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  1. #91
    Kein Kommentar
    unregistriert
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht wie Du es siehst, aber ich bin Spießer und lebe gerne in einem Land, in dem eine gewisse Rechtssicherheit vorhanden ist. Das heißt für mich, dass sich an geltende Gesetze und Verfahren gehalten wird. Wenn diese als unsinnig angesehen werden und sich eine Mehrheit dafür findet, diese abzuschaffen oder zu verändern, dann kann das natürlich geschehen, und NACHDEM dies geschehen ist, kann dann auch anders verfahren werden.

    Aber willkürlich mal so und mal so zu entscheiden, entspricht zumindest nicht meinem Rechtsverständnis und öffnet der Willkür Tür und Tor. Wer entscheidet denn darüber, ob ein Projekt "dem Volk dient" "Vorteile" bringt oder "sinnvoll" ist. Was für Dich toll erscheint, kann für Deinen Nachbarn nicht so prickelnd sein, wenn das Projekt durch seinen Garten führen würde. Ich bin echt erschrocken darüber, wie man seine Grundrechte einfach so aufgeben würde, nur um was über alle vorhandenen Bedenken hinweg umsetzen zu können, weil es angeblich "dem Volk dient".
    Dunkowskis Vorschlag zielte nicht darauf ab der Willkür Tür und Tor zu öffnen, sondern das Verbandsklagerecht einzuschränken oder abzuschaffen. Das wird regelmässig gefordert wenn jemand diese Klagen nicht gefallen und vor allem nicht die Erfolge solcher Klagen. Ein Beispiel dafür sind die Klagen der DUH.
    Für eine Abschaffung dieses Klagerechtes bin ich nicht, denn Bäume, Fische, Ameisen und tausend anderer Lebewesen und Sachen können selbst nicht klagen.

  2. #92
    Auffe Couch für den BVB Avatar von Jaspis I.O.F.F. Team
    Ort: Doatmund
    Vordergründig ist die Tesla-Ansiedelung ein großer Wurf. Viele Arbeitsplätze, Umsatz, Aufschwung für eine eher strukturschwache Gegend.
    Es ist aber richtig, hinzuschauen, was diese Ansiedelung für Voraussetzungen braucht und welche Dauerbelastungen sie mit sich bringt.
    Es wird eine entsprechende Infrastruktur gebraucht: Straßen, Kanalisation, Wohnraum, Energieversorgung. Das muss das Land bzw. der Bund erbringen oder die Kommune. Brandenburg ist aber eher klamm.
    Gerade die Wasserversorgung ist ein Thema. Durch die extrem durchlässigen Böden ist es dort eher trocken, auch braucht man für die Abwässer einer solchen Fabrik eine entsprechend ausgelegte Kläranlage. Das sind alles Aspekte, die man kühlen Kopfes betrachten und vor allem durchrechnen sollte.

  3. #93
    Hier mal eine Meinung aus der "Zeit" zur Umweltsituation und den Stand der Verhandlungen:

    https://www.zeit.de/2020/09/tesla-we...tz-artenschutz

  4. #94
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    dann baut elon musk eben in usa oder oder china, wo man die zukunftschance erkennen würde und wenn nötig gutes land zuweisen würde.

    kommen die arbeitsplätze für die E-Autos halt woanders hin. Selber schuld.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  5. #95
    Schade, dass nur Elon Musk E-Autos bauen kann und die Deutschen zu dumm oder unfähig dazu sind.

  6. #96
    Lotta vom Hocka Avatar von Cat-lin
    Ort: heute hier,morgen dort...
    Zitat Zitat von AntiMuc Beitrag anzeigen
    Wenn es die heimische Autoindustrie nicht schafft, dann lieber durch Tesla, als gar keine Arbeitsplätze.
    Zitat Zitat von Plumpaquatsch Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht ob es so gut ist einen Mitbewerber der eigenen Autoindustrie hier anzusiedeln.
    Die Deutschen werden es schwer genug haben in den nächsten Jahrzehnten ihre Marktanteile zu halten.

    Ich weiß, die Arbeitsplätze sind wichtig aber wenn der deutsche Autoverkauf nicht so läuft hängen da auch Arbeitsplätze dran.
    Für Verbrennerhersteller ist Tesla doch eher keine direkte Konkurrenz

    Zitat Zitat von caesar Beitrag anzeigen
    dann baut elon musk eben in usa oder oder china, wo man die zukunftschance erkennen würde und wenn nötig gutes land zuweisen würde.

    kommen die arbeitsplätze für die E-Autos halt woanders hin. Selber schuld.
    Geändert von Cat-lin (19-02-2020 um 21:26 Uhr)
    ... bin kaum da, muß ich fort...

