrscheinlich wird (wobei das von fahrzeugtyp zu typ schwankt, und sogar innerhalb der serie wechseln kann, aber man kennt das spektrum und die vorlieben, mit wem gearbeitet wird, und ein lieferant allein hat vielleicht die kapazität gar nicht, mehrere könnten ein modul teilen).
    die lieferanten könnten zb bei entsprechenden prognosen vergrössern und neue leute einstellen.
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  15. #90
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von Dunkowski Beitrag anzeigen
    @suboptimal
    Und genau dies ist der Wahnsinn in Detuschland, das jeder wegen allem Einspruch und Einwände einlegen kann.
    Wenn es um Projekte geht die dem Volk dienen und Vorteile bzw sinnvoll sind, sollten Einsprüche nicht möglich sein...
    Ich weiß nicht wie Du es siehst, aber ich bin Spießer und lebe gerne in einem Land, in dem eine gewisse Rechtssicherheit vorhanden ist. Das heißt für mich, dass sich an geltende Gesetze und Verfahren gehalten wird. Wenn diese als unsinnig angesehen werden und sich eine Mehrheit dafür findet, diese abzuschaffen oder zu verändern, dann kann das natürlich geschehen, und NACHDEM dies geschehen ist, kann dann auch anders verfahren werden.

    Aber willkürlich mal so und mal so zu entscheiden, entspricht zumindest nicht meinem Rechtsverständnis und öffnet der Willkür Tür und Tor. Wer entscheidet denn darüber, ob ein Projekt "dem Volk dient" "Vorteile" bringt oder "sinnvoll" ist. Was für Dich toll erscheint, kann für Deinen Nachbarn nicht so prickelnd sein, wenn das Projekt durch seinen Garten führen würde. Ich bin echt erschrocken darüber, wie man seine Grundrechte einfach so aufgeben würde, nur um was über alle vorhandenen Bedenken hinweg umsetzen zu können, weil es angeblich "dem Volk dient".
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.


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