Covid-19 (Coronavirus) VI - Informationen im Eingangsposting

[Moritza]

Vielleicht besteht die Möglichkeit, dich über einen der Dienste online teilhaben zu lassen.

Wenn sie sich krankschreiben läßt....braucht sie auch kein Online Unterricht.

[JackB]

Schlimm ne?
Ist mir auch mal passiert und ich hab echt Nasengymnastik gemacht, damit ich bloß nicht niesen muss
Ich denke mal, du musst schon in die Maske niesen, damit dein ganzes Zeugs eben drin bleibt. Die Vorstellung find ich auch bisschen eklig.
Für solche Fälle habe ich jetzt immer Ersatzmasken dabei

Aber bitte vorher die Maske (mit der Nase darunter) in die Armbeuge drücken.

Sonst gelangt mehr in den Raum, als wenn man ohne MNS in die Armbeuge niest.

[Elaine]

Hier noch mal was über Aerosole:

https://www.focus.de/gesundheit/ratg..._12071155.html

[Giftnudel]

Wenn sie sich krankschreiben läßt....braucht sie auch kein Online Unterricht.

Es ist ja keine Krankschreibung so wie ich das verstanden habe, sondern eine durch den Dienstherrn verfügte Freistellung. Natürlich ist das Risiko um so höher, je öfter man sich dem Risiko aussetzt, aber als Dienstherr würde ich einer Teilnahme nicht zustimmen. Auch, wenn das Risiko klein ist, es ist da. Das nähme ich nicht auf mich.

[mic001]

Die Mitforistin schrieb von Hessen. In Hessen ist es so, wie von mir geschrieben. In NRW ebenso. In welchen Bundesländern dies ausdrücklich nicht so ist, weiß ich nicht, aber vielleicht hast Du nähere Infos darüber, welche Bundesländer nicht so verfahren?

Das ist insofern irrelevant, weil der Dienstherr selber explizit festgelegt hat, dass die Freistellung erfolgt, wenn man einer Risikogruppe angehört. Ob dann ausreichend Aufgaben für z.B. Homeoffice zur Verfügung stehen, beeinflusst diese Entscheidung gar nicht. Da hat der einzelne Lehrer dann auch keinen Einfluss drauf und muss sich auch um nichts bemühen oder kümmern.

Widerspricht das nicht diesem Artikel (NRW):

An den nordrhein-westfälischen Schulen sollen vorerkrankte und ältere Lehrkräfte künftig trotz Corona-Pandemie nicht länger grundsätzlich vom Präsenzunterricht ausgenommen werden. Neue Empfehlungen des Robert Koch-Instituts (RKI) sähen keine grundsätzlichen Einsatzbeschränkungen für bestimmte Altersgruppen oder Vorerkrankungen vor, erläuterte Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am Freitag in Düsseldorf.

Deshalb solle so schnell wie möglich und auf jeden Fall noch vor den Sommerferien im Konsens mit Betroffenen und ihren Interessenvertretern neu definiert werden, wer für Präsenzunterricht einsetzbar sei. Im Zweifel könne jeder, der sich wegen der Pandemie dazu nicht in der Lage sehe, eine arbeitsmedizinische Begutachtung wählen.

https://www.aachener-zeitung.de/nrw-...n_aid-51170489

[Tante Charlie]

Schlimm ne?
Ist mir auch mal passiert und ich hab echt Nasengymnastik gemacht, damit ich bloß nicht niesen muss
Ich denke mal, du musst schon in die Maske niesen, damit dein ganzes Zeugs eben drin bleibt. Die Vorstellung find ich auch bisschen eklig.
Für solche Fälle habe ich jetzt immer Ersatzmasken dabei

Das ist SO eklig, dass ich mich vermutlich übergeben müsste wenn mir das passiert. Und wie geht DAS mit Maske?

Es ist ja keine Krankschreibung so wie ich das verstanden habe, sondern eine durch den Dienstherrn verfügte Freistellung. Natürlich ist das Risiko um so höher, je öfter man sich dem Risiko aussetzt, aber als Dienstherr würde ich einer Teilnahme nicht zustimmen. Auch, wenn das Risiko klein ist, es ist da. Das nähme ich nicht auf mich.

