Sehe ich auch so. Selbst Fussball ist für mich nicht typisch deutsch. Italien, Spanien, Brasilien, Argentinien und noch viele mehr sind genauso Fussball verrückt.
Zu typisch deutsch fällt mir noch der Lebkuchen und die Spätzle (Sauerkraut gibt es bei uns auch fast überall, speziell bei den Heurigen) ein. Ich erwähne nochmals eure tollen Fachwerkshäuser. Typisch deutsch wäre auch der Schlager oder?
Vielleicht kann bauknecht auch mal was dazu sagen?
Die Kartoffel und Solingen.
Wegen Fussball - da waren wohl nur Yogis Jungs gemeint, denke ich.
Gestern beim Spaziergang:
Das ist jetzt aber wirklich deutsch - bekannt in aller Welt.
Jodo, mein Auto ist von Renault und mein Fahrrad und meine Pfeffermühle von Peugot - beides ist für mich typisch französisch, auch wenn ich in Deutschland damit rumfahre. (Nicht mit der Pfeffermühle natürlich)
Wenn etwas typisch deutsch ist, heißt das m. E. nicht, dass es in anderen Ländern nicht genutzt wird oder vorhanden ist.
Natürlich fährt man BMW auch in Abu Dhabi. Er ist aber trotzdem aus München. Und auch das Messer stammt nunmal aus Solingen, egal wo es genutzt wird.
PS: Sugar war schneller
Sorry, aber die Kartoffel kommt von Südamerika und wird weltweit angebaut. Die Kartoffel ist meine Lieblingsbeilage und oft auch Hauptspeise.
Aber Solingen Autos, speziell Mercedes ja, das ist eindeutig in deutscher Hand. Und ich muß sagen, ich kaufe gerne deutsche Produkte, denn die stehen auch für Qualität.
Berghuhn, deine Fotos
Das habe ich ja geschrieben - Kartoffeln stammen genauer gesagt sogar aus Peru. Und Antoine Parmentier hat sie z. B. auch nach Frankreich gebracht und dort für ihre Verbreitung gesorgt.
Aber - ich denke, Deutsche und ihre Liebe zu Kartoffeln ist viel, viel intensiver. In Frankreich sind Kartoffeln einfach nur Gemüse - d. h. es kann sein, dass Du bei einem Tellergericht nur Kartoffeln und Fleisch bekommst. (Und kein "echtes" Gemüse..)
Ich bin mit der ganz klassischen Dreiteilung aufgewachsen - es gab praktisch täglich Kartoffeln (Nudeln oder Reis waren in meiner Kindheit absolute Ausnahmen, da wir selbst für unseren Jahresverbrauch Kartoffeln angebaut haben), dazu Gemüse (ebenfalls selbst angebaut) und dazu ein Stück Fleisch (i. d. Regel Schwein oder Huhn, weil ebenfalls aus dem eigenen Stall).
Und diese Art von Speisenfolge war auch im Familien- und Freundeskreis an der Tagesordnung - über Jahrzehnte etabliert (bevor Fertiggerichte die Teller eroberten).
@ Sugar: JA, Autos... stimmt die klassischen deutschen Marken und die Liebe der Deutschen zum Automobil...!!! Ganz typisch deutsch. (Und nicht vergessen - jeden Samstag wird das Auto gewaschen!)
@ Bauknecht... Ich würde mich sehr freuen, wenn Du Deinem Namen alle Ehre machtest und zeigst, was "Gottlob Bauknecht" unter typisch deutsch versteht... :-)))))
Kann es sein, dass wir aus dem selben Ort stammen? Bei uns gabs auch immer viele Kartoffeln, denn wir haben sie auch selber angebaut. Und im Herbst wurde fleißig gesammelt, auch wenns sicher nicht immer lustig war. Dafür konnten wir Trecker fahren.
Das Messer habe ich gar nicht in Abrede gestellt. Und Auto fahre ich auch sogar ein "Deutsches" VW.
Eine amerikanische Austauschschülerin hat mal zum Thema gesagt: "Brot und Kartoffeln"! Und das war ihr nicht angenehm!
Und ich plädiere doch dafür, dass die Kartoffel etwas typisch Deutsches ist!
Es geht ja hier nicht darum, wo etwas zuerst ge- oder erfunden wurde, sondern ob es bei uns übermäßig mehr in Gebrauch ist als anderswo.
Und das ist die Kartoffel durchaus. In anderen Ländern wird Reis gegessen oder Nudeln. Kartoffeln existieren eher als Gemüsebeilage, wie schon weiter oben beschrieben wurde.
Auf einer Skala von eins bis müde bin ich Dornröschen.
Sonntags bin ich ein Mofa - halb Mensch, halb Sofa.
Eine ordentliche Mülltrennung ist doch ziemlich deutsch, oder?
Auf einer Skala von eins bis müde bin ich Dornröschen.
Sonntags bin ich ein Mofa - halb Mensch, halb Sofa.