Was ist denn jetzt los?
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Das mag in meinem Fall so sein, aber ich kenne auch schon noch einige Leute, denen es ganz genauso geht.
Man muss nicht überall und ständig erreichbar sein. Und schon gar nicht, muss irgendwer wissen, wo ich mich wann befinde.
Das macht nicht frei, ganz im Gegenteil. So denke ich jedenfalls darüber.
Das was ich gerade von Euch bezüglich Anwendungen und Smartphone gelesen habe, überzeugt mich nicht.
Für alles, was ich am Computer und im Internet mache benutze ich meinen Desktop-Rechner in unserem Wohnzimmer. Dort habe ich Zeit und Muße, außerdem einen großen Monitor. (Für ein Mobiltelefon würde ich eine Lesebrille benötigen.)
In meinem Filofax aus Leder, aus dem letzten Jahrtausend, habe ich alle notwendigen Adressen und Kontakte, sowie Termine niedergeschrieben. Wenn ich telefoniere, dann nur an unserem schnurgebundenen Festnetztelefon. Die absolut überwiegende Zahl der Telefonnummern haben mein Mann und ich immer noch grundsätzlich im Kopf gespeichert...
Für unbekannte Wege benutze ich ganz klassisch Landkarten, Stadtpläne und Wanderkarten. Noch heute benötige ich ein (vorhandenes) Navi im Auto nur für die "letzte Meile". Als ich anfing, mit dem Auto zu verreisen, habe ich mir vorher immer die Landkarten angesehen, die Route geplant und aufgeschrieben. (Als ich Ende der 80er in eine Stadt mit mehr als 500.000 Einwohnern gezogen bin, habe ich meine Routen am Anfang anhand des Stadtplanes zuhause auswendig gelernt.) Die Planung erfolgt heute zwar überwiegend am Desktop-PC und bei Google Maps - aber ich schreibe mir auf einem Zettel die wichtigen Autobahnkreuze und Ausfahrten auf. Ich genieße diese Form der bewussten Vorbereitung und liebe das vorherige visuelle Einprägen meiner Route.
Als begeisterte Hobbyfotografin benötige ich keine Kamera in einem Mobiltelefon. Wenn ich fotografieren will, kommt meine richtige Kamera, die benötigten Filter, das Stativ und anderes Equipment mit.
Einen Taschenspiegel habe ich noch nie gebraucht, da ich mich nicht schminke (ich habe nicht mal eine Haarbürste im Rucksack und muss mir im Fall des Falles den Taschenkamm meines Mannes ausleihen - und Tinder ist eher nichts für Verheiratete, oder?
Wenn ich ein Buchungsportal nutze, dann in der Ruhe meines Wohnzimmers...
Bei etwas wie "Whats App" wäre ich sehr alleine, denn mein Umfeld benützt das auch nicht.
Zu Kosels "Infotainment im Auto" - nun, da inzwischen sehr viele VerkehrsteilnehmerInnen so etwas ausgiebig benutzen, nutze ich meine komplette Konzentration zum Autofahren, da ich leider mehr und mehr für viele Mitmenschen mitdenken muss. (Das tollste Beispiel war vor kurzer Zeit ein schlangenlinienfahrendes Auto auf der A5 bei Frankfurt - die Dame hatte einen Laptop auf dem Lenkrad...) Meistens sogar ohne Musik (im Zweifel mal eine Gregorianik-CD). Das Radio ist so eingestellt, dass nur die Verkehrsfunknachrichten zu hören sind.
Irgendeine Angst von "abgehängt" zu sein habe ich nicht. Ich möchte vor allen Dingen "nicht nebenbei" etwas für so wichtig halten, dass ich es unbedingt wissen muss. Also, wenn ich mich der Fotografie widme, dann tue ich es ganz und gar und mit allen Sinnen, da muss ich keine Nachrichten nebenbei erhalten. Wenn ich, wie im Moment, heimische Flora und Fauna fotografiere, dann nutze ich hinterher Zuhause die "Segnungen" des Internet zur Artbestimmung. Also die genaue Recherche, welchen weißen Doldenblütler ich fotografiert habe oder welche unbekannte Singvogel oder welche interessante Schmetterling auf der Wiese war. Ich möchte diese Information aber nicht während des Fotografierens haben.
Mein Mann hat übrigens mal für eine kurze Zeit ein Smartphone ausprobiert - ca. 3 Monate hat er durchgehalten, dann hat er den "knallbunten Streichelzoo" an eine Großnichte verschenkt.
Aber das ist alles mehr als Semi-Topic. Wobei sich ja erst rausstellen muss, ob diese "App", wenn es sie geben wird - wirklich für diesen Zweck nützlich sein kann.
Ein anderes, weites Feld ist ja auch in diesen "Pandemie-Zeiten" die sog. "Tele-Medizin". Da wird ja gerade viel ausprobiert - zeigt aber auch die Grenzen auf. Es fallen bei einem Tele-Medizin-Gespräch für einen Arzt einige Sinne zur Diagnostik aus, weshalb dieses Tool viele Ärzte ablehnen.
Altphilologe, wa?
Bordetella pertussis ist ein Bakterium, oder? Und gegen Bakterien kann man im besten Fall sehr schwierig bis gar nicht impfen. Bakterien mutieren schneller und gründlicher unter einem Impfstoff weg und müssten daher öfter mal ersetzt werden. Aber Bakterienimpstoffe haben schon im besten Fall jede Menge fieser Nebenwirkungen. Oft haben sie nur Nebenwirkungen ohne immunisierend zu sein.
