Wirtschaft in Schweden legt zu
In Schweden, wo weniger strikte Regeln wegen Covid-19 gelten als anderswo in Europa, ist die Wirtschaftsleistung im ersten Quartal stabil geblieben: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) nahm im Vergleich zum Vorquartal um 0,1 Prozent zu, wie die schwedische Statistikbehörde am Freitag mitteilte. Grund sei ein Plus der Exporte von 3,4 Prozent gewesen.
In den Nachbarländern Dänemark und Finnland, die schon im März strenge Beschränkungen verhängt hatten, schrumpfte das BIP im ersten Quartal deutlich: in Dänemark um 2,1 Prozent zum Vorquartal, in Finnland um 0,9 Prozent.
In Österreich und in Italien brach die Wirtschaftsleistung im ersten Quartal um 2,9 Prozent beziehungsweise 5,3 Prozent ein. In Frankreich dagegen war der Rückgang nicht so stark wie zunächst geschätzt, hier korrigierte das Statistikamt Insee das Minus von 5,8 Prozent auf ein Minus von 5,3 Prozent leicht nach oben. In Deutschland ging das BIP von Januar bis Ende März um 2,2 Prozent zurück.