da möchte ich mich als mutter einer erzieherin, die aktuell info aus erster hand hat, gerne äußern.
meine tochter arbeitet in einer kita mit kindern der altersgruppen von 1 bis 6 jahren.
in der coronazeit wurden nur die kinder systemrelevanter eltern betreut und die erzieherinnen wurden aufgeteilt in arbeiten vor ort und online-arbeiten.
das "home-office" umfasste sowohl die aufarbeitung von unmengen von papierkram, der im normalen kindergartenalltag kaum zu bewältigen ist. wie in vielen berufen benötigen listen, berichte, protokolle usw. fast mehr zeit als die tatsächliche pädagogische arbeit und da wurde dann die gelegenheit genutzt mal richtig à jour zu kommen.
des weiteren gab es übers internet (ich bin technisch nicht so versiert und habe das nicht genau hinterfragt" videokonferenzen und absprachen, wer was zum kontakt mit den eltern beizutragen hat und was an "bespaßungen" für die kinder möglich war. es wurden rätselrunden, singrunden, bastelrunden organisiert, es gab ständig einzelgesprächen mit den kindern (natürlich nicht mit den einjährigen
) es wurde versucht, die vorschulkinder speziell einzubinden... meine tochter war ständig im einsatz und drehte irgendwelche clips. als beispiel hat sie ein tütchen blumensamen (wiesenblumen) im balkonkasten gesät und die entwicklung mit bildern dokumentiert und mit den kindern alles rund um dieses thema kommuniziert, wachstum, insekten, honig... inzwischen steht der blumenkasten im kindergarten und die kinder können ihn selber betreuen und real beobachten....