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  1. #1
    Who watches the watchmen? Avatar von silk_spectre
    Ort: King's Landing

    Dracula - ab 04.01.2020

    Die Sherlock - Macher wagen sich an den berüchtigten Grafen aus Transylvanien und adaptieren den Stoff neu.
    Gestern lief die erste Folge in der BBC und Netflix zieht schon am Samstag nach.

    Wieviel von der Story stehen bleibt, ist die große Frage. Wir werden auf jeden Jonathan Harker sehen, der ins mysteriöse Transsylvanien reist, um mit dem Grafen Dracula Immobiliengeschäfte über die Bühne gehen zu lassen. Was er dort erlebt, lässt seit Bram Stokers Zeiten die Leser schaudern. Die Begegnung mit dem Untoten setzt eine Reihe von weiteren Ereignissen in Gang, die zurück ins viktorianische London führt.

    Ich in auch gespannt, ob Gatiss und Moffat nur auf Horror setzen oder auch Humor einfliessen lassen.

    Die Serie steht schon eine Ewigkeit auf meiner Wishlist.. Mit Claes Bang übernimmt ein relativ unbekannter Schauspieler die Rolle des charismatischen Grafen.

    Folge 1 hat den passenden Titel: The rules of the beast.



    Geändert von silk_spectre (02-01-2020 um 19:58 Uhr)
    Hell is empty and all the devils are here.

  2. #2
    Ein paar Infos bei Wikipedia:
    Im Juni 2017 begannen Mark Gatiss und Steven Moffat, die gemeinsam für das Drehbuch zur Serie Sherlock verfasst haben, das Drehbuch zu Dracula zu verfassen
    https://de.wikipedia.org/wiki/Dracula_(2020)

  3. #3
    verdammt, jetzt weiss ich wieder was ich gestern vergessen habe
    Doctor Who noch geguckt, Eastenders weggeschaltet... und Dracula, was danach kam, dann völlig vergessen

  4. #4
    Bei Netflix steht u. a. "In dieser blutigen und beißend witzigen Neuverfilmung..."

    Habe jetzt die erste Folge gesehen und habe anscheinend keinen Humor. Das einzig "Witzige" ist der holländische Akzent der Nonne in der deutschen Übersetzung.

    Ich finde es ganz okay, aber das ist mir zu wenig für die Macher von Sherlock Holmes.
    Verstehen Sie?

  5. #5
    Muss meine Meinung doch revidieren. Folge 2 und 3 gefielen mir sehr gut.
    Verstehen Sie?

  6. #6
    Horrorfilm & Serienjunkie Avatar von Miami Twice
    Ort: Thousand Sunny
    Mir gefällt die Serie auch gut bisher (habe erst die ersten beiden Folgen gesehen) die letzte wird heute geguckt.

  7. #7
    Dracula

    Meine Güte, was für eine Zeitverschwendung! Ich gucke generell alles, was irgendwie mit "Dracula" zu tun hat. Von werkgetreuen Verfilmungen über Parodien und Komödien bis hin zu Zeichentrickversionen. Habe also überhaupt nichts gegen eine freie Umsetzung des Themas. Und so hatte ich mich natürlich sehr auf die neue BBC/ Netflix Serie gefreut. Aber schon die ersten 5 Minuten dämpften meine Vorfreude, da das Make Up von 'Jonathan Harker' und des alten Draculas sehr billig und unnatürlich aussahen. Dabei entpuppte sich aber im weiteren Verlauf die erste Folge noch als das Highlight des Dreiteilers. Was nicht heißt, das sie rundum gut war, dazu sind 90 Minuten pro Folge generell viel zu lang. Aber zumindest war sie ok, hatte einiges an Gore und sogar Humor zu bieten und durchaus ihre Momente.

    Bei Folge 2 machte sich die Laufzeit dann so richtig bemerkbar, und Folge 3 hätte eine perfekte Ergänzung zu den "Wes Craven präsentiert Dracula" Filmen der frühen 2000er sein können. Und das ist kein Kompliment.

    Eine "Dracula" Verfilmung lebt zuerst einmal von seinem Darsteller und da gilt es, große Fußstapfen zu füllen. Claes Bang fand ich in "The Affair" ok, als König der Vampire ist er aber eine totale Fehlbesetzung ohne jegliches Charisma oder gar eigene Note. Die ganze Zeit wirkt er wie jemand, der sich für Karneval als Dracula verkleidet hat, weil das Kostüm leicht umzusetzen ist. Hinzu ist seine Rolle als ziemliche Plaudertasche angelegt. (wohl als Gegenstück zu Christopher Lee, der ja in seinen Filmen kaum Text hatte, was die Figur aber dadurch nur noch beängstigender machte) Das ist leider wenig bedrohlich oder gar unterhaltsam. Es nervt einfach nur. Vom restlichen Cast ist eigentlich nur noch Dolly Wells erwähnenswert. Aber auch ihre Rolle verliert von Folge zu Folge. Und auch sie redet und redet... Und der holländische Akzent hat sich spätestens nach den ersten 90 Minuten vollkommen abgenutzt.

