Fast schon beiläufig wurde am Donnerstag auch bekanntgegeben, dass der "Free ESC" keine einmalige Veranstaltung bleiben soll. Daniel Rosemann erklärte, man habe immer davon gesprochen, einen neuen europäischen Musik-Wettbewerb zu "gründen". Rosemann: "Man gründet nichts für ein Mal, man gründet für immer." Wann der "Free ESC" im kommenden Jahr stattfinden wird, steht allerdings noch nicht fest. Darüber wolle er sich erst nach der Premiere Gedanken machen.
Die Frage, wann ProSieben die Show künftig veranstaltet, dürfte durchaus interessant sein. Schon in diesem Jahr tritt der "Free ESC" schließlich gegen den ESC-Abend im Ersten an. Dort läuft zuerst "Eurovision Song Contest 2020 – das deutsche Finale live aus der Elbphilharmonie" mit Barbara Schöneberger, danach überträgt man den offiziellen ESC-Ersatz der EBU: die Show "Europe Shine a Light". Kaum vorstellbar allerdings, dass in den kommenden Jahren "Free ESC" und der klassische "ESC" in Deutschland gegeneinander antreten.
Kein Publikum, mehr Platz für die Bühne
Wichtig war es Rosemann am Donnerstag aber noch einmal zu betonen, dass das Programm des Ersten am Samstag noch nicht bekannt war, als man Ende März den "Free ESC" ankündigte. Verschieben wollte man die Show dann aber auch nicht mehr.