Auch in Bayern kommt man langsam voran, wenn es auch heute wieder mehr neue Fälle als in den letzten Tagen gab. Mit 5% Wachstum liegt man jedenfalls deutlich unter dem Wachstum vom letzten Freitag (9%). Die Verdopplungszeit steigt auf jetzt 12,5 Tage.
https://www.lgl.bayern.de/gesundheit...e_coronavirus/
Was heißt denn "Bauchgefühl"? Die Unsicherheit, was die Infektionszahlen und daher auch die Todesrate angeht, sind ja allgemein bekannt und Thema bei den Wissenschaftlern, den Politkern und in den Medien. Vor allem gibt es bislang nur Spekulationen, warum die Todesrate in D deutlich niedriger ist als in vielen anderen Ländern. Alle Zahlen bieten bestenfalls einen Anhaltspunkt für die Entwicklung im jeweiligen Gebiet. Mehr aber nicht.
Damit fehlt es schon an der Grundlage überhaupt.
Dazu kommt der zeitliche Verzögerungseffekt zwischen Infektion und Tod. Je länger in einem Gebiet der Virus besonders aktiv ist, desto höher wird die Todesrate.
Ich könnte ja auch nicht hingehen und sagen: Der Kreis Heinsberg hat eine Todesrate von 3 % und Hamburg eine irgendwo bei 1-2 % und behaupten, dass mangelnder Feinstaub im ländlichen Heinsberg, vor allem im Dort Gangelt, die Todesrate erhöht.
Es bräuchte sicher ein paar Jahre, bis man ausreichenden Datenmaterial haben könnte.
Wenn das stimmt, könnte das noch ganz übel werden:
https://www.focus.de/gesundheit/news..._11870900.htmlÄrzte in Südkorea schlagen Alarm
Virus reaktiviert? Experten rätseln über positive Corona-Tests bei genesenen Patienten
Medikamente gegen Covid-19
Weit entfernt vom Wundermittel
Gegen Covid-19 gibt es bisher kein Medikament. Bei der Behandlung der vom Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit kommen daher derzeit Arzneien aus der HIV-, Malaria- und Krebstherapie zum Einsatz. Wirklich breitenwirksam verwendbar sei aber keine dieser Substanzen, berichten Intensivmediziner aus der Praxis. Von einem Wundermittel ist man noch sehr weit entfernt.
.....
Hoffen auf Wirkstoff aus Wien
Ein Wirkstoff, der laut Hörmann Hoffnung macht, ist APN01. Entwickelt hat ihn das in Wien ansässige Biotechnologieunternehmen Apeiron Biologics des Genetikers Josef Penninger. Die Substanz soll verhindern, dass das Virus in die Zelle eindringt, und basiert auf Forschungen Penningers zur ersten SARS-Pandemie Anfang der 2000er Jahre. Auch sie wurde damals von einem Coronavirus ausgelöst. Wie das Unternehmen in der Vorwoche bekanntgab, sollen 200 Patientinnen und Patienten in Österreich, Deutschland und Dänemark den Wirkstoff im Rahmen einer Studie erhalten – mehr dazu in science.ORF.at.
https://orf.at/stories/3160840/