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  1. #16
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von wap Beitrag anzeigen
    Wenn was fehlte, haben die das angefordert. Und man sagte mir, es fehlen leider ein paar Monate an den 45 Jahren. Hätte ich die voll bekommen, sähe das anders aus.
    Nein, ich meinte keine Unterlagen, ich meine eher einen Umstand, der für diese geringe Rente verantwortlich ist. Ich hätte jetzt aber auch keine Ahnung was das sein könnte.
    Was darf
    Freiheit kosten?

  2. #17
    @ dedeli ja, ich werde das demnächst mal machen, die Unterlagen habe ich ja noch.

    Was ist, wenn die sich tatsächlich verrechnet haben, müssen die mir dann die 5 Jahre nachzahlen?
    wenn ja, dann gebe ich einen aus

  3. #18
    Das kann wirklich nicht stimmen. Ich hab inkl. Ausbildung ca 15 Jahre eingezahlt (bis zur Selbstständigkeit)
    und kriege dafür laut jährlichem Bescheid später 5xx,- Rente...

  4. #19
    Ich stimme der Allgemeinheit zu, das passt vorne und hinten nicht, die müssen sich vertan haben.

    Unabhängig davon halte ich die Grundrente in der geplanten Form und ohne Bedarfsprüfung für Unfug.

  5. #20
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von Sabuha Beitrag anzeigen
    Meine Mutter hat etwa 400 Euro Rente.
    Sie hat nicht immer gearbeitet und dann teilweise auch nur Teilzeit.
    Und das waren alles Jobs in Richtung Putzen, Küchenhilfe, Näherin usw
    Ich glaube, nur die ersten Jahre hat sie in Fabriken im Akkord gearbeitet - vielleicht war da etwas mehr Gehalt drin. Aber nachher bestimmt nur in unteren Bereichen.

    Da hätte ich jetzt einen größeren Unterschied erwartet
    Anzahl Kinder spielt keine Rolle bei der Höhe der Rente, oder?
    Meine Mutter kommt auf knapp über 500 Euro und hat wegen Arbeitslosigkeit nur 31 Jahre. Mein Vater hat über 35 Jahre, kommt aber knapp über die Grundrente. Heißt beide haben nichts davon.
    Grundrente heißt für mich eigentlich, das sie alle bekommen sollten, die darunter fallen, egal wie viele Arbeitsjahre und nicht nur 1,3 Millionen Rentner und dann muss sie höher sein, denn die Kosten werden ja nicht geringer. Arme Rentner vs noch ärmere Rentner.
    Wenn ich Holland,Schweiz oder Österreich sehe, dann vermute ich, das dort Rentner einen viel höheren Stellenwert haben als hier und dort wirklich Respekt gezollt wird.
    Wenn hier Heil um die Ecke kommt und diese mickrige Grundrente als Respektrente feiert, dann sollte er dafür eigentlich einen Comedy Preis bei RTL bekommen. Oder einfach sagen mit der Union ist nicht mehr drin.
    Und dann wird immer ein Beispiel genannt, von jemand der 500 Euro bekommt und nun über 400 Euro mehr hat, was ja gut klingt, aber im Grunde müsste man ab Grundsicherung rechnen und dann wären es nicht mal 100 Euro mehr, was nun wieder nicht so gut klingt.
    Geändert von Manitu (19-02-2020 um 16:04 Uhr)

  6. #21
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Wenn ich Holland,Schweiz oder Österreich sehe, dann vermute ich, das dort Rentner einen viel höheren Stellenwert haben als hier und dort wirklich Respekt gezollt wird.
    Aber den Respekt zollt man doch in diesem Fall für die Arbeits-/Lebensleistung und nicht dafür, dass jemand einfach alt geworden ist

  7. #22
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Aber den Respekt zollt man doch in diesem Fall für die Arbeits-/Lebensleistung und nicht dafür, dass jemand einfach alt geworden ist
    Würdest du knapp 100 Euro über Grundsicherung als Respekt bezeichnen.

  8. #23
    Zitat Zitat von alonzo Beitrag anzeigen
    vielleicht jobalternative für f. merz, wenn es mit dem cdu vorsitz oder der rückkehr zu blackrock nicht hinhaut? ob er mit 2ten staatsexamen jura die ausbildung verkürzen kann?
    Womöglich ja, denn "Sozifas" müssen eine Menge Rechtliches lernen. Allerdings wird er wohl kaum was vom Rentenrecht verstehen, da muss er dann wohl noch mal ran.
    Wenn Russland aufhört zu kämpfen, ist der Krieg zu Ende. Wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen, ist die Ukraine am Ende. US-Außenminister Blinken

  9. #24
    @wap

    Wir haben das ja in einem anderen Thread schon mal geschrieben: Meines Erachtens kann da in der tat was nicht stimmen!