  7. #97
    Auffe Couch für den BVB Avatar von Jaspis I.O.F.F. Team
    Ort: Doatmund
    Zitat Zitat von caesar Beitrag anzeigen
    dann baut elon musk eben in usa oder oder china, wo man die zukunftschance erkennen würde und wenn nötig gutes land zuweisen würde.

    kommen die arbeitsplätze für die E-Autos halt woanders hin. Selber schuld.
    Tesla-Werke gibt es in den USA und in China schon längst. Wikipedia reference-linkTesla,_Inc.#Standorte
    Deutschland ist das Herzland Europas mit der entsprechenden Infrastruktur. Deshalb will Musk hier bauen.

  8. #98
    Heißt es nicht Brandenburg wär am Arsch der Welt und man müßte da erstmal kräftig in ein gute Infrastruktur investieren.

  9. #99
    Auffe Couch für den BVB Avatar von Jaspis I.O.F.F. Team
    Ort: Doatmund
    Das Ruhrgebiet wäre wahrscheinlich insgesamt besser aufgestellt, aber es wird wohl mehr Fördermittel in Brandenburg geben. Grünheide liegt ne halbe Stunde vom fast fertigen Flughafen entfernt und recht nah am Berliner Autobahnring.

  10. #100
    übrigens für bauen bzw errichtungen gibt es von anfang an einen projektzeitplan, der auch die stichtage der genehmigungen, und einen puffer der wartezeiten enthält, und den ganzen rattenschwanz der voraussetzungen dafür, von einer bis zur nächsten genehmigung, bis zur abnahme des fertigen gebäudes.
    üblicherweise ist das ein funktionierendes konzept, sonst stünde die hälfte der gebäude gar nicht rum...
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  11. #101
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    wenn durch einsprachen das ganze verzögert oder gar gestoppt wird, wird tesla sicherlich nicht darum betteln, sonden sich einen ort suchen, der deutlich aufgeschlossener ist.

    da wäre verherrend, wenn man gerne sich "grün" gibt und den vorteil von E-Autos anpreist und in Talkshow davon redet, das Privatauto sei sowieso etwas von gestern und man müsse hier drakonische Massnahmen anwenden.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  12. #102
    TL;DR Avatar von cos
    Ort: Seit 2000 AD - hier
    Zitat Zitat von caesar Beitrag anzeigen
    wenn durch einsprachen das ganze verzögert oder gar gestoppt wird, wird tesla sicherlich nicht darum betteln, sonden sich einen ort suchen, der deutlich aufgeschlossener ist.
    ...
    Die Niederländer schmeissen sich gerade Tesla an die Weste.
    Aber die sind zu weit von den wenig-Euro-Jobbern der in Brandenburg nahen Ostgrenze entfernt.
    Geändert von cos (20-02-2020 um 02:54 Uhr)

  13. #103
    Ich denke ja, dass tesla schlichtweg zu effizient für Deutschland ist!

    Sie haben das system begriffen, nämlich, dass es lücken hat und träge ist, und mit viel geld ind aller macht „draufgeschlagen“!
    Ich wette ein mittagessen, dass der deutsche amtsschimmel dachte, das dauert monate, bis auch nur ein einziger baum fällt, und tesla hat mal gerade in knapp drei tagen die hälfte plattgemacht...
    huch! Effektives und schnelles handeln? Verdammt...

  14. #104

  15. #105
    Kein Kommentar
    unregistriert
    Zitat Zitat von jerrylee Beitrag anzeigen
    aus deinem Link

    Als im vergangenen Jahr eine Gesetzesänderung im Bundestag zur Abstimmung stand, die die Klagerechte eingeschränkt hätte, winkte neben den linken Parteien und er FDP auch die Union ab, weil der Vorschlag von der AfD gekommen war. Einen eigenen Vorschlag brachte sie aber nicht ein.
    Schupelius lässt offen warum kein eigener Vorschlag von den anderen Parteien kam. Es könnte daran liegen, das die Parteien mit dem Status Quo zufrieden sind. Das Verbandsklagerecht einzuschränken oder gar ganz abzuschaffen wäre ein Rückschritt für den Umwelt- und Naturschutz.


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