    Der restliche Cast ist kaum erinnerungswürdig. Der Harker Darsteller aus der ersten Folge ist noch farbloser als es die Figur ohnehin schon ist und die meisten anderen Figuren (nicht Darsteller) - vor allem in Folge 3, dem Tiefpunkt der Serie - dienen nur zum Namedropping. Die Folgen wären übrigens auch noch viel zu lang, hätte man sie auf 6 a 45 Minuten verteilt, weil Mark Gatiss und Steven Moffat einfach nichts zu erzählen hatten. Wie schon in der letzten "Sherlock" Staffel, aber da hatten sie wenigstens noch einen guten Cast, der einiges retten konnte.

    Frage zur 2. Folge:


    In welcher Zeitlinie spielen eigentlich die Nonne und Dracula in der 2. Folge Schach, wenn sie im weiteren Verlauf auf genau dem Schiff sind, über das Dracula die ganze Zeit spricht?



    Schade, das die "Dracula" Serie mit Jonathan Rhys Meyers nie über die erste Staffel hinauskam (wohl auch durch das Privatleben des Hauptdarstellers). Das war mal ein interessanter und neuer Ansatz des Themas mit einer sehr charismatischen Hauptfigur.

    Inmerhin hatte die BBC/ Netflix Serie eine gute Werbekampagne zu bieten: https://www.horizont.net/marketing/k...ium-ist-179899

  8. #8
    ich bin gerade mit folge 2 fertig und hatte einen WTF- moment :

    hach, ich mag moffat und gatiss einfach zusammen....wenn sie sich auf eine sache konzentrieren, dann wirds immer grossartig

  9. #9
    Who watches the watchmen? Avatar von silk_spectre
    Ort: King's Landing
    Hm. Die ersten beiden Episoden haben mir sehr gefallen, wo es Abweichungen gab, haben diese Sinner ergeben und den Eindruck vermittelt, dass die Karten mit den bekannten Elementen neu gemischt werden. Castle Dracula war gebührend unheimlich und creepy und die Angst Harkers konnte man gut nachvollziehen. Der Graf ist charismatisch und rätselhaft, schlau und gerissen. Akzent und die Verjüngungskur haben mir anfangs nicht so gefallen, aber in seiner Endversion ist der Graf sehr ansehnlich und angemessen arrogant.
    Van Helsing ist ein echtes Highlight, es war ein absoluter Genuss, das Duell der beiden ist einfach sagenhaft.

    Dass der Serie etwas vom Sherlockhaftes übergezogen wurde, war kaum übersehbar. Das Schachduell Van Helsing - Dracula erinnerte sehr an Sherlock vs Moriarty. Das Schicksal der Demeter nimmt im Buch nur sehr wenige Seiten ein, dass sie auf eine Folge ausgedehnt wurde, ist doch sehr erstaunlich.

    Wie hat Euch der Twist am Ende der zweiten Folge bzw. der Sprung hin zur dritten Folge gefallen?
    Hell is empty and all the devils are here.

  10. #10
    Bin grad genau da. Gefällt mir gut. Vor allem der Übergang zur jetztigen Zeit.

  11. #11
    noch ein so nen thread und ich baller dir eine :D Avatar von ruru I.O.F.F. Team
    Die erste Folge hat mir sehr gut gefallen
    Und bin gespannt wie es weiter geht.
    Der Liebste will aber nicht mehr als eine Folge pro Tag, er kann sonst nicht schlafen

  12. #12
    Auf zu Meister Merlin Avatar von GSR600
    Ort: Bei Stuttgart
    Sind das nur 3 Folgen?
    Immer wenn jemand an seinem PC auf "Eigene Dateien" klickt, fällt irgendwo ein Googlemitarbeiter lachend vom Stuhl.

  13. #13
    noch ein so nen thread und ich baller dir eine :D Avatar von ruru I.O.F.F. Team
    Ja, das ist eine Mini-Serie.
    Sherlock hatte ja auch immer nur drei 90 Minuten Folgen pro Staffel.

  14. #14
    Zitat Zitat von robin1 Beitrag anzeigen
    Frage zur 2. Folge:


    In welcher Zeitlinie spielen eigentlich die Nonne und Dracula in der 2. Folge Schach, wenn sie im weiteren Verlauf auf genau dem Schiff sind, über das Dracula die ganze Zeit spricht?


    Das war der große Twist der Folge. Man sollte denken, er erzählt ihr von seiner Reise nach England, in Wirklichkeit war sie die ganze Zeit auch auf dem Schiff. Das Schachspiel war eine Art Vision die Dracula für sie erschaffen hat, immer wenn er ihr Blut getrunken hat (glaub ich).

    Das Mädchen in Folge 3 hat er ja auch gefragt wohin er sie bringen soll und wie lange.



    Insgesamt hat mir die Miniserie gut gefallen. Vor allem Folge 2 war spannend.
    Den Zeitsprung fand ich erst interessant aber auch irgendwie schräg Das Ende und die Auflösung (was den nun seine größte Angst ist) fand ich wieder gut.

  15. #15
    Tolle Serie.

    Jede Folge hatte ihren eigenen Stil, sodass es nicht langweilig wurde. Gute Atmosphäre zudem.

    Nur Das Ende der letzten Folge war mir dann ein wenig zu abrupt.


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