Umfrageergebnis anzeigen: Wer wird die US Präsidentschaftwahl gewinnen?

Teilnehmer
317. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Joe Biden

    225 70,98%
  • Donald Trump

    92 29,02%
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Ergebnis 916 bis 930 von 4999
  1. #916
    A bissel was geht ollawei Avatar von kruse2570
    Ort: Monaco
    Zitat Zitat von Ryan Beitrag anzeigen
    Ein republikanischer Moderator dreht durch weil Trump und GOP zu dämliche Attacken auf das schwache Dem-Ticket reiten.
    Ich sag ja immer, der Virus war ein Geschenk der Chinesen an Trump zur Wiederwahl, aber der macht so ziemlich alles falsch, was man falsch machen kann.

  2. #917
    The Birthers are back!

    Trump says question of Kamala Harris’s eligibility is ‘serious’ [washingtonpost.com]
    President Trump, in an echo of his false birtherism claims against President Barack Obama, said Thursday that questions about the eligibility of Sen. Kamala D. Harris to run for vice president were “very serious.” […]

    Asked whether Harris was indeed eligible, Trump said he did not know and had only just heard of the issue. […]
    Lockt man mit solchen Verschwörungstheorien wirklich immer noch Konservative hinter dem Ofen hervor?

    Ursprung ist dieser Meinungsbeitrag von vorgestern:
    https://www.newsweek.com/some-questi...pinion-1524483

    Wieder einmal die alte Leier wegen des Begriffs "natural born citizen".
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  3. #918

    Zitat Zitat von Ryan Beitrag anzeigen
    Es ist beeindruckend wie katastrophal die USA als Land dastehen. Und wie gut Trump in den Umfragen dasteht, nämlich genauso wie vor genau 4 Jahren gegen Hillary. 6 Prozent hinten national, 4 Prozent hinten in den Battlegrounds, 29% Siegchance laut Nate Silver.

    Heute kam eine Umfrage raus, demnach Trump nur mit 7 Punkten vorne lag in Kansas. Ich musste lachen, weil mich das an etwas erinnerte. Nämlich an Kansas! Kansas! Steve Kornacki. https://www.youtube.com/watch?v=tKw2gG0H79k

    Die Projections waren damals wie heute ident. Georgia hatte Hillary mit 7 Punkten vorne, Biden ist bestenfalls gleichauf.

    Das ist eigentlich verrückt, aber die Demokraten haben aus Hillarys Wahlkampf nichts dazu gelernt und leisten sich einen noch schlechteren mit Joe Biden, der erst nominiert werden konnte, nachdem seine Milktoast Konkurrenten rausgekauft worden, und mit Kamala Harris, die es nicht mal mehr in die Primaries geschafft hat, weil sie in den Debatten gerupft wurde. Die Demokraten antagonisieren mit ihrem Ticket den linken Flügel, den Rust Belt, die Latinos und die Jungen. Überall dort wo Biden schon bescheidene Werte hat, hat Kamala noch schlechtere. Außer bei den Top Earners ab 150k im Jahr. Von deren Geld lebt der künstlich erzeugte Hype um ihre Person. Ich verstehe die gesellschaftliche Verantwortung der Demokraten, indem sie eine farbige Frau als Vizepräsidentin nominieren, aber wenn statt jemand authentisches nur jemand opportunistisches und kalkuliertes gefunden wird, dann ist es eine verpasste Chance.

    Die Parameter müssen alle gegen Trump sprechen aber die Zahlen sprechen auch gegen die Demokraten: geringster Enthusiasmus für einen Präsidentschaftskandidaten, Ziel von Neuregistrierungen in Florida weit verfehlt und nunmehr geringster Vorsprung bei registrierten Wählern auf die Republikaner in Florida seit Jahrzehnten; Blue Wall, die Obama mit 10% und mehr holte, ist hellblau bis rosa, nur Illinois scheint sicher. Auch im Kongress sind die Umfragen schlechter als bei den Midterms 2018, wo es noch um echte Inhalte ging (Medicare), als z.B. 3 von 4 Iowa Districts gewonnen wurden und der 4. beinahe auch noch, 2020: meilenweit entfernt davon, einer ist sicher, einer noch vielleicht, zwei schon bei der GOP und Trump vorne. Die Botschaft ist wie 2016 eine moralinsaure: Demokraten gut, Trump böse. Und auf die Jungen und auf die Arbeiter pfeift man, man glaubt mit reichen Hausfrauen in der Vorstadt und Lincoln Projekt Never Trumpern den Schlüssel zum Weißen Haus gefunden zu haben. Dass blue-collar die blue wall erbaut hat, wird vergessen. Auf der Convention spricht ja auch jemand aus Ohio, aber nicht der arbeiterfreundliche Sherrod Brown, Senator, der immer wieder gewählt wird, obwohl Ohio schon "lean republican" ist, sondern fricking John Kasich, Never-Trumper, der am liebsten in den Krieg zieht, aber ansonsten für ein small Government und Big Business steht. Die Zukunft der Dems ist eine neoliberale, neokonservative Agenda, geschrieben von Plutokraten, vertreten von Handpuppen wie Kamala und Pete Buttigieg.

