Wenn man sich das verlinkte Interview durchliest, geht seine Ehrlichkeit teilweise bis an die Schmerzgrenze (erinnert zuweilen an Karl Lagerfeld). Viel kümmerlicher als seine Einstellung zu Frauen finde ich z. B., was er in diesem Abschnitt erzählte.
https://www.cicero.de/comment/341921(...) Sie hassen Krankenhäuser, erfahren wir im Film, und als einer Ihrer Freunde an Krebs erkrankt, schicken Sie ihm Geld, aber verbitten sich Kontakt oder Krankheitsdetails. Filme ohne Happy End schauen sie grundsätzlich nicht. Woher dieser Graus vor dem Ernst des Lebens?
Also, Sinn des Lebens ist für mich, nur schöne Sachen zu erleben. Und keine traurigen Sachen. Keine Krankenhäuser, keine Beerdigungen. Und wenn Leute irgendwelche größeren Sorgen haben, dann gebe ich ihnen Geld, aber ich will nichts damit zu tun haben, nichts davon hören und nichts davon sehen. Ich bin mir sicher, dass die traurigen Sachen auch das Leben kürzer machen.
Und Menschen, die man nicht von ihrem Unglück freikaufen kann? Machen die Sie nicht verrückt?
Also, ich versuche dann keinen Kontakt mehr zu haben. Die kriegen von mir gerne Geld oder Ratschläge, aber ich persönlich will nichts mit solchen Leuten zu tun haben. Weg davon. Dann bleibe ich gesund und fröhlich. Ich bin Egoist. Ich mache nur die Sachen, die gut für mich sind, nicht für andere. (...)