Umfrageergebnis anzeigen: Wer wird die US Präsidentschaftwahl gewinnen?

Teilnehmer
317. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Joe Biden

    225 70,98%
  • Donald Trump

    92 29,02%
Seite 36 von 334 ErsteErste ... 263233343536373839404686136 ... LetzteLetzte
Ergebnis 526 bis 540 von 4999
  1. #526
    Das ist ein Öbakel Avatar von Ryan
    Ort: Haus
    Zitat Zitat von caesar Beitrag anzeigen
    Da sowohl D.C als auch Puerto Rieco wohl den Demokraten nutzen würden, werden die Reps das ganze blockieren. D.h die Wahlmänner würden an die Dems gehen.
    Dass es den Dems nützen würde, ist einerseits auch Schuld der Republikaner, andererseits aber im Falle von D.C. wirklich ein unverhohlener Power Grab der Demokraten nach mehr Macht. Wenn Biden gewinnt und der Senat auch an die Demokraten geht, dann wird D.C. tatsächlich ein neuer Bundesstaat mit 2 Senatoren für die Dems.

    Und das fände ich in der Tat bizarr. Sie haben mit Rhode Island und Delaware schon Quasi-Stadtstaaten. Wenn man die USA reformieren will, dann sollte man beim Wahlrecht ansetzen, mehr Senatoren für größere Staaten, Puerto Rico zum Staat machen, nicht D.C., Kalifornien aufteilen ginge auch aus Sicht der Demokraten, genauso wie Dakotas zu verschmelzen. Aber den Sonderstatus von D.C. zu ändern, kommt mir ganz komisch vor.
    How to escape all these things....
    2.Timotheus 1
    Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
    sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.



  2. #527
    Wurde das Territorium von D-C nicht ursprünglich von den umliegenden Bundesstaaten abgetreten?
    Auch ich fände es unpassend, eine für amerikanische Verhältnisse kleine Stadt wie Washington zu einem eigenen Staat zu erheben.
    Eine Wahlrechtsreform wie Ryan sie vorschlägt, wird es sicher nie geben. Die unterschiedliche Größe der Staaten ist ja im HoR berücksichtigt. Dass jeder Staat nur zwei Senatoren ist ja genau als Gegengewicht dagegen vorgesehen. Als Schutz für kleine und bevölkerungsarme Staaten, damit sie nicht von den Großen dominiert werden.

    Das Grundübel der amerikanischen Politik ist das starre Zwei Parteien System. Jede mögliche Änderung wird nur unter dem gesichtspunkt geseheen, ob sie der eigenen Partei nützt oder wenigstens der anderen schadet. Deswegen kann es kaum große reformen geben, egal auf welchem Gebiet. Und ich sehe nicht, wie dieses system sich ändern könnte.

  3. #528
    Speechless, not clueless Avatar von ganzblau
    Ort: im Dörfli
    ... Ich schon. Der New Morning dawnt gerade
    Man muss bloss woanders hin gucken als nach rechts oder links ...
    If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.

  4. #529
    Das ist ein Öbakel Avatar von Ryan
    Ort: Haus
    Zitat Zitat von NewMorning Beitrag anzeigen
    Wurde das Territorium von D-C nicht ursprünglich von den umliegenden Bundesstaaten abgetreten?
    Ja, von Maryland anno 1847 oder so, aber eben als Sonderdistrikt für die Hauptstadt. Republikaner aus Maryland fordern schon, dann soll D.C. eben zurück zu Maryland. Dann gehen 3 EV für die Dems verloren und vielleicht 1-2 bei Maryland dazu, ab 2030.