    Die paar fehlenden Monate zu 45 Jahren können keinesfalls der Grund für die mickrige Rente sein. Solange Du sozialversicherungspflichtig gearbeitet und in die Rentenversicherung eingezahlt hast, muss Dein Rentenanspruch Jahr für Jahr gestiegen sein. Es gibt keine Hürde bei 45 Jahren, die man überspringen muss, um eine auskömmliche Rente zu erhalten. Wenn das so wäre, hätten Akademiker kaum eine Chance… Denn die kommen nur ganz selten auf 45 Jahre.

    Nach meiner Kenntnis sind die 45 Jahre nur für die Möglichkeit einer vorzeitigen Inanspruchnahme der Rente ohne Abschläge von Bedeutung.

    Normalerweise muss man ja heute bis 67 Jahre arbeiten. Derzeit befinden wir uns aber noch in einer Übergangsphase; Arbeitnehmer aus dem Jahrgang 1955 zum Beispiel müssen derzeit bis 65 Jahre und 8 Monate arbeiten, der Jahrgang 1957 muss bis genau zum 66. Lebensjahr arbeiten. Das wird stufenweise angehoben, pro Jahrgang um je zwei Monate länger.

    Will man früher gehen, so muss man normalerweise Abschläge in Kauf nehmen. Wenn ich das richtig weiß (darauf gebe ich aber keine Garantie), kann man max. vier Jahre früher gehen und muss für jeden Monat, den man vor Erreichen des gesetzlichen Rentenalters geht, eine (dauerhafte)
    Kürzung seiner Rente um 0,3 % in Kauf nehmen. Wer also 10 Monate vor dem gesetzlichen Rentenalter gehen will, muss 3 % Abschlag in Kauf nehmen. Hier steht etwas dazu.

    Und hier steht, was es mit den 45 Jahren auf sich hat; das ist die "Rente für besonders langjährig Versicherte", die man früher in Anspruch nehmen kann.

    Beispiel: Wer mit 16 Jahren seine Ausbildung begonnen hat und mit dann mit 61 auf 45 Jahre Versicherungszeit kommt, kann bis zu zwei Jahre früher ohne Abschläge in Rente gehen, als wenn er die 45 Jahre nicht zusammenbekommen hätte. Für den Geburtsjahrgang 1955 hieße das also, er kann mit 63 Jahren und acht Monaten ohne Abschläge gehen und nicht erst mit 65 und acht Monaten.


    Aber nochmal zurück zu den Merkwürdigkeiten in Deinem Fall:
    Mögliche Ursachen für das Missverhältnis zwischen Arbeitsleistung, Einkommen und Rentenanspruch können z.B. Zeiten der Selbstständigkeit sein, wenn man dann nicht rentenversicherungspflichtig ist - und es versäumt, freiwillig einzuzahlen oder anderweitig vorzusorgen. Es kann aber sicher auch noch andere Ursachen geben, ich bin da keine Fachfrau; und natürlich können auch bei der Berechnung Fehler passieren.

    Dem würde ich auf jeden Fall nachgehen! Du hast doch nichts zu verlieren!

    Du kannst Rentenansprüche auch noch rückwirkend geltend machen - nicht unbegrenzt, aber für vier Jahre rückwirkend. Schau mal hier (auf Seite 6 ist eine schöne Übersicht zur Verjährung).

    Ich würde mich unbedingt beraten lassen, z.B. von einem Versichertenältesten (das sind ehrenamtlich tätige Fachleute) und/oder in einer Auskunfts- und Beratungsstelle der Deutschen Rentenversicherung.
    Geändert von chatte03 (19-02-2020 um 16:50 Uhr)
    Wenn Russland aufhört zu kämpfen, ist der Krieg zu Ende. Wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen, ist die Ukraine am Ende. US-Außenminister Blinken

  10. #25
    tougher than the rest Avatar von storch
    Ort: In der Regio...
    Zitat Zitat von wap Beitrag anzeigen
    @ dedeli ja, ich werde das demnächst mal machen, die Unterlagen habe ich ja noch.

    ...
    Mach das doch mal. Hatten wir ja schon vor längerer Zeit empfohlen.

    Entweder hast du Nachweislücken oder ein Teil der Zeit nicht sozialversicherungspflichtig gearbeitet. Wenn nein, kann das wirklich nicht so niedrig sein.
    Natürlich kannst du auch weiter arbeiten, ohne dass das inzwischen angerechnet wird. Was diese Renten-Frau erzählte ist doch Humbug.

  11. #26
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Würdest du knapp 100 Euro über Grundsicherung als Respekt bezeichnen.
    Nein. Aber ich sehe die Grundrente auch nicht als Zeichen von Respekt.

