Du nicht aber ich fürchte, so wird es kommen. Bei uns gibt es inzwischen mehrere Grundschulen mit unterschiedlichsten Konzepten. Da gibt es Kuschelräume, in die sich die Kinder zurückziehen können wenn sie gerade nicht lernen mögen und die Kinder dürfen im Klassenraum sitzen/liegen/stehen wo und wie sie wollen.
Ich bin keine Pädagogin, daher erlaube ich mir darüber kein wirkliches Urteil aber mich persönlich befremdet es und ich kann mir aktuell nicht vorstellen, dass diese Kinder dann später im Job "umswitchen" können. Gerne lasse ich mich aber eines Besseren belehren.
Es ist nachgewiesen, dass Kinder mehr und besser lernen, wenn man ihnen Freiräume gibt und sie sich ihre Lernzeiten selber einteilen. Andererseits führt das aber eben dazu, dass sie sich im Endeffekt weniger an die Anforderungen der Gesellschaft anpassen können. Und das ist dann halt die Frage: Will man Kinder, die weniger wissen, sich aber dafür besser anpassen können, oder will man Kinder die mehr wissen, sich aber weniger anpassen können? Ich will nicht zu denen gehören, die sich da entscheiden müssen...
Wie gesagt, ich bin kein Pädagoge und ich wollte auch gar keine Diskussion anstoßen was besser und was schlechter ist.
Auf mich wirkt es befremdlich, das ist alles.
Bestimmt von Menschen, die ihre Kinder bedürfnisorientiert erziehen.
Ich bin der Meinung, dass das wirklich individuell von Kind zu Kind verschieden ist. Hätte ich zb meinem Sohn alle Freiräume diesbezüglich gelassen, ich bin sicher, er würde heute noch in der ersten Klasse sitzen, mit 25 Jahren.
Kann ich dir nicht sagen, ich kann dir nicht mal die Quelle bieten. Kam in einer Vorlesung vor, in der ich nicht mitgeschrieben habe. Schande über mich. Das einzige, was ich mir gemerkt habe ist, dass Erziehungsmethoden der Vergangenheit in der Gegenwart immer für massiv falsch bewertet wurden, egal was es war. Zu hart, zu weich, zu gezwungen, zu frei, zu viel, zu wenig. Kann man alles nicht wirklich ernst nehmen.
Bisschen off-topic, tut mir leid. Ich hör auf...
Letztendlich muss jeder auch selbst wissen, wie er sein Kind erzieht / Schulform er wählt usw. Ich bin total gegen diese *bedürfnisorientierte Erziehung*, sondern ein Freund von klaren Regeln und Strukturen, was aber für andere völlig falsch sein kann, bzw für andere Kinder.
Ich bin auch ot und höre auf
Mich stört dass nicht, aber ich leite mal wieder zum Thema des Threads zurück und behaupte einfach mal:
Danni Büchner erzieht nicht bedürfnisorientiert, denn sonst müsste die älteste Tochter nicht dauernd auf die Twins aufpassen obwohl man ja auch nicht weiß wie es jetzt war als sie im Dschungel war und auf Mallorca ja nicht nur die 5 Kinder aufeinander angewiesen waren sondern die Mutter oder wer aus Deutschland dafür auf die Insel gekommen ist.
So schlimm finde ich das jetzt nicht. Ist doch in vielen Familien auch so, dass, wenn beide Elternteile arbeiten, die größeren Geschwister halt mit in die Pflicht genommen werden. Oder das Kind schläft bei Oma/ Tante/ Spielkameraden usw, weil es halt mal nicht anders geht.
Klar, 5 -6 Wochen ist natürlich eine lange Zeit, aber Daniela hat das ja alles nur gemacht, um Geld für ihre Kinder zu verdienen.