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  1. #466
    500-Milliarden-Euro-Programm: Der Merkel-Macron-Plan macht Italien und Frankreich zu Netto-Empfängern [welt.de]
    Mit einem Konjunkturprogramm soll die EU besonders von der Pandemie getroffene Länder unterstützen. Das Vorhaben von Merkel und Macron sorgt für eine kuriose Umverteilung: Von Arm zu Reich – und könnte ein historischer Schritt hin zu einer Schuldengemeinschaft sein. […]
    Merkel und Macron haben sich auf ein Corona-Konjunkturprogramm in Höhe von 500 Milliarden Euro geeinigt. Es geht um Transferzahlungen, die nicht zurückgezahlt werden müssen.

    Es soll nicht von reichen zu armen Staaten umverteilt werden, sondern von den Ländern, die von der Pandemie weniger stark betroffen sind, zu den Ländern, die stark betroffen sind.
    Unter diesem Konzept würde also von ärmeren osteuropäischen Ländern zu reicheren Südeuropäern umverteilt werden.

    Es ist IMO sehr zweifelhaft, ob dieser Vorschlag so durchgeht. Alle EU-Länder müssen zustimmen.
    Geändert von ManOfTomorrow (19-05-2020 um 15:06 Uhr)
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  2. #467
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen

    Es soll nicht von reichen zu armen Staaten umverteilt werden, sondern von den Ländern, die von der Pandemie weniger stark betroffen sind, zu den Ländern, die stark betroffen sind.
    Auch wenn sie jetzt eine konservative, EU-freundliche Regierung der ideologischen CDU/CSU Schwesterpartei in der Regierung haben, hätten die Griechen echt den Arsch offen, wenn sie sich das gefallen lassen würden, nachdem was die EU ab 2008 mit ihnen gemacht hat. Jetzt mal davon ausgehend, dass Hellas hier als hinsichtlich der Opferzahlen nicht betroffenes Coronaland zu den Geberländern subsummiert werden würde zusammen mit Osteuropäern. Was vielleicht nicht so ist, wird glaube ich nicht explizit klargestellt.

    Neben der Spur läuft man als europäischer Ort aber imho auch, wenn der Tourismus 15% des BIP ausmacht und Massenarmut ausbricht, wenn 1 mal die Sommersaison ausfällt. Mallorca und Katalonien müssen sich da auch einfach schämen, wenn man schaut, dass es im Baskenland 6-8% ist, weil ja kein schönes Wetter ist, wenige legendäre Sehenswürdigkeiten und die Touristen angeblich immernoch Angst vor der nicht existierenden ETA. Gleichzeitig hat Baskenland die geringste Arbeitslosigkeit in Spanien und zumindest ansatzweise eine industrielle Basis.
    Meiner Meinung nach gibt es auch wenn man Friday for Future ernst nehmen würde und oder Linker ist kein Grund dieses Tourismus-Modell wie es in Mallorca und Barcelona gutzuheißen hinsichtlich der Folgen für die Umwelt und den vielfach schlechten Beschäftigungsverhältnissen in der Tourismusbranche.
    Geändert von gnuss (19-05-2020 um 19:31 Uhr)

  3. #468
    /watch?v=GTQnarzmTOc Avatar von Experte
    Ort: Siegerland
    The Congressional Budget Office projects GDP dropping 38% in the second quarter as 26 million Americans remain unemployed.
    https://www.cnbc.com/2020/05/19/cbo-...e-deficit.html

    In den USA wird die BIP-Entwicklung im Quartal allerdings immer annualisiert, also auf's Jahr hochgerechnet, angegeben.

  4. #469
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    500-Milliarden-Euro-Programm: Der Merkel-Macron-Plan macht Italien und Frankreich zu Netto-Empfängern [welt.de]

    Merkel und Macron haben sich auf ein Corona-Konjunkturprogramm in Höhe von 500 Milliarden Euro geeinigt. Es geht um Transferzahlungen, die nicht zurückgezahlt werden müssen.

    Es soll nicht von reichen zu armen Staaten umverteilt werden, sondern von den Ländern, die von der Pandemie weniger stark betroffen sind, zu den Ländern, die stark betroffen sind.
    Unter diesem Konzept würde also von ärmeren osteuropäischen Ländern zu reicheren Südeuropäern umverteilt werden.

    Es ist IMO sehr zweifelhaft, ob dieser Vorschlag so durchgeht. Alle EU-Länder müssen zustimmen.
    Zuerst muss erst mal vdl im Namen der EU-Komission ihren Vorschlag einbringen. Dazu brauch es wie gesagt Einstimmigkeit, das wird schon schwierig genug.

    War alles noch einfacher als gleichgesinnte Gründerländer unter sich waren als heute, wo die Länder der Ex-Sowjetunion dabei sind, die eine völlig andere Kultur haben. Wie wird es erst, wenn der Westbalkan oder die Ukraine (hoffentlich nicht) Mitglied werden?
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  5. #470
    Man könnte ja Transferzahlungen machen, wenn die Empfänger im Gegenzug den Euro verlassen.

