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  1. #46
    Zitat Zitat von Robert1965 Beitrag anzeigen
    Die DDR-Presse hätte auch nicht einen CDU-Politiker wie Norbert Blüm lobend erwähnen können, der in den 80er Jahren zu den aktivsten Unterstützern von "Solidarnosc" gehörte
    Das stimmt.

    Aber die Westmedien haben das damals auch nicht gerade in den Mittelpunkt gestellt, ich würde mich sonst daran erinnern.

    Und jetzt wird auch nicht groß darüber berichtet, da ist von der Pflegeversicherung und der Rente die Rede, von der Rudi Carell Show, vom Beruf den er gelernt hat, aber von Chile hat man im Fernsehen nichts berichtet.

  2. #47
    Stört mich nicht... Avatar von Null-Drei-Null
    Ort: Balkon mit Tee und Buch
    Blüm war ja auch bei Havemann und das fand die DDR mit Sicherheit auch nicht so prickelnd.

  3. #48
    Ich komme in Frieden. Auf ewig! Avatar von dracena I.O.F.F. Team
    Ort: Mördergrube
    Zitat Zitat von goldstern Beitrag anzeigen
    Ein sehr sympathischer Mensch und Politiker - möge er in Frieden ruhen.

    Ich mochte ihn auch und hielt ihn für integer.
    Nein ist ein vollständiger Satz.

  4. #49
    Während der Regierungszeit Willy Brandts stand Norbert Blüm (im Unterschied zur Mehrheit seiner Partei) der Brandtschen Ostpolitik eher wohlwollend gegenüber. 1973 gehörte er zu einer Handvoll CDU-Abgeordneter (u.a. Walter Leisler-Kiep), die für den Grundlagenvertrag mit der DDR stimmten. Die weitere Entwicklung hat ihm gegen die damalige Mehrheit seiner Partei Recht gegeben

  5. #50
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Die DDR hatte mehr Angst vor der "sanften Umarmung" wie sie Brandt geprägt hat, als von NATO-Manövern oder Stationierung von US-Atomwaffen auf westdeutschen Boden.

    Zu recht fürchtete man, auf Dauer könnte das die Moral und die Grundlage des eigenen Staates untergraben.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  6. #51
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von Premiere0815 Beitrag anzeigen
    Hier in NRW hatte er gegen Johannes den Menschenfischer Rau 1990 zwar keine Chance, aber er und Biedenkopf haben die CDU hier runderneuert, vorher gab es 2 Landesverbände, Westfalen-Lippe und das Rheinland, die sich gegenseitig hemmten.

    Sehr positiv immer seine Haltung in Menschenrechtsfragen, und die Pflegeversicherung hat er ja auch durchgeboxt.

    Man hatte in seiner späten Lebensphase oft den Eindruck, die CDU ist ihm zu rechts geworden, aber die Linken waren ihm immer noch zu links. Von der Agenda 2010 hielt er nix.

    RIP
    Er war auch das ein oder andere Mal auf Parteitagen der Linkspartei gesichtet wurden. Der Kampf um die gesetzliche Rente einten ihn und die Linken.
    An ihm kann man auch sehen, wie sich Politik ab Mitte der 90 er verändert hat, nicht zum guten.
    Was in seiner Zeit noch normale cdu Politik war, ist heute o ton Dobrindt kommunistisches Teufelszeug.
    Ob Blüm oder Geißler, beide wurden gerade nach ihrer politischen Karriere richtig sympathische Burschen für einen linken. Für manchen in der CDU/CSU garantiert nicht im politischen Sinne.

  7. #52
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Unnisch sach´s zum hunnätsen mal. Die Rendä sin sischä.

    De Dod aach.

  8. #53
    tougher than the rest Avatar von storch
    Ort: In der Regio...
    Er wurde heute beerdigt - im kleinen Kreis, den Umständen geschuldet, vermute ich mal.

    Ruhe in Frieden!

  9. #54
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Nicht nur, ich denke, der hätte nichts großes gewollt.


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