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  1. #4876
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von ruru Beitrag anzeigen
    Die dort genannten Unternehmen hatten schon vor Corona massive Probleme.
    Wenn überhaupt, hat das die Entwicklung vielleicht etwas beschleunigt, aber ursächlich ist das nicht.
    ...
    Das hat alles nichts mit Corona zu tun, man kann dem Virus und den Maßnahmen nicht die Schuld für schlechtes Management geben.
    Erstaunliche Behauptung. Natürlich hat es was mit Corona und den damit verbundenen Einschränkungen zu tun. Nur weil Unternehmen vor Corona schon angeschlagen waren bedeutet das doch nicht, dass die Maßnahmen aufgrund von Corona nicht dazu beigetragen haben, dass sich die wirtschaftliche Situation des Unternehmens hierdurch deutlich schneller verschlechtert hat. Ohne Corona hätten sie wahrscheinlich noch lange durchgehalten. Jetzt pauschal zu behaupten, Corona hat mit dem alles nichts zu tun, ist abenteuerlich.
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  2. #4877
    Zitat Zitat von Mr. Gordo Beitrag anzeigen
    Na irgendetwas müssen sie ja anders machen. Diese Gemeinden machen einen Bruchteil aller Kirchengemeinden Deutschlands aus, da müssten sie statistisch eine absolute Minderheit darstellen. Tatsächlich sind sie aber der Hauptbestandteil von Ausbrüchen in Glaubensgemeinden.

    Hier scheint es also irgendein Problem zu geben, das es zu lösen gilt.
    Zumindest eins wurde hier schon mehrmals angesprochen: Die Gottesdienste der Freikirchen finden in ganz normalen Räumen statt und nicht in riesigen Kirchen mit meterhohen Decken. Und wenn ich mal an die paar Hanseln denke, die hier in unserer evangelischen Kirche in einem normalen Gottesdienst, also außerhalb der Feiertage, sitzen, vermute ich mal, dass auch das ein Grund ist, denn ich denke, zu den Gottesdiensten der Freikirchen kommen sehr viel mehr Mitglieder der Gemeinde. Und wenn ich dann bedenke, dass laut meinem Vater in unsere - meiner Meinung nach recht große - Kirche nur 28 Besucher kommen dürfen, dann vermute ich ganz stark, dass sich die Freikirchen nicht wirklich an das Abstandsgebot halten.

    Zitat Zitat von chatte03 Beitrag anzeigen
    Da jeder Arbeitnehmer, auch mit kleinen Einkommen (außer bei Geringfügigkeit), SV bezahlen MUSS, sollten Selbstständige so klug sein, das freiwillig auch zu tun. Tun sie es nicht, dürfen sie m.E. auch nicht jammern, wenn dann der Fall des Falles eintritt und sie nicht abgesichert sind.
    Jeder Arbeitnehmer zahlt aber nur die Hälfte, die andere Hälfte wird vom Arbeitgeber übernommen. Selbstständige, auch mit geringem Einkommen, zahlen den vollen Satz alleine. Und bis vor Kurzem galt in der gesetzlichen Krankenversicherung noch ein fiktives Mindesteinkommen für Selbstständige. Selbst wenn ihr Einkommen nachweislich darunter lag, wurde ihr Beitrag nach diesem Mindesteinkommen berechnet. Das hat sich erst 2019 geändert.
    Geändert von Sara Sidle (02-07-2020 um 11:23 Uhr)

  3. #4878
    weißwurscht is Avatar von Angie07
    Ort: Baijan
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Erstaunliche Behauptung. Natürlich hat es was mit Corona und den damit verbundenen Einschränkungen zu tun. Nur weil Unternehmen vor Corona schon angeschlagen waren bedeutet das doch nicht, dass die Maßnahmen aufgrund von Corona nicht dazu beigetragen haben, dass sich die wirtschaftliche Situation des Unternehmens hierdurch deutlich schneller verschlechtert hat. Ohne Corona hätten sie wahrscheinlich noch lange durchgehalten. Jetzt pauschal zu behaupten, Corona hat mit dem alles nichts zu tun, ist abenteuerlich.
    Aber das schreibt ruru doch

