Nein, es ist das erwartete Defizit.
Die Mindereinnahmen werden als Grund genannt.
https://covid19.easygov.swiss/
Meinst du damit Kredite, die Unternehmen als Überbrückungshilfe erhalten, und die der Bund als Bürge absichert?
Das gibt es in Deutschland auch, zusätzlich zu den genannnten 218,5 Mrd Euro.
Solche Hilfen laufen, in Deutschland wie in der Schweiz außerhalb des Haushalts (in Deutschland über die KfW), da es sich ja um rückzahlbare Hilfen handelt.
In den Haushalt fließt das erst ein, wenn sich rausstellt, dass die Unternehmen die Kredite nicht zurückzahlen können.
Es kann natürlich sein, dass in der Schweiz auf diese Weise manches "versteckt" wird, was dann später beglichen werden muss. Allerdings: In Deutschland bürgt der Staat inzwischen für 100%, in der Schweiz nur zu 85%.
Mit direkten und unwiderruflich "verlorenen" Ausgaben scheint Deutschland sehr viel großzügiger umzugehen. (Es sei denn, dass in der Schweiz gigantische Staatsausgaben am Haushalt vorbei getätigt werden, die meiner Aufmerksamkeit entgehen.)