Ganz schlimmes Interview und tatsächlich eine ganz schlimme Interviewerin.....also von der Königin der Talker hab ich mir nun doch mehr erwartet. Das war eher so, als sei die Nachbarin mit Kuchen zu Besuch gekommen und hört mit Staunen und offenem Mund der Hausherrin zu, die über die Bucklige Verwandschaft aus Ostpreußen herzieht.
Und so schrecklich amerikanisch verkitscht, dass man den angeblichen Leidensdruck nicht abnehmen kann. Die kleine Meerjungfrau und ihr Prinz, leidender Blick gepaart mit gaaaaaanz viel Tapferkeit.....trotz all der Grausamkeiten....ich hab tatsächlich Meghan fast nichts abgenommen.
Soviele Themen und Vorwürfe, aber immer wenn es auch nur etwas konkret wurde, kam schon das nächste Thema. Allein die psychischen Probleme.....ich weiß noch, wie Diana in ihrem Interview von ihrer Essstörung erzählte, ihren Selbtsmordgedanken und ihrem Versuch.....man wusste, dass es echt ist und sie damit zu kämpfen hatte und auch dem Interview es noch tat. Einfach weil sie erzählt hat, was sie fühlte und fühlt und nicht nur gesagt hat.....ich hatte Bulimie und es war schrecklich, Punkt.
Zudem waren mir da generell auch zuviele Parallelen zu Dianas Geschichte.....bis hin zur ersten Reise, wo angeblich Meghan mit ihrem strahlenden Wesen alle bezaubert hat und dann kamen die ganzen Probleme, weil man es ihr angeblich nicht gönnt und neidisch ist.
Und sehr merkwürdig fand ich, dass Anfangs Harry nicht dabei war......so hat es definitiv den Eindruck gemacht, als sei es allein Meghans Interview und Harry darf zum Schluss noch kommen, um kurz noch das Ganze abzunicken.
Sehr hart, wenn man wegen Geltungsbedürfnis und Kohle so seine Familie vorführt.