    Zitat Zitat von ruru Beitrag anzeigen
    Die dort genannten Unternehmen hatten schon vor Corona massive Probleme.
    Wenn überhaupt, hat das die Entwicklung vielleicht etwas beschleunigt, aber ursächlich ist das nicht.
    Über Karstadt Kaufhof wurde die letzten Jahre alles gesagt und auch dass Esprit vor der Insolvenz steht, dazu gab es schon im Frühjahr 2019 Berichte. Die Verkaufszahlen waren die letzten Jahre alles andere als gut.

    Das hat alles nichts mit Corona zu tun, man kann dem Virus und den Maßnahmen nicht die Schuld für schlechtes Management geben.
    Karstadt-Kaufhof ist ein gutes Beispiel.
    Tatsächlich hab ich letztes Jahr nicht nur einmal online dort eingekauft. Es war jedes Mal ein Desaster... die Bestellung kam in lauter einzelnen Lieferungen, was ich aufgrund unterschiedlicher Lager noch verstanden hab. Die Bezahlung sollte über Klarna erfolgen; durch die ganze Stückelung waren die Rechnungen wegen fehlender Artikelnummern kaum mehr nachvollziehbar. Ganz zu schweigen, dass die Hälfte letztlich nicht lieferbar war.
    Und dann bekommt man immer eine "Sorry-Mail", dass es aufgrund hohen Bestellaufkommens zu Verzögerungen kommt.
    Im Gegenzug werden dann aber tägliche Mails mit neuen Rabatten verschickt; als Laie ist man da schnell mal bei der Aussage "dann hört mal kurzfristig mit den Angeboten auf und arbeitet gefälligst erst mal die anderen Bestellungen ab!".
    Das war eben - wie gesagt - deutlich VOR Corona.

    Wie ruru auch schrieb; meine Meinung ist ebenfalls: Da hat Corona jetzt quasi dem Laden den Todesstoß verpasst. Und einige Läden standen im Prinzip schon nah an der Klippe und es war eine Frage der Zeit, wann sie abstürzen.

    Heißt natürlich nicht, dass es nicht trotzdem allerhand Firmen gibt, die ausschl. wegen Corona aufgeben mussten; aber die ganz Großen haben da schon selbst ordentlich mitgewirkt.
    Geändert von Angie07 (02-07-2020 um 11:44 Uhr) Grund: entscheidende Wörter vergessen *schock*

  4. #4879
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von robin1 Beitrag anzeigen
    ein Appell oder eine Empfehlung, und ist sie auch noch so "eindringlich" gemeint, ist noch keine Pflicht.
    1+1=2
    Was darf
    Freiheit kosten?

  5. #4880
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von Angie07 Beitrag anzeigen
    Aber das schreibt ruru doch ...
    Nein, finde ich nicht. In dem von Dir markierten Satz ist eigentlich das (von Dir nicht markierte) "wenn überhaupt" das entscheidende. Schon da wird stark angezweifelt, dass die Corona-Maßnahmen überhaupt was mit der wirtschaftlichen Schieflage zu tun haben könnten. Dann kommt noch:

    Das hat alles nichts mit Corona zu tun, man kann dem Virus und den Maßnahmen nicht die Schuld für schlechtes Management geben.
    Was ist daran mißverständlich?
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  6. #4881
    Zitat Zitat von ruru Beitrag anzeigen
    Die dort genannten Unternehmen hatten schon vor Corona massive Probleme.
    Wenn überhaupt, hat das die Entwicklung vielleicht etwas beschleunigt, aber ursächlich ist das nicht.
    Das klingt genau wie "Die waren alle vorerkrankt und wären auch ohne Corona bald gestorben". Nur von der anderen Seite halt und weniger zynisch, weil keine Menschenleben sondern lediglich Existenzen auf dem Spiel stehen.
    In eine Steinplatte gemeißelt und mit einem Eselskarren losgeschickt.