  12. #27
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Aber den Respekt zollt man doch in diesem Fall für die Arbeits-/Lebensleistung und nicht dafür, dass jemand einfach alt geworden ist
    Den Respekt für die (individuelle) Lebens-/Arbeitsleistung erhält man ja (zusätzlich) durch die erarbeitete Rente. Eine Grundrente hat m.E. auch nichts mit Respekt dafür zu tun, dass man einfach nur alt geworden ist, sondern dass auch im Alter jeder Bürger eines Staates menschenwürdig leben kann, ohne sich bei Soylent Green anmelden zu müssen. Zumindest ist dies mein Verständnis einer sozialen Marktwirtschaft, in der wir zumindest auf dem Papier nach ja noch leben. Und es muss sich an geänderte Lebenswirklichkeiten angepasst werden. Heutzutage ist es eben nicht mehr so, dass man mit 16 in einen Betrieb eintritt und dann bis zur Rente dort arbeitet - und das auch noch zu einem Lohn, der eine ganze Familie ernähren kann. Diesen Veränderungen muss Rechnung getragen werden.

    Ansonsten könnte auch darüber diskutiert werden, die Grundsicherung/Hartz IV abzuschaffen, da hier auch damit argumentiert werden kann, dass es doch keine Leistung ist die belohnt werden muss, nur weil man lebt.
    Geändert von suboptimal (19-02-2020 um 17:38 Uhr)
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  13. #28
    vonne Pufferbude Avatar von Karl Napp
    Ort: Sag ick nich. +g+
    Zitat Zitat von Sabuha Beitrag anzeigen
    Meine Mutter hat etwa 400 Euro Rente.
    Sie hat nicht immer gearbeitet und dann teilweise auch nur Teilzeit.
    Und das waren alles Jobs in Richtung Putzen, Küchenhilfe, Näherin usw
    Ich glaube, nur die ersten Jahre hat sie in Fabriken im Akkord gearbeitet - vielleicht war da etwas mehr Gehalt drin. Aber nachher bestimmt nur in unteren Bereichen.

    Da hätte ich jetzt einen größeren Unterschied erwartet
    Anzahl Kinder spielt keine Rolle bei der Höhe der Rente, oder?
    doch, aber die punkte sind mickrig. letztes jahr wurde die mütterrente erhöht. tja, bekomme derzeit noch zur erwerbsminderungsrente aufschlag
    vom grusiamt. die erhöhung wurde verrechnet. also plus minus null.

  14. #29
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Nein. Aber ich sehe die Grundrente auch nicht als Zeichen von Respekt.
    Ich auch nicht, aber Herr Heil und das verstimmt etwas.
    Für mich stimmt der Begriff Grundrente auch nicht, das klingt für mich wie Mindestlohn, wo keiner drunter liegen darf.
    Geändert von Manitu (19-02-2020 um 17:59 Uhr)

  15. #30
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Den Respekt für die (individuelle) Lebens-/Arbeitsleistung erhält man ja (zusätzlich) durch die erarbeitete Rente. Eine Grundrente hat m.E. auch nichts mit Respekt dafür zu tun, dass man einfach nur alt geworden ist, sondern dass auch im Alter jeder Bürger eines Staates menschenwürdig leben kann, ohne sich bei Soylent Green anmelden zu müssen. Zumindest ist dies mein Verständnis einer sozialen Marktwirtschaft, in der wir zumindest auf dem Papier nach ja noch leben. Und es muss sich an geänderte Lebenswirklichkeiten angepasst werden. Heutzutage ist es eben nicht mehr so, dass man mit 16 in einen Betrieb eintritt und dann bis zur Rente dort arbeitet - und das auch noch zu einem Lohn, der eine ganze Familie ernähren kann. Diesen Veränderungen muss Rechnung getragen werden.

    Ansonsten könnte auch darüber diskutiert werden, die Grundsicherung/Hartz IV abzuschaffen, da hier auch damit argumentiert werden kann, dass es doch keine Leistung ist die belohnt werden muss, nur weil man lebt.

    Ich bin da ganz bei Dir, mich störte nur die Bezeichnung "Respekt" und der Hinweis, im europäischen Ausland würde man Rentnern mit mehr Respekt begegnen. Ich bringe grundsätzlich erst einmal jedem Menschen den gleichen Respekt entgegen, egal wie alt er ist.
    Oder, anders ausgedrückt: Warum sollte ich einem 70jährigen, der 20 Jahre lang gearbeitet hat, mehr Respekt zollen als einem 40jährigen, der 20 Jahre lang gearbeitet hat?

    Ich sehe es auch so, dass jeder Mensch im Alter vernünftig leben können muss aber ich sehe die Zahlung einer Grundrente nicht als Zeichen von Respekt.

    Ich finde die Grundrente - besonders für die derzeitige Rentengeneration - gut und wichtig und richtig. Aber nicht so, wie sie geplant ist.
    Geändert von Tante Charlie (19-02-2020 um 18:52 Uhr)


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