    Die Rede von Kamala gestern war im ersten Teil schleimig-anbiedernd (Nachruf auf Beau Biden), dann selbstlobend-stinkig und im dritten Teil gewann sie dann noch an Statur und empor sich zur Chefanklägerin gegen Donald Trump. Kämpferisch und feist ist sie, wenn auch inhaltlich dürr, um nicht zu sagen inhaltsleer und bereit alles zu vertreten, was ihr Wall Street und Cable News mitgibt.


    Das schöne ist, dass der Squad dieses Jahr Zuwachs bekommt. Das ist gut, denn Bernie Sanders Feuer ist erloschen.



    Ich glaube nicht, dass die Arbeiter im Mittleren Westen darauf warten, dass Alexandria Ocasio-Cortez das Erbe von Bernie Sanders antritt und gegen die Wall Street zu Felde führt.

    Im Übrigen hat Trump laut einer aktuellen Umfrage von Fox News bei weißen Wählern ohne College-Abschluss deutlich an Zustimmung verloren. Sein Vorsprung schmilzt um 19 Prozentpunkte:
    Trump is underperforming his 2016 support among some key groups. He won white evangelical Christians by 61 points, whites without a college degree by 36, and men by 11, according to a Pew Research Center study of validated voters. The new survey finds Trump ahead by 38 points among white evangelicals, by 17 among no degree whites, and the candidates tie among men. Plus, he won seniors by 9 points and now they prefer Biden by 9.

    Biden führt in dieser Umfrage mit sieben Prozentpunkten (49 Prozent zu 42 Prozent). Dass der Vorsprung nicht größer ausfällt, liegt daran, dass Trump bei ethnischen Minderheiten zulegen kann:
    Biden is also favored by women (+12 points), suburbanites (+16), Hispanics (+20), and Blacks (+70). While those numbers might look good, he trails Hillary Clinton’s performance among Hispanics (+38) and Blacks (+85). It’s too early to say whether the Harris announcement changed support among women or Blacks.

    Es gibt keinen Hinweis darauf, dass die Demokraten Probleme haben werden, ihre Wähler zu mobilisieren:
    Some 62 percent are extremely interested in the election -- and among just those voters, Biden’s lead expands to 55-41 percent. He’s helped by more of his backers (71 percent) than Trump’s (61 percent) being extremely interested. In addition, more of those supporting Biden (73 percent) than Trump (66 percent) say they are extremely committed to voting for their candidate.

    Ein Risikofaktor ist eher, dass sehr viele Demokraten per Brief wählen wollen. Der Anteil der ungültigen Stimmen ist hier typischerweise relativ hoch, weil zum Beispiel Unterschriften vergessen werden.
    Geändert von Delphi (14-08-2020 um 09:40 Uhr)

  4. #919
    Auffe Couch für den BVB Avatar von Jaspis I.O.F.F. Team
    Ort: Doatmund


    Obama meldet sich wegen der Post zu Wort. Auch seine folgenden Tweets dazu lesen.
    "There is no glory in prevention." Christian Drosten, 12.03.2020

  5. #920
    Vorher im Wiki zum ersten Mal was über QAnon gelesen.
    Eine sehr seltsame Gruppierung die Verschwörungstheorien unterstützt.
    Und eine Anhängerin, Marjorie Taylor Greene, davon wird wahrscheinlich im November in den Kongress gewählt.

  6. #921
    Trellomfer
    unregistriert
    Ich wundere mich grad über folgendes:

    Die Demokraten wollen deshalb 25 Milliarden Dollar zusätzlich für die Post, damit sie die Millionen zusätzlicher Briefe auch rechtzeitig verschickt bekommt.
    https://www.tagesschau.de/ausland/us...fwahl-103.html


    Wieviele Briefwähler erwarten die denn in ihrem Land? 1000%?
    Übernimmt die Post nichtnur die Zustellung, sondern auch noch das Öffnen der Briefe und die Auszählung?

    Oder will man mit dem Argument der Briefwahl die Post sanieren?