  7. #4882
    Zitat Zitat von MichiGer Beitrag anzeigen
    Vielleicht sagt Dragonlady nochmal was dazu, die Insel hatte es besonders schwer.

    Ich bin explizit nur auf die angebliche "erste Reisewelle " eingegangen. Schon Pfingsten wurden Küstenorte komplett gesperrt,
    sogar wir Einheimische mussten umkehren.
    Bei den Massen ist dann meist an Abstand nicht mehr zu denken, das ist nicht mehr möglich.


    Aber ich stell mich am Strand oder auf den Promenaden eh ungerne 1 Stunde für ein Eis an.
    Da ess ich lieber eins zuhause.

    ich kann da leider nicht viel zu sagen, ich halte mich so gut es geht von allem fern. Ich geh nicht mehr einkaufen, umfahre meine Innenstadt und an meinem Strandabschnitt kommen keine Touristen, der is denen nicht "fein" genug und abends um neun geht niemand mehr spazieren

    ich hatte mich letzte Woche um 10 Uhr auf Wochenmarkt begeben, aber nie nie wieder um diese Uhrzeit. Massen von Leute, Abstand nicht möglich. das hat mir gereicht.

  8. #4883
    Zitat Zitat von Kekskuchen Beitrag anzeigen
    Wer sagt dass der Wahnsinn nur noch Monate dauert?

    Was wenn Party, Feiern, Reisen für sehr lange Zeit Geschichte sind?

    Seht ihr das dann auch noch so locker?

    ja, sehe ich sogar sehr locker.
    man kann auf all das verzichten. es ist ein Privileg, kein Muss

  9. #4884
    noch ein so nen thread und ich baller dir eine :D Avatar von ruru I.O.F.F. Team
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Erstaunliche Behauptung. Natürlich hat es was mit Corona und den damit verbundenen Einschränkungen zu tun. Nur weil Unternehmen vor Corona schon angeschlagen waren bedeutet das doch nicht, dass die Maßnahmen aufgrund von Corona nicht dazu beigetragen haben, dass sich die wirtschaftliche Situation des Unternehmens hierdurch deutlich schneller verschlechtert hat. Ohne Corona hätten sie wahrscheinlich noch lange durchgehalten. Jetzt pauschal zu behaupten, Corona hat mit dem alles nichts zu tun, ist abenteuerlich.
    "angeschlagen" klingt so harmlos.
    Bei den genannten Unternehmen war es schon etwas mehr, da waren die Insolvenzverfahren ja schon vor Corona in Arbeit.

    Dass sie ohne Corona noch lange durchgehalten hätten, halte ich bei eben genannten Unternehmen für weitaus abenteuerlicher.

  10. #4885
    noch ein so nen thread und ich baller dir eine :D Avatar von ruru I.O.F.F. Team
    Zitat Zitat von Esel1234 Beitrag anzeigen
    Das klingt genau wie "Die waren alle vorerkrankt und wären auch ohne Corona bald gestorben". Nur von der anderen Seite halt und weniger zynisch, weil keine Menschenleben sondern lediglich Existenzen auf dem Spiel stehen.
    Steile Interpretation.