Es wäre auch paradox, einer Unterrichtskraft, der es aufgrund ihrer Vorerkrankungen nicht möglich ist zu unterrichten, dann zu gestatten an der Zeugnisübergabe teilzunehmen, wo vermutlich alle Kinder auf einmal durcheinanderwuseln, womöglich noch mit den entsprechenden Eltern.

[Marauder]

Es wäre auch paradox, einer Unterrichtskraft, der es aufgrund ihrer Vorerkrankungen nicht möglich ist zu unterrichten, dann zu gestatten an der Zeugnisübergabe teilzunehmen, wo vermutlich alle Kinder auf einmal durcheinanderwuseln, womöglich noch mit den entsprechenden Eltern.

Wenn das Risiko zu groß ist, ist es immer zu groß. Egal, ob zehn Kinder oder 25 und egal, ob Unterricht oder Zeugnisvergabe.

[*Blue*]

Vielen Dank für den Austausch gestern. Seit 10 Uhr ist es offiziell: die Schulen in Hessen öffnen zum 22.06.

Ich werde mir dann leider das Attest holen müssen :-( hoffe, dass ich am Zeugnistag dazu kommen darf. Irgendeine Regelung werde ich hoffentlich mit der Schulleitung finden!

über einen live-stream oder was - ?
oder draussen und durchs geschlossene Fenster zuschauen?

wie genau stellst du dir das vor?

so real live dabei ja wohl sicher nicht, wenn du dich selbst als so gefährdet einschätzt, derzeit nicht unterrichten zu können.

[*Blue*]

Wenn das Risiko zu groß ist, ist es immer zu groß. Egal, ob zehn Kinder oder 25 und egal, ob Unterricht oder Zeugnisvergabe.

genau.
wenn zu groß, dann zu groß.

[Giftnudel]

Das ist SO eklig, dass ich mich vermutlich übergeben müsste wenn mir das passiert. Und wie geht DAS mit Maske?



Es wäre auch paradox, einer Unterrichtskraft, der es aufgrund ihrer Vorerkrankungen nicht möglich ist zu unterrichten, dann zu gestatten an der Zeugnisübergabe teilzunehmen, wo vermutlich alle Kinder auf einmal durcheinanderwuseln, womöglich noch mit den entsprechenden Eltern.

Wäre es. Aber momentan finde ich es noch zu früh, nach einer abschließenden Lösung für alle Beroffenen (Lehrer wie Kinder) zu suchen. Es ist noch viel zu wenig bekannt und erforscht. Vielleicht kommt ein Medikament oder ein Impfstoff, vielleicht auch nicht. Auf eine Freistellung bei vollen Bezügen wird es ja wohl bei den Lehrkräften nicht hinauslaufen.

Und nur so nebenbei, für den Fall allerdings unwichtig. Ich bin schon seit Jahren gegen eine Verbeamtung von Lehrern. Öffentlicher Dienst reicht vollkommen. Und mit den elektronischen Medien und deren Möglichkeiten MUSS sich der Lehrkörper beschäftigen. Ob Lust oder nicht, ob alt oder jung. Die ganzen Versäumnisse in dem Bereich machen sich jetzt bemerkbar.

[Kinka]

"Vor der Heinsbergstudie" ist aber schon lange her.
Du schreibst aber, hier und heute und mit Bezug aus seine aktuelles Interview, sein Ziel sei Herdenimmunität.
Wie kommst du dazu? Weil er das früher vertreten hat?
Sprichst du ihm die Fähigkeit ab, aus seinen eigenen Erkenntnissen und denen anderer Forscher zu lernen?

Ob Prof. Streeck sich je "offiziell" von dem "Ziel" Herdenimmunität verabschiedet hat weiß ich nicht. Das braucht er aber auch nicht, denn mit seiner Einschätzung, dass eine Immunität (maximal) zwei Jahre anhalten wird, ist die ohnehin hinfällig. In der Wissenschaft gibt es ständig neue Erkenntnisse. Da ist es nicht üblich, dass Wissenschaftler großartige Erklärungen veröffentlichen, dass sie sich von ihrem alten Erkenntnisstand verabschieden.