    Wäre letzteres der Fall, gibt man Trump doch nur neues Futter.
    Obwohl der ja jetzt unter Umständen auch per Brief wählt

  7. #922
    Auffe Couch für den BVB Avatar von Jaspis I.O.F.F. Team
    Ort: Doatmund
    Zitat Zitat von Trellomfer Beitrag anzeigen
    Ich wundere mich grad über folgendes:


    https://www.tagesschau.de/ausland/us...fwahl-103.html


    Wieviele Briefwähler erwarten die denn in ihrem Land? 1000%?
    Übernimmt die Post nichtnur die Zustellung, sondern auch noch das Öffnen der Briefe und die Auszählung?

    Oder will man mit dem Argument der Briefwahl die Post sanieren?

    Wäre letzteres der Fall, gibt man Trump doch nur neues Futter.
    Obwohl der ja jetzt unter Umständen auch per Brief wählt
    Nun, wir in Deutschland sind ziemlich verwöhnt mit der räumlichen Nähe und großen Anzahl von Wahllokalen. In den USA ist das offenbar längst nicht so. Da steht man auch schon mal in der Schlange, um seine Stimme am Wahltag abgeben zu können. Und wenn man im Hinterkopf hat, dass der 3. November ein Werktag ist, weiß man dann auch, dass man dafür im ungünstigsten Fall Urlaub nehmen muss.

    Zudem grassiert das Corona-Virus in den USA ungleich heftiger als bei uns. Das kann auch im November noch so sein, wie es derzeit mangels Impfstoff ausschaut. Dann wäre es mehr als sinnvoll, den Menschen die Möglichkeit der sicheren Briefwahl einzuräumen, um unnötige Kontakte zu vermeiden.

    Die US-Post wird offenbar als Mittel der Wahlmanipulation missbraucht. Es sind schon Sortieranlagen abgebaut und Briefkästen entfernt worden. Das hat mehr als nur ein Gschmäckle.
    "There is no glory in prevention." Christian Drosten, 12.03.2020

  8. #923
    Trellomfer
    unregistriert
    Bei den 25 Milliarden geht es laut Artikel ausschließlich um die Post, nicht um die restliche Abwicklung der Briefwahl.

    Porto wird doch sicherlich auch auf einen Briefwahlbrief gezahlt, oder Wofür genau werden also 25 Milliarden gefordert?


    Und da hier bei irgendwelchen Fragen immer gleich irgendwas mit Pro und Contra Trum oder sonstwas unterstellt wird, der Disclaimer: Es geht mir nicht um für und wider der Briefwahl, sondern nur darum, wofür dieses Geld für die Briefwahl bei der Post genau benötigt wird.
    Die Zahl erscheint mir, wie gesagt, extrem hoch für maximal...äh...200-250(?) Millionen Briefe.

  9. #924
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    In einem dünn besiedelten Bundesstaat kann es ein Weile dauern zum nächsten Wahlbüro zu fahren. In entlegenen Siedlungen der native americans kann es durchaus dauern bis zur nächsten (Gross)stadt.

    Die privaten Dienstleister übermitteln nicht unbedingt jeden Brief/Paket ins kleinste Nest in South Dakota.

    Dazu kann jeder Bundestaat selber Regeln festlegen wie man seine Legimität als Wähler beweisen muss und ob und wie man wählen kann.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  10. #925
    Trellomfer
    unregistriert
    Und das hat jetzt was mit der Zustellung der Briefe zu tun? Die Post stellt doch eh regelmäßig im ganzen Land zu. Auch in den entlegenen Siedlungen.

  11. #926
    Tuvok694
    unregistriert
    Dasss das ganze Wahlsystem in den USA international immer noch überwiegend als "demokratisch" anerkannt wird, entzieht sich leider meinem Verständnis. Diese komische Briefwahl-Diskussion ist da nur ein Steinchen im Mosaik der vielen Merkwürdigkeiten.

  12. #927
    Trellomfer
    unregistriert
    Zitat Zitat von Tuvok694 Beitrag anzeigen
    Dasss das ganze Wahlsystem in den USA international immer noch überwiegend als "demokratisch" anerkannt wird, entzieht sich leider meinem Verständnis. Diese komische Briefwahl-Diskussion ist da nur ein Steinchen im Mosaik der vielen Merkwürdigkeiten.
    Auch wieder Folge dieser "Das wurde vor x Jahren mal so abgemacht, und das können wir nicht mehr ändern"-Geschichte (ähnlich wie mit den Waffen und der Verfassung).
    Und wenn man es ändern könnte, müßten alle (Bundesstaaten) einverstanden sein. Aber da will sich keiner was wegnehmen lassen.