    Es ist leider so, dass Unternehmen insolvent gehen können, auch ganz ohne Pandemie.
    Und die genannten, Kaufhof-Karstadt, Esprit, Vapiano, waren schon vorher wirtschaftlich nicht mehr zu halten.
    Karstadt hangelt sich seit 2009 durch diverse Insolvenzverfahren und Besitzerwechsel, Esprit schreibt seit über fünf Jahren rote Zahlen, hat schon 2018 40% der Stellen gestrichen ( Finanzproblem in der Bekleidungsbranche WIWO von 2019), Vapiano hatte schon 2019 Finanzprobleme.
    Es ist der 23. Oktober 2018. Und tatsächlich kaufen die Alteigentümer der Restaurantkette Vapiano an diesem Tag für stolze 20 Mio. Euro Anteilsscheine ihres Unternehmens – auch wenn die Papiere damals nur 13 Mio. Euro an der Börse gekostet hätten. Bei der Maßnahme handelt es sich um eine Not-Operation. Denn bei Vapiano stimmt tatsächlich etwas nicht: Die Firma braucht offenbar flott Geld – obwohl der Börsengang, über den 85 Mio. Euro ins Unternehmen flossen (und ebenso viel Geld in die Taschen besagter Alteigentümer), zum damaligen Zeitpunkt noch nicht einmal anderthalb Jahre zurückliegt.
    https://finanz-szene.de/banking/13061/


    Noch einmal: Ich bestreite nicht, dass es grundsätzlich wirtschaftliche Schieflagen bedingt durch die Coronakrise gibt.
    Aber bei den im ursprünglich verlinkten Artikel war das bei den betreffenden Unternehmen nüchtern betrachtet einfach nicht der Fall.
    Korrelationen und Kausalität muss man schon unterscheiden können.

    Mir Zynismus zu unterstellen und mit absurden und abwegigen Vergleichen zu kommen, nur weil ich versuche die Fakten aufzuzeigen halte ich btw für extrem unredlich.

  11. #4886
    Sorry, aber:

    "Die dort verstorbenen Patienten hatten schon vor Corona massive Probleme.
    Wenn überhaupt, hat das die Entwicklung vielleicht etwas beschleunigt, aber ursächlich ist das nicht."

    Ich habe jetzt lediglich zwei Wörter ausgetauscht (die beiden kursiv gedruckten) und schon kommt man sinngemäß zu dem, was man viel zu häufig auch von manchen Medizinern in der vergangenen Zeit gehört hat.

    Dass Du das so nicht gemeint hast, glaube ich Dir sogar. Aber so hat es auf mich gewirkt. Und wer sagt denn, dass diese Geschäfte nicht doch noch über die Runden gekommen wären.

  12. #4887

    Daumen hoch

    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Erstaunliche Behauptung. Natürlich hat es was mit Corona und den damit verbundenen Einschränkungen zu tun. Nur weil Unternehmen vor Corona schon angeschlagen waren bedeutet das doch nicht, dass die Maßnahmen aufgrund von Corona nicht dazu beigetragen haben, dass sich die wirtschaftliche Situation des Unternehmens hierdurch deutlich schneller verschlechtert hat. Ohne Corona hätten sie wahrscheinlich noch lange durchgehalten. Jetzt pauschal zu behaupten, Corona hat mit dem alles nichts zu tun, ist abenteuerlich.

  13. #4888
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von ruru Beitrag anzeigen
    "angeschlagen" klingt so harmlos.
    Bei den genannten Unternehmen war es schon etwas mehr, da waren die Insolvenzverfahren ja schon vor Corona in Arbeit.

    Dass sie ohne Corona noch lange durchgehalten hätten, halte ich bei eben genannten Unternehmen für weitaus abenteuerlicher.
    Dein "das hat alles nichts mit Corona zu tun" finde ich in dem Zusammenhang unpassend und verharmlosend. Außer, Du kannst belegen, dass die Unternehmen ohne Corona keinen Tag länger durchgehalten hätten. Kannst Du das? Falls nicht, dann ist Deine Behauptung tatsächlich abenteuerlich.
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  14. #4889
    Zitat Zitat von Esel1234 Beitrag anzeigen
    Sorry, aber:

    "Die dort verstorbenen Patienten hatten schon vor Corona massive Probleme.
    Wenn überhaupt, hat das die Entwicklung vielleicht etwas beschleunigt, aber ursächlich ist das nicht."