Der aktuelle Wirkstoff ist prima, um Babies, Föten und Kinder zu schützen. Dafür wurde der entwickelt. Bei Erwachsenen geht das eben nicht mehr zuverlässig. Ergo kein Impfstoff.
Kannste das aufmachen?Da würde mich Deine Quelle, v.a. für die historische Entwicklung, immer noch (wirklich ernsthaft) interessieren. Beim RKI, auf das Du mich sicher hinweisen möchtest, gibt es dazu nichts bzw. keine Empfehlung für eine häufigere Auffrischung im Erwachsenenalter als alle 10 Jahre (siehe Impfkalender: https://www.rki.de/DE/Content/Kommis...ublicationFile).
https://www.cmaj.ca/content/188/16/E399
Geändert von Kosel (28-05-2020 um 10:36 Uhr)
Europäisch einheitliche Lösung wenn möglich von einer EU Kommission aufgegleist und in die jeweiligen Landessprachen übersetzt-
Frankreich hat sich für eine zentrale Lösung entschieden, will heissen, die Daten werden anonymisiert zentral beim Gesundheitsamt gespeichert (aber angeblich auch ohne GPS).
Die Schweiz hat eine dezentrale Lösung, d. h. die Speicherung findet (nur) bei den jeweiligen Nutzern statt - und da alles freiwillig ist, soll es dem Nutzer überlassen werden, ob er sich nach einem Kontaktalarm meldet.
Virologen auf PLT Niveau halt, oder Virologen sind auch nur Menschen.
Klar hatte Drostens Aussage enormes politisches Gewicht, ob nun die paar vorgenommen Rachenabstriche bei Kindern statistisch relevant sind oder nicht.
Mittlerweile gibt es aber doch genügend Länder (z.B. Norwegen, Dänemark, Schweiz) die ihre Grundschulen, Kitas und Kindergärten lange genug wieder offen haben, um zu sehen, dass da eben nicht die Cluster herkommen.
Geändert von ewa (28-05-2020 um 10:22 Uhr)
Doch. Und 4 Monate können verdammt lang sein.
Nur mal so ein paar Beispiele, und um klar zu machen, was stay@home für einige bedeutet:
- kein ich latsch mal eben zur Bank und bezahl ne Rechnung.
- kein ich geh mal eben in der Buchhandlung und kauf ein neues Buch.
- kein ich besorg ein nettes Geschenk für das Kind oder Enkelkind.
- kein ich bring mal eben den Brief zum Briefkasten.
- kein IOFF/Twitter etc.
Es muss ALLES digital erledigt werden. Wirklich alles, jede verdammte Kleinigkeit. Ohne PC/Smartphone und ohne Internet ist man aufgeschmissen.
Das ist mir klar. Die Theorie kanntest du ja sicher vorher. Aber du hast konkret gefragt. Ob oder warum du ein Smartphone hast oder nicht, ist mir völlig wumpe. Aber ich dachte mal genauso wie du, deswegen die Bemerkung, dass man nicht weiß, was einem fehlt, wenn man es noch nie hatte. Man lebt dann halt so wie vorher und das ist auch okay so.
Pick your battles wisely.
- Rechnungen kann man doch per Dauerauftrag erledigen. Wenn Du im KKH bist, brauchst Du doch nichts kaufen? Und wenn doch, dann kann das doch einer Deiner Besucher erledigen.
- Im E-Bookreader hab ich über 300 Bücher angesammelt, ich brauche keinen neuen Bestseller kaufen.
- Das Enkelkind muss halt warten bis ich wieder aus dem KKH draußen bin, dafür hat es sicher Verständnis.
- Briefe kann auch der Besuch mitnehmen und einwerfen.
- IOFF/Twitter/Facebook gibt es auch, wenn ich wieder rauskomme.
Man hat dafür zuhause (wenn man zuhause ist) doch einen Laptop/stationären Rechner, da braucht es doch kein smartphone?
Und klar weiss ich was stay@home bedeutet: Ich bin seit Beginn der Coronakrise zuhause. Als Zugehörige zur Risikogruppe (COPD Gold 4 und Lungenemphysem) bleibt mir ja gar nichts anderes übrig.
Briefe (wenn es denn mal einen geben sollte) etc. erledigt unsere Einkaufshilfe, wenn was vergessen wird, der Bruder.
Geht alles. Auch ohne smartphone.
Edit: Du gehst offenbar davon aus, dass ich das Internet ebenfalls ablehne. Tu ich nicht. Ich möchte und muss es nur nicht auf Schritt und Tritt (und auch nicht im KKH) dabei haben.
Aber jetzt EOD, das führt sonst zu weit und ist hier OT.
Geändert von Salamibrötchen (28-05-2020 um 10:50 Uhr)
Ich glaube, Drosten hat ein ernsthaftes Problem, mit Kritik umzugehen. Seine Auseinandersetzung mit der Bild scheint zwar nachvollziehbar zu sein, was die Form der Angriffe der Bild angeht, andererseits gab es nun mal Kritik von Wissenschaftlern an seiner Studie.
Drosten und Kekule täten gut daran, sich zunächst mal aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen, vor allem ihre Podcasts einzustellen.