    Ich meine, es war bei der ersten Obama-Wahl. Da wurde schon heftigst kritisiert, es sei schwierig überhaupt zu wählen. Viele Leute ohne Identitätsnachweis, weite Strecken, lange Wartezeiten...selbst da hat sich nicht viel geändert. Dieselben Dinge waren am letzten Wahltag wieder Thema. Und dieses Jahr wird es genauso sein...ergänzt um haarsträubende Storys rund um die Abwicklung der Briefwahl.

  13. #928
    Und doch ist es die Briefwahl, die die Abstimmung im November ins Chaos stürzen könnte, nur anders als von Trump insinuiert. Denn, so seltsam es in deutschen Ohren klingen mag, Amerika muss Briefwahl erst noch lernen.
    Deshalb regiert in Washington schon jetzt der Zweifel: Kann die fast bankrotte Post überhaupt eine Massenbriefwahl stemmen? Jetzt mit einem Trump-Kumpan an der Spitze, der die einst stolze Institution – je nach Sichtweise – gesund- oder totsparen soll. Jedenfalls verfügte er neue Regeln, durch die Briefe jetzt einige Tage länger unterwegs sind.



    Deshalb ist es wahrscheinlich, dass die Auszählung der Briefwahlstimmen an vielen Orten weit über die Wahlnacht hinausgehen wird.
    Was ist, wenn die Demokraten wirklich stärker zu Briefwahl greifen? Dann könnte am Wahlabend in manch einem umkämpften Bundesstaat Trump wie der Gewinner aussehen und erst die spätere Kalkulation der Briefwahlstimmen Biden nach vorn spülen – sofern diese denn überhaupt gezählt werden. Kein Zufall, dass Trumps neueste Wendung lautet: Ein Ergebnis müsse in der Wahlnacht vorliegen.
    Quelle https://www.getrevue.co/profile/fabi...gewinnt-267787

  14. #929
    Auffe Couch für den BVB Avatar von Jaspis I.O.F.F. Team
    Ort: Doatmund
    Zitat Zitat von Trellomfer Beitrag anzeigen
    ...
    Und da hier bei irgendwelchen Fragen immer gleich irgendwas mit Pro und Contra Trum oder sonstwas unterstellt wird, der Disclaimer: Es geht mir nicht um für und wider der Briefwahl, sondern nur darum, wofür dieses Geld für die Briefwahl bei der Post genau benötigt wird.
    Die Zahl erscheint mir, wie gesagt, extrem hoch für maximal...äh...200-250(?) Millionen Briefe.
    Dieser Thread befasst sich mit den anstehenden Wahlen in den USA und der amtierende Präsident diskreditiert offen die Möglichkeit der Briefwahl. Zusätzlich hat er einen Großsponsor zum Chef der Post gemacht, der hat die wichtigsten Verwaltungsleute entlassen und landesweit werden Sortieranlagen und Briefkästen abgebaut. Aber nein. Das sind alles Unterstellungen.

    Hier ist ein sehr ausführlicher Artikel zum Thema. Es werden Aufgaben und Finanzierung beschrieben, Trumps Einlassungen und die mehr als fragwürdige Arbeit des neuen Chefs.
    https://www.businessinsider.com/us-p...20-8?r=DE&IR=T
    "There is no glory in prevention." Christian Drosten, 12.03.2020

  15. #930
    Trellomfer
    unregistriert
    Zitat Zitat von Jaspis Beitrag anzeigen
    Das sind alles Unterstellungen.

    Genau das meine ich.

    Ich fragte, wozu 25 Milliarden für die Abwicklung die Briefwahl benötigt werden, und schon wird einem sonst was entgegengeworfen. Ich habe weder die Briefwahl grundsätzlich in Frage gestellt, noch Manipulation durch Briefwahl unterstellt.

    Also soll die Post damit auf Vordermann gebracht werden, und nicht nur die Wahl abgewickelt?
    Denn das sagst Du jetzt wieder mit "abgebauten Briefkästen". Von grob über den Daumen gepeilten 100€ pro Wähler könnte man die Wahlzettel ja sonst vom Kurier einsammeln lassen. Deswegen wundert mich diese Summe. In den Meldungen geht es ausschließllich um die abwicklung der Briefwahl, nicht um eine Umstrukturierung, Filialen oder mehr Briefkästen.

    Nichts anderes habe ich hab ich gefragt, und gleich wird mit sonstwas geworfen.

    Aber ja, roll gleich mit den Augen.


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