    Das Grundübel der amerikanischen Politik ist das starre Zwei Parteien System. Jede mögliche Änderung wird nur unter dem gesichtspunkt geseheen, ob sie der eigenen Partei nützt oder wenigstens der anderen schadet. Deswegen kann es kaum große reformen geben, egal auf welchem Gebiet. Und ich sehe nicht, wie dieses system sich ändern könnte.
    Genau so ist es. Das Argument der Demokraten ist natürlich Rassismus, denn die schwarze Bevölkerung von D.C. sei nicht repräsentiert in der Legislative, muss aber genauso Steuern zahlen. Aber D.C. ist privilegiert als Entität. Ohne Hauptstadtfunktion würde es dort ganz anders aussehen mit Wirtschaft und Jobs. Puerto Rico Latinos sind weder privilegiert noch repräsentiert. Wenn die Demokraten schon einen Power Grab mit hehrem Anspruch machen wollten, warum nicht über Puerto Rico?
    How to escape all these things....
    2.Timotheus 1
    Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
    sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.



  5. #530
    A bissel was geht ollawei Avatar von kruse2570
    Ort: Monaco
    Zitat Zitat von Ryan Beitrag anzeigen
    Dass es den Dems nützen würde, ist einerseits auch Schuld der Republikaner, andererseits aber im Falle von D.C. wirklich ein unverhohlener Power Grab der Demokraten nach mehr Macht. Wenn Biden gewinnt und der Senat auch an die Demokraten geht, dann wird D.C. tatsächlich ein neuer Bundesstaat mit 2 Senatoren für die Dems.

    Und das fände ich in der Tat bizarr. Sie haben mit Rhode Island und Delaware schon Quasi-Stadtstaaten. Wenn man die USA reformieren will, dann sollte man beim Wahlrecht ansetzen, mehr Senatoren für größere Staaten, Puerto Rico zum Staat machen, nicht D.C., Kalifornien aufteilen ginge auch aus Sicht der Demokraten, genauso wie Dakotas zu verschmelzen. Aber den Sonderstatus von D.C. zu ändern, kommt mir ganz komisch vor.
    Ich höre ständig das Wahlrecht kommt nur den Republikanern zugute. Wäre dann ja mal Zeit für einen "Ausgleich".

  6. #531
    Mississippi trennt sich von umstrittener Flagge [zeit.de]
    […] Mississippi hat als letzter US-Bundesstaat beschlossen, die Kriegsflagge der Konföderierten Staaten aus seiner offiziellen Flagge zu entfernen. Das Repräsentantenhaus und der Senat von Mississippi stimmten am Sonntag parteiübergreifend für die Veränderung der überwiegend als rassistisch angesehenen Flagge. Im Repräsentantenhaus sprachen sich 91 Abgeordnete für den Vorschlag aus und 23 dagegen, den Senat passierte der Gesetzesvorschlag später mit 37 zu 14 Stimmen. […]
    Die bestehende Flagge von 1894 ist damit wohl Geschichte.
    Die neue Staatsflagge soll von einem Ausschuss entworfen werden und anschließend den Wählern in MS im November zur Abstimmung vorgelegt werden.

    2001 wurde eine neu entworfene Flagge von den Wählern deutlich abgelehnt (64% dagegen). Mal sehen, wie es nun ausgeht …

    Falls die Wähler die neue Flagge wieder ablehnen sollten, soll übrigens eine andere neue entworfen und zur Abstimmung gestellt werden usw.
    […] If a majority voting that day accept the new design, it will become the state flag. If a majority reject it, the commission will design a new flag using the same guidelines. […]

    https://www.theguardian.com/us-news/...lem-state-flag
    Geändert von ManOfTomorrow (29-06-2020 um 08:49 Uhr)
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  7. #532
    Durchschnitt von Trumps Beliebtheitswerten (Zustimmung - Ablehnung) bei RCP in den letzten 3 Monaten in Prozentpunkten
    29.03.: -2,3
    05.04.: -3,7
    12.04.: -6,5
    19.04.: -4,9
    26.04.: -6,2
    03.05.: -6,5
    10.05.: -5,9
    17.05.: -5,1
    24.05.: -9,5
    31.05.: -9,7
    07.06.: -10,8
    14.06.: -12,7
    21.06.: -12,1
    28.06.: .14,4

    https://www.realclearpolitics.com/ep...oval-6179.html


    Trump ist heute bei 41,2% Zustimmung angekommen. Noch tiefer stand er zuletzt am Ende des Government Shutdowns im Februar 2019. Die Ablehnung erreicht 56,0%, der höchste Wert seit Januar 2018.

