Wenn es anders nicht möglich sein sollte, die Leute zur Vernunft zu bringen, fände ich die Maßnahmen völlig okay!
Das Geheimnis des Könnens ist Wollen.
Lächel mal wieder, auch wenn's saumäßig schwerfällt.
Die Verstöße, die am Samstag im Landkreis München zu hören waren und wieder mal den Namen "Corona-Partys" trugen, dürften vermutlich nicht von Rentnern veranstaltet worden sein
Wir sollten uns lieber mal drauf einigen, dass man IN JEDER ALTERSGRUPPE Deppen findet und in JEDER ALTERSGRUPPE schwere Verläufe möglich sind.
Allerdings sehe ich die Wahrscheinlichkeit, dass ein Rentner Ü70 Covid-19 ohne jegliche Symptome an der Backe hat, für sehr gering.
Sie können das Virus somit deutlich kürzer in der Öffentlichkeit verbreiten, als die jungen Leute, bei denen milde Verläufe extrem wahrscheinlich sind.
Geändert von Angie07 (31-03-2020 um 16:39 Uhr)
"Und wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere ... und wenn nicht, kann man immer noch ein Fenster einwerfen."
Martin Frank
Du sollst das ja ortsnah machen.
Habe dazu am Freitag einen Beitrag im MDR gesehen, wo sie an der Bastei in der Sächsischen Schweiz komplett alle Parkplätze gesperrt haben, damit bei dem erwarteten schönen Wetter am Samstag, niemand auf die Idee kommt, dort zu parken und zur Basteibrücke zu laufen.
Zufällig kamen da auch 3 Wanderer aus Dresden vorbei, die hat die Reporterin gleich mal gefragt, ob sie nicht wissen, das sie hier nicht sein dürfen als Dresdner. Das wussten sie natürlich nicht.
Öhm...Natürlich ist das die Aufgabe der Polizei. Der Polizist hat, wie es klingt, nach dem "trifftigen" Grund für die Anwesenheit des Fremdlings gefragt und manitu scheint mitbekommen zu haben, dass sich der Delinquent versucht hat aus der Situation rauszuwinden. Daraufhin gab es einen Platzverweis in gehobener Lautstärke.
Und schon brechen hier die Sauerkraut-Robin-Hoods aus dem Gebüsch und brüllen, wie das für den teutonischen Blockwart so üblich ist: "BLOCKWART!!!!111!!"
Wir werden so was von draufgehen in dieser Krise.
Ich hatte vor kurzem einen ähnlichen Gedanken. Mein Großvater ist ebenfalls vor zwei Jahren (im 98. Lebensjahr) verstorben und ich bin irgendwie froh, dass er diese Sache nicht mehr miterleben muss. Er hat als Russlanddeutscher im zweiten Weltkrieg auf beiden Seiten kämpfen müssen und ist nur knapp aus Stalingrad entkommen - der Krieg hat allerdings eine Menge Metall in seinem Körper zurückgelassen, was bei Röntgenterminen gelegentlich für große Augen beim medizinischen Personal sorgte. Ihm wurde vor Jahrzehnten gesagt, dass so ein Metallsplitter jederzeit für ein sofortiges Ableben sorgen könnte, wenn dieser Richtung Herz wandern sollte. Letztendlich war's ein simpler Magen-Darm-Infekt, Covid-19 hätte er mit großer Wahrscheinlichkeit nicht überlebt.
Er hat bis zuletzt in seinem Haus gewohnt, war geistig voll auf der Höhe, wenn auch ziemlich stur , körperlich trotz Schmerzen für sein Alter relativ gut beieinander und hatte im Wechsel eine 24/7-Pflegerin aus Rumänien, die derzeit nicht ohne weiteres nach Österreich einreisen können (Niederösterreich hat mittlerweile einen Flugtransfer organisiert, aber das Pflegepersonal muss auch erst mal zwei Wochen in der Quarantäne verbringen).
Die notwendige soziale Distanz wäre für ihn sehr schwer gewesen, da er daraus einen wichtigen Teil seines Lebenswillens gezogen hat.
In Österreich gibt's mittlerweile mehr als 10000 Anzeigen wegen Verstößen, davon 2000 am letzten Wochenende (410 alleine in Tirol, die haben ja eigentlich Ausgangssperre). Ich hoffe, dass sich die Leute nach der PK mehr zusammenreißen.
Ich kann damit (wir haben einen dünneren Stoff verwendet) schon einigermaßen vernünftig atmen, aber bei einem länger andauernden Großeinkauf wird's doch warm unter der Maske (und in Folge auch der restliche Kopf), das stelle ich mir im Sommer ziemlich unangenehm vor. Mal schauen, wie die Masken sind, die sie ab morgen vor den Geschäften verteilen, wobei das für mich in frühestens zwei Wochen ein Thema wird (bin erstmal essenstechnisch versorgt).
Antikörper: Ischgler sollen getestet werden
Die Med-Uni Innsbruck startet Antikörpertests und will sich dabei auf Ischgl konzentrieren. Der Ort im Paznauntal war besonders früh und stark von Coronavirus-Infektionen betroffen. Experten vermuten, dass dort schon eine Art Herdenimmunität vorhanden sei.
https://tirol.orf.at/stories/3041756/