  6. #471
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Wenn man eine Weltwährung analog dem Dollar oder vorher dem Pfund will, braucht man möglicht viele Menschen oder geografische Fläche, ansonsten taugt das nicht als Dollar-Ersatz.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  7. #472
    Eine Weltwähung ist so sinnvoll wie eine Weltregierung.

  8. #473
    Das ist ein Öbakel Avatar von Ryan
    Ort: Haus
    OK, also Lastenausgleich ist den Spaniern und Italienern gar nicht erst in den Sinn gekommen.
    How to escape all these things....
    2.Timotheus 1
    Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
    sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.



  9. #474
    /watch?v=GTQnarzmTOc Avatar von Experte
    Ort: Siegerland
    Befristete MwSt-Senkung ab 01.07. - bin positiv überrascht. Hätte schlechtere Ideen für ein Konjunkturprogramm gegeben.

  10. #475
    Zitat Zitat von Experte Beitrag anzeigen
    Befristete MwSt-Senkung ab 01.07. - bin positiv überrascht. Hätte schlechtere Ideen für ein Konjunkturprogramm gegeben.
    Find ich auch gut, davon profitieren alle Branchen - auch ein 40.000 Euro Auto wird 1.000 Euro günstiger, ist ja also im Prinzip auch eine verdeckte Kaufprämie.

  11. #476
    Aha, und wegen 3 Prozent vergisst man dann alle Sorgen und langt voll zu weil die Zukunft plötzlich wieder rosig aussieht.

    Der Staat hat einfach zu viel Geld und weiß auf die Schnelle nicht wohin damit.

  12. #477
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von Snappy77 Beitrag anzeigen
    Find ich auch gut, davon profitieren alle Branchen - auch ein 40.000 Euro Auto wird 1.000 Euro günstiger, ist ja also im Prinzip auch eine verdeckte Kaufprämie.
    Jetzt müssen die Leute erst mal einkaufen ( können) Und wenn die Preise erhöht werden, was sie ja schon teilweise sind, bringt die Entlastung dann auch nicht viel. Und auf halbes Jahr begrenzt sowieso nicht lange. Wer weiß was dann kommt. Bis jetzt gibt der Staat ja nur Geld aus bzw. entlastet, aber das kann und wird ja nicht so weiter gehen, irgendwann muss das Geld wieder rein. Die Pleitewelle wird nicht zu verhindern sein.
    Geändert von Manitu (03-06-2020 um 23:37 Uhr)

  13. #478
    Zitat Zitat von Snappy77 Beitrag anzeigen
    Find ich auch gut, davon profitieren alle Branchen - auch ein 40.000 Euro Auto wird 1.000 Euro günstiger, ist ja also im Prinzip auch eine verdeckte Kaufprämie.
    Es ist aber fraglich, ob eine Preissenkung von 3% einen echten Kaufanzeiz darstellt.
    Heute ist man es doch gewohnt, mit ganz anderen Rabatten geködert zu werden.

  14. #479
    Zitat Zitat von Experte Beitrag anzeigen
    Befristete MwSt-Senkung ab 01.07. - bin positiv überrascht. Hätte schlechtere Ideen für ein Konjunkturprogramm gegeben.
    Dass der Handel flächendeckend die Preise senkt, weil die MwSt gesenkt wird, ist wohl nicht zu erwarten.
    Eher wird es zum 01.01.2021 zu Preiserhöhungen kommen, weil sich die MwSt dann wieder erhöht …
    […] Die befristete Senkung könnte sogar einen negativen Effekt haben. Steigt die Mehrwertsteuer zum 1. Januar 2021 wieder auf ihr bisheriges Niveau, könnte der Handel dies für Preissteigerungen nutzen. Untersuchungen zeigen, dass sich in der Vergangenheit Erhöhungen des Mehrwertsteuersatzes stärker auf die Preise auswirkten als Senkungen. […]

    https://www.welt.de/wirtschaft/artic...nes-teuer.html
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    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  15. #480
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Dass der Handel flächendeckend die Preise senkt, weil die MwSt gesenkt wird, ist wohl nicht zu erwarten.
    Eher wird es zum 01.01.2021 zu Preiserhöhungen kommen, weil sich die MwSt dann wieder erhöht …
    Die Preise werden weder flächendeckend gesenkt noch werden sie ab 01.01.2021 flächendeckend erhöht. Dafür ist die Preisermittlung im freien Wettbewerb vor allem für Massengüter viel zu komplex. Der Autor des Artikels meint zu wissen, dass sich z.B. eine Verminderung der Mehrwertsteuer noch nie auf die Preise ausgewirkt habe. Was wohl daran liegt, dass es noch nie eine Verminderung gab.


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