    Ich habe jetzt lediglich zwei Wörter ausgetauscht (die beiden kursiv gedruckten) und schon kommt man sinngemäß zu dem, was man viel zu häufig auch von manchen Medizinern in der vergangenen Zeit gehört hat.

    Dass Du das so nicht gemeint hast, glaube ich Dir sogar. Aber so hat es auf mich gewirkt. Und wer sagt denn, dass diese Geschäfte nicht doch noch über die Runden gekommen wären.

  15. #4890
    Zitat Zitat von Esel1234 Beitrag anzeigen
    Das klingt genau wie "Die waren alle vorerkrankt und wären auch ohne Corona bald gestorben". Nur von der anderen Seite halt und weniger zynisch, weil keine Menschenleben sondern lediglich Existenzen auf dem Spiel stehen.

    Ja, Karstadt und Kaufhof (die Fusion erfolgte ja erst Ende 2018) hatten schon lange Probleme. Aber dieses Jahr wären unter normalen Umständen sicher keine weiteren Filialen geschlossenen worden:

    Für die rund 25.600 Beschäftigten in den Warenhäusern Kaufhof und Karstadt sowie Karstadt Sports und Karstadt Feinkost hat sich die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) mit den Arbeitgebern auf eine Tariflösung verständigt. Für Kaufhof und Karstadt Warenhaus, die im Januar 2020 verschmolzen werden, wurde ein Tarifvertrag vereinbart. Für Karstadt Sports und Karstadt Feinkost wurden verbindliche Eckpunktepapiere vereinbart, die eine verbindliche Rückkehr zum Flächentarifvertrag fest vereinbaren.

    "Wir haben heute nach schwierigen und langen Verhandlungen einen für die Zukunft der Beschäftigten wichtigen Tarifvertrag abgeschlossen. Wir haben für die nächsten fünf Jahre eine umfassende Standort- und Beschäftigungssicherung vereinbart sowie die verbindliche und vollständige Rückkehr in die Flächentarifverträge des Einzelhandels ab Januar 2025. [...]

    Orhan Akman, ver.di-Verhandlungsführer, fügte hinzu: "Um das Unternehmen zukunftsfähig zu machen, braucht es unter anderem dringend notwendige Investitionen. Wir haben erreicht, dass bis September 2020 mindestens 700 Millionen Euro in das Unternehmen verbindlich investiert werden. Außerdem ist vereinbart, dass auch Management und leitende Angestellte ihren Beitrag zur Sanierung leisten. Die Stärke des Warenhauses gegenüber dem Onlinehandel ist motiviertes Fachpersonal. Die Beschäftigten haben immer wieder
    klargemacht: Wertschätzung drückt sich auch durch Tarifbindung aus. Deswegen ist die Rückkehr in die Tarifbindung sowie die vereinbarte Mitsprache bei der künftigen Ausrichtung des Warenhauses ein Riesenerfolg. ver.di erwartet, dass die Geschäftsführung nun die Stärken des Warenhauses zusammenführt und die stationären und Online-Vertriebskanäle sinnvoll ausbaut und vernetzt."

    Der Tarifvertrag für Kaufhof und Karstadt Warenhaus gilt für fünf Jahre (Ende Laufzeit: 31. Dezember 2024) und sieht im Detail vor:

    Eine Standortsicherung für alle Filialen einschließlich der Doppel- und Mehrfachstandorte bis Ende 2024.

    Eine Beschäftigungssicherung, das heißt den Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen, bis Ende 2024.

    Eine Investitionszusage von insgesamt mindestens 700 Millionen Euro bis September 2020.

    Keine Entnahme von Lizenzgebühren oder Gewinnen aus den Unternehmen bis Ende 2024.

    https://www.verdi.de/presse/pressemi...6-525400940f89


    Ich bin überzeugt davon, für viele der Beschäftigten in den 62 Karstadt-Kaufhof-Filialen, die jetzt geschlossen werden, hätte es viel ausgemacht, wenn die erst ein paar Jahre später geschlossen worden wären.


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