  8. #533
    Das ist ein Öbakel Avatar von Ryan
    Ort: Haus
    Trafalgar hat man 2016 noch weniger Beachtung geschenkt. Dabei lagen sie als einzige ziemlich gut im Rennen bei den Umfragen. Hatten am Wahltag Trump +2 in Michigan, geworden sind es Trump + <1

    Und während diesmal die Umfrageinstitute wieder Fantastisches verheißen für die Demokraten, hat Trafalgar Biden in Michigan nur +2 und Trump sogar in Wisconsin bei +1.

    Und ja, Trafalgar verwendet eine vollkommen andere Methode und zwar versuchen sie zu simulieren, wieviele Trump Wähler es gibt, die es entweder nicht zugeben oder angeben, nicht zur Wahl gehen zu wollen und es dann trotzdem tun. Der Fehler könnte sein, dass sie diesselbe Annahme wie 2016 treffen. Aber egal welches Umfrageinstitut man hernimmt, sie alle haben ein Hochrechnungsverfahren für Unentschlossene, Nichtwähler, Neuwähler, Wiederwähler und jene, die falsche Vorgaben machen. Die Wahl könnte daher aus heutiger Sicht spannender sein, als man denkt. CNN hat vor Kurzem behauptet, den "hidden Trump vote" gäbe es nicht mehr in dem Ausmaß wie 2016. Aber warum nicht? CNN und andere haben einen Hillary Landside vorhergesehen und nunmehr solle den hidden Trump vote nicht mehr geben? Ich denke, gerade jetzt wo Trump die Schlinge um den Hals hat, nimmt sein hidden support zu, d.h. die Leute haben wieder eine größere Scheu sich zu ihm zu bekennen.

    Nichtsdestotrotz sieht es um seinen Wiederwahl schlecht bestellt aus. Die zentristischen Demokraten sind unglaublich attraktiv geworden für die Suburbs, man kann sie von den Republikanern anno 2000 kaum unterscheiden. Der Wähleraustausch Blue-Collar vs. White Collar dürfte sich für die Demokraten diesmal rechnen, da sie bei Minderheiten und Frauen sowieso weit vorne bleiben.

    Man sieht es auch schön am Surpreme Court. Oberrichter Roberts, der von GWB nominiert wurde, kann der aktuellen Parteilinie gar nicht mehr zugeordnet werden und enttäuscht die republikanische Trump Basis und die Evangelikalen immer wieder aufs Neue mit seiner moderaten Haltung. Die Demokraten sind also nicht automatisch im Nachteil am Höchstgericht.
    Geändert von Ryan (29-06-2020 um 17:24 Uhr)
    How to escape all these things....
    2.Timotheus 1
    Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
    sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.



  9. #534
    ja, die meisten lassen sich leider von derzeitigen Umfragen blenden. Medien, aber eben auch leute (Statistiker, zahlenaffine) scheinen nicht viel aus der letzten Wahl gelernt zu haben. ich bin sehr vorsichtig, was diese ganzen Umfragen angeht. Zumal Trump und seine Schergen auch immer weiter und stärker die prozentzahlen verschieben, die er für eine Wiederwahl überhaupt braucht (Thema Briefwahl, wahlplätze).

    Aufgrund des allgemeinen Klimas erwarte ich zwar auch, dass es weit schwieriger für ihn geworden ist. Würde aber mit einem absolut knappen Ausgang rechnen. das wird wieder auf ein paar stimmen in einzelnen swing States ankommen. und mich würde es auch 0,0 überraschen, wenn in der wahlnacht wieder viele grosse augen machen und nach Erklärungen suchen.

