Wundert mich nicht. Ich fand sie während der Cosby Show Zeit auch am besten
In "Angel Heart" war sie wirklich heiß - und das sage ich als Heterofrau
"Your body is not a temple, it's an amusement park. Enjoy the ride." - Anthony Michael Bourdain
Wer sich mit Ellen DeGeneres stark lädiertem Ruf beschäftigen möchte, in der 'Washington Post' (wo man mehr als einen Artikel kostenlos lesen kann, wenn man im Browser den entsprechenden Cookie löscht und den Router resettet ) erschien heute eine ausführliche Zusammenfassung darüber, wie sich das backstage Drama seit etwa 1 1/2 Jahren aufgebaut hat. Mehr oder weniger bekannte Namen, die dabei fallen: Kevin Hart, George W. Bush, Dakota Johnson, Brad Garrett, Mariah Carey und Lea Thompson - die meisten sind dabei Randnotizen, bis auf das Interview mit Johnson, dass im Rückblick für manche der Anfang vom Ende war. Wobei das Ende ihrer Talkshow noch nicht bekannt gegeben wurde, obwohl die Marke Ellen kaputt ist. Viel Spaß mit The downward spiral of Ellen DeGeneres’s public persona: A complete guide.
Die Kleene ist ja niedlich
Unsere deutsche Langstreckenläuferin und vielfache nationale Meisterin Sabrina Mockenhaupt ("Mocki" , sie war auch bei "Lets dance") zeigte ihre 2 Monate alte Tochter Ruby. Sie betonte, dass es weitere Bilder nur selten geben wird.
https://www.rtl.de/videos/sabrina-mo...c52405c87.html
Ich kann jetzt nicht mühsam eine englische Zeitung durchforsten: Hätte jemand ein paar Stichworte, wieso ihr Ruf lädiert ist? Wie die oben genannten Promis da reinpassen, wäre auch noch nett zu erfahren.
Edit, okay das hier habe ich erstmal gefunden, reicht mir auch. Wie seriös das ist, weiß ich nicht, aber zumindest die (angeblichen) Vorwürfe sind ganz schön heftig.
https://www.vip.de/cms/ellen-degener...r-4588683.htmlImmer mehr Mitarbeitende der Show behaupten nun, dass das Arbeitsklima hinter den Kulissen hochgradig vergiftet sei.
Ellen reagiert mit einem offenen Brief, in dem sie sich schockiert gibt, doch ein Insider aus der Produktionsfirma verrät gegenüber „Daily Mail“ jetzt: „Sie ist eine Schwindlerin.“
(mehr dazu bei vip.de)
Geändert von storch (04-08-2020 um 01:09 Uhr)
Ich finde diese Artikel um Ellen DeGeneres gruselig. Die seriöse Washington Post listet da Pillepalle-Vorwürfe auf, die eigentlich nur in einer komplett hysterischen Umwelt von Belang sein können.
Sie ist nicht 100 % nett und betrügt daher das Publikum? Ach, echt? Hat das ernsthaft jemand gedacht? Kennt hier jemand einen Menschen, der 100 % nett ist?
Sie versteht sich in einem Gespräch gut mit George Bush, obwohl der schon mal homophobe Dinge gesagt hat.
Sie will einem jungen schwarzen Mann die Chance erhalten die Oscars zu moderieren obwohl der auch schon mal schwulenunfreundliche Sprüche auf Twitter abgesetzt hat?
Das ist alles die auf die Spitze getriebene Perversion von Political Correctness. Kein Mensch könnte dem Druck standhalten, immer und überall das Richtige zu sagen und zu tun - wobei noch die Frage ist, was im Einzelfall das Richtige ist. Als gäbe es überhaupt die Möglichkeit, sich nur mit 100 % netten und korrekten Menschen zu umgeben. Gibt es natürlich nicht.
Und im Sender ihrer Show herrsche ein gruseliges Arbeitsklima. Der Chef der Firma soll rassistische, homophobe und sexistische Sprüche machen. Also nicht sie selbst wohlgemerkt. Der Chef der Produktionsfirma...
Wer es wie DeGeneres an die Spitze geschafft hat und seit bald 20 Jahren erfolgreich ist, kann kein nettes Häschen sein, sondern wird sich auch mit harten Bandagen durchgeboxt haben und muss auch Ecken und Kanten haben.
Und ich würde von niemandem auf der Welt erwarten, immer nur gut und immer nur politisch korrekt zu sein. Das ist unmöglich.
Die am meisten verehrten Personen hatten alle ihre Schattenseiten: Ghandi hat seine Frau geschlagen, und Mutter Theresa war wohl insgesamt eine eher unangenehme Person.
Dagegen ist das da oben, was man Ellen vorwirft, alles nur Pillepalle.
Den / die Artikel in der Washington Post habe ich noch nicht gelesen. Ich denke, es geht einigen wie Fire2Wire. Dass man das Gefühl hat, sie nicht zu mögen. Sie ist albern, eine Grinsepferd (das breite Lächeln wirkt fast immer gespielt), sie ist der Boss. Das kommt ständig rüber.
Ich hatte mal diese Serie gesehen, wo Ellen Möbeldesigner sucht. Ellen wurde immer als überwichtig dargestellt, wenn sie sich mal herabließ, das Set zu besuchen oder sich wirklich die Möbel, die in der Sendung ersonnen und hergestellt wurden, in Augenschein zu nehmen. So Selbstbeweihräucherung mag ich einfach nicht, und die Lustigkeit, die sie spielt, nehme ich ihr nicht ab bzw. ist es nicht meine Art.
Hier das etwas verstörende Ellen-Dokata-Interview! An Dokatas Stelle hätte ich mich total unwohl gefühlt - und das in einer Sendung, in der es nicht um journalistische Aufdeckungen oder intime Interviews geht, sondern in einer Feel-Good-Sendung.
https://variety.com/2019/tv/news/dak...ay-1203420509/
Geändert von freddimaus (04-08-2020 um 08:07 Uhr)
Verstehen Sie?
Aber das ist doch kein Kriterium. Bei jeder Person, die hier besprochen wird, gibt es Leute, die sie mögen und andere, die sie nicht mögen. Das ist doch völlig normal und sagt nichts über den Menschen aus, den man ohnehin nicht persönlich kennt. Und selbst dann bliebe das Fazit gleich, den jeder wird von anderen gemocht oder nicht gemocht.
Oder meinst Du, dass Dein Bauchgefühl irgendwie spürt, dass sie ein fieser Mensch ist? Selbst das ist kein Kriterium, weil es genug Menschen gibt, die auch Menschen mögen, die fiese Seiten haben. Was nicht weiter verwunderlich ist, weil die meisten Menschen beides haben.
Aber das ist doch an den Haaren herbei gezogen. Sie hat mehr als 3000 Shows mit Gästen gemacht. Da muss es doch auch Situationen geben, die nicht 100 % glatt gehen. Zumal ein Teil ihrer Show ist, dass sie frech ist und auch Streiche spielt. Das gehört zu ihrem Image. Da kann schnell mal ein Spruch daneben gehen.
Wer sich die Oscar-Reden von ihr ansieht, wird genug Stoff finden, dass Leute leicht beleidigt sind. Aber so ist sie, und deswegen wird die Sendung geguckt.
2007 hat sie die Oscars moderiert und u.a. zu Liza Minelli gesagt, sie wäre die beste Liza-Minelli-Kopie, die sie je gesehen hätte... "Good Job, Sir"... Bei 2:33m
Geändert von Marmelada (04-08-2020 um 08:23 Uhr)
Ich habe das in der Washington Post noch nicht gelesen, nur Deinen Beitrag. Aber wie absurd ist das denn bitte. Ein seit Jahren offen lesbisch lebende Frau schafft es, sich mit Männern zu unterhalten oder ihnen gar eine zweite Chance zu geben, obwohl sie mutmaßlich homophobe Äußerungen getätigt haben. [Mögliche homophobe Äußerungen eines ehemaligen Bush-Präsidenten sind sicher sein geringstes Verbrechen; die anderen sind deutlich gravierender.] Dass da den Leuten nicht klar wird, was sie - in dieser Hinsicht - für schwachsinnige Anfeindungen äußern . Vor allem in Zeiten von Social Media ist das extrem geworden. Die Empörungspolizei kommt aus allen Ecken, weil sie sich dann mal im Lichte der Aufmerksamkeit sonnen kann. Diese Leute meinen, entscheiden zu können, was gesagt werden darf und was diskriminierend ist. Abgesehen von dieser größenwahnsinnigen, falschen Selbstüberhöhung sehen tatsächlich Betroffene wie z.B. Farbige oder Homosexuelle die Sache nämlich häufig deutlich differenzierter.
Da ich den Rest nicht gelesen habe und ohnehin nicht weiß, ob sie nicht als Chefin vielleicht eine Katastrophe ist, will ich nicht ausschließen, dass sie trotzdem eine Bitch ist. Aber so schwache Begründungen sind schon dürftig und nicht sehr überzeugend.
Momentan scheint diesbezüglich eine Art Saison in den USA zu sein. Ein erfolgreicher TV-Produzent, der sich jahrelang völlig daneben genommen hat, wurde ja auch vor 2-3 Wochen geschasst und "reflektiert jetzt, dass er andere nicht angemessen behandelt hat". Der muss schon jahrelang wirklich übel gewesen sein, so viele wie sich da jetzt mit eigenen Erlebnissen geäußert haben.