Im übrigen versteht sich Prof. Streeck laut eigener Aussage als Wissenschaftler, nicht als Politiker. Sein "Ziel" ist es nicht, irgendeine Agenda durchzusetzen, sondern neuie Erkenntnisse zu gewinnen und weiterzugeben.

Ich habe den Eindruck gewonnen, dass er in erster Linie seinen Erkenntnissen vertraut und somit auch seine Theorie der von Anfang an hatte und diese auch noch sehr lange so geäußert hat (ich hätte Schreiben müssen seit der Heinsbergstudie und nicht vor), nämlich die Herdenimmunität, erst in jüngster Zeit, nachdem er mit der unangehmen Frage der Folgeschäden konfrontiert wurde, nach außen hin geändert hat, in Teilimmunität. Er kann diesen Ansatz verfolgen, damit habe ich überhaupt kein Problem, aber dann muss man auch die andere Seite der Medaille benennen und kann sich da nicht wegducken.

Das ist mein Eindruck, den ich gewinne, wenn ich etwas von ihm höre oder lese und mit dem letzten Interview, indem er den "harten" Lockdown kritisiert, die App nicht so toll findet und Masken ja irgendwie sowieso nicht, bestätigt er nur meinen Eindruck von ihm, gerade wenn man sich die Macht der Worte bewußt ist.

[Moritza]

Das ist SO eklig, dass ich mich vermutlich übergeben müsste wenn mir das passiert. Und wie geht DAS mit Maske?



Es wäre auch paradox, einer Unterrichtskraft, der es aufgrund ihrer Vorerkrankungen nicht möglich ist zu unterrichten, dann zu gestatten an der Zeugnisübergabe teilzunehmen, wo vermutlich alle Kinder auf einmal durcheinanderwuseln, womöglich noch mit den entsprechenden Eltern.

Jepp.

[CRUNK.]

über einen live-stream oder was - ?
oder draussen und durchs geschlossene Fenster zuschauen?

wie genau stellst du dir das vor?

so real live dabei ja wohl sicher nicht, wenn du dich selbst als so gefährdet einschätzt, derzeit nicht unterrichten zu können.

Ich frage mich wirklich teilweise, welche Vorstellungen ihr von Schule habt :-)
Bei mir sind die Kinder wirklich sehr vorbildlich, halten Abstand. Wir haben zwei Schulhöfe. Bei gutem Wetter könnte ich mir durchaus vorstellen, dass die Kinder vor Schulschluss aus dem Gebäude kommen und dann die Zeugnisse von mir einzeln überreicht bekommen und ich ihnen schöne Sommerferien wünsche.

Ich denke wohl trotzdem nochmal in Ruhe darüber nach. Es werden wohl bei Bedarf FFP2 Masken bereitgestellt. Ich habe nur 18 Kinder.. ich müsste mir ein neues Raumkonzept überlegen, aber wichtig ist ja erstmal, dass ich keinen großen 'NAHEN' Kontakt zu den SuS habe. Das müsste sich doch organisieren lassen. Pausenzeiten sind wohl auch unterschiedlich, ich bin quasi nur mit meiner Klasse in Kontakt. Fenster müssten natürlich offen bleiben, Hände waschen etc. würde ich weiterhin drauf bestehen... und eben das Maskentragen, wenn der Platz verlassen wird (alles Regeln, die in den Kleingruppen bislang gut funktionieren).

Durch das Tragen einer FFP2 Maske müsste das Risiko doch eigentlich gering bleiben oder? Wie lange kann man solch eine Maske tragen?

[Kosel]

Bestimmt

Also ein Fakt, das auf dem Naturgesetz basiert: "Das ist allgemein bekannt."
Ok.

[Serge]

Durch das Tragen einer FFP2 Maske müsste das Risiko doch eigentlich gering bleiben oder? Wie lange kann man solch eine Maske tragen?

Das bekommst du nur durch Probieren raus, ist bei jedem anders. Man muss sich sicher erst daran gewöhnen, so an die üblichen Masken auch.