  10. #535
    YNWA Avatar von reddevil
    Ort: am großen Strome
    Keine Panik. Das wird klappen.
    Warum?
    Na weil ich diesmal die Wahlnacht nicht mitguggen werde.


    for your dreams be tossed and blown...



  11. #536
    Zitat Zitat von cornerback Beitrag anzeigen
    ja, die meisten lassen sich leider von derzeitigen Umfragen blenden. Medien, aber eben auch leute (Statistiker, zahlenaffine) scheinen nicht viel aus der letzten Wahl gelernt zu haben. ich bin sehr vorsichtig, was diese ganzen Umfragen angeht. Zumal Trump und seine Schergen auch immer weiter und stärker die prozentzahlen verschieben, die er für eine Wiederwahl überhaupt braucht (Thema Briefwahl, wahlplätze).

    Aufgrund des allgemeinen Klimas erwarte ich zwar auch, dass es weit schwieriger für ihn geworden ist. Würde aber mit einem absolut knappen Ausgang rechnen. das wird wieder auf ein paar stimmen in einzelnen swing States ankommen. und mich würde es auch 0,0 überraschen, wenn in der wahlnacht wieder viele grosse augen machen und nach Erklärungen suchen.
    Die Erklärungen sind dann ja ziemlich einfach:

    1. Veraltetes und teilweise unfaires Wahlsystem
    2. Die US-Amerikaner finden den nationalen und internationalen Kurs der USA unter ihrem derzeitigen Präsidenten mehrheitlich in Ordnung
    3. Der Herausforderer war zu schwach

    Und dann muss man vielleicht mal den Kurs zu den USA überdenken.
    Verstehen Sie?

  12. #537
    Biden hat gestern offiziell bekanntgegeben, dass er aufgrund der Pandemie bis zur Wahl keine Wahlkampfveranstaltungen abhalten wird.
    […] Joe Biden will not hold rallies for the remainder of his presidential Campaign, he said during a speech Tuesday in Wilmington, Delaware, in order to reduce risks of spreading the Coronavirus […]

    https://www.forbes.com/sites/lisette.../#46a824e3508b
    Er will die "less-is-more campaign" also scheinbar durchziehen.

    Abgesehen von den TV-Duellen (sofern sie denn stattfinden) scheint der Wahlkampf also relativ lahm zu werden ...
    Geändert von ManOfTomorrow (01-07-2020 um 08:55 Uhr)
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  13. #538
    Speechless, not clueless Avatar von ganzblau
    Ort: im Dörfli
    Kurze Rückfrage:
    Ist dir die Weltlage nicht auch so schon exciting genug?

    Also mir schon
    If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.

  14. #539
    A bissel was geht ollawei Avatar von kruse2570
    Ort: Monaco
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Biden hat gestern offiziell bekanntgegeben, dass er aufgrund der Pandemie bis zur Wahl keine Wahlkampfveranstaltungen abhalten wird.

    Er will die "less-is-more campaign" also scheinbar durchziehen.

    Abgesehen von den TV-Duellen (sofern sie denn stattfinden) scheint der Wahlkampf also relativ lahm zu werden ...
    Es gibt ja auch nicht viel zu diskutieren. Die Themen schreiben sich von selbst und werden Tag für Tag durch Trumps Inkompetenz selbst beantwortet.
    Das ist imho auch der größte Denkfehler bei den Vergleichen 2016/2020. Die Wähler wissen, was sie von Trump zu erwarten haben. Sie sind nicht mehr gespannt, was seinen überhöhten Versprechungen folgen wird.

  15. #540
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Biden hat gestern offiziell bekanntgegeben, dass er aufgrund der Pandemie bis zur Wahl keine Wahlkampfveranstaltungen abhalten wird.

    Er will die "less-is-more campaign" also scheinbar durchziehen.

    Abgesehen von den TV-Duellen (sofern sie denn stattfinden) scheint der Wahlkampf also relativ lahm zu werden ...
    Solange sich Trump selbst demontiert, ist es am besten für Biden nichts zu tun und Trump die Hauptarbeit zu überlassen.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.


Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •