Generalverdacht Polizei?"

[Experte]

Du weißt aber, wie schlecht die ausgebildet sind und bezahlt werden, oder? Da haben viele vorher keine besonderen Qualifikationen erworben (außer bei der Army), mit denen sie woanders arbeiten könnten, außer im Niedriglohnsektor. Die kommen aus der gleichen Unterschicht wie ein Großteil der Berufssoldaten.

Um so mehr ist es ein Grund, den Job aufzugeben.

Natürlich gehört der Mörder hinter Gittern - lebenslänglich. Wer Reformen will, darf keine Todesstrafe fordern. Aber nicht, weil es sich um einen Polizisten handelt, sondern weil die Todesstrafe barbarisch ist.

Und daß das Mord ist, steht nach wenigen Tagen fest?

[Taubenhaucher]

Daß man die Methoden der Polizei in den USA hinterfragt ist zweifellos richtig. Aber was da derzeit läuft, schießt gewaltig über das Ziel hinaus. Wenn man so weitermacht, werden Polizisten Freiwild. Ich würde mir als Polizist in einer US-Großstadt sehr genau überlegen, ob ich den Job weiterhin machen möchte.

So sehe ich das auch. Und die unterschiedliche Gewichtung des Tasers in den Forderungen des Staatsanwaltes wäre ja direkt lustig, wenn es nicht so pervers und völlig unlogisch wäre. Nettes Fundstück!
Über den Fall Brooks bin ich gestolpert, nachdem ich auf Tony Timpa gestoßen war. Man sieht darin, wie schnell eine scheinbar harmlose Situation umschlagen kann, sodass man leider auch sagen kann, wenn die Cops alle Eventualitäten ausgeschlossen hätten, indem sie den Typen vorsichtshalber und in scheinbar übertriebener Weise fixieren, wäre nichts passiert. Was, wenn Brooks in dem Moment eine Pistole erwischt hätte?

Für schlichte, voreingenommene Gemüter ist der Fall selbstverständlich ganz einfach und klar.

Natürlich gehört der Mörder hinter Gittern - lebenslänglich.

[storch]

Einem weglaufendem Mann in den Rücken zu schießen, auf diesen Sterbenden noch die Füße zu stellen und ihm ansonsten untätig minutenlang beim Sterben zuzusehen... alles auf Film dokumentiert, sollte eigentlich auch für einen "Laien", sogar mit schlichtem Gemüte, schnell korrekt einzuordnen sein.

[ManOfTomorrow]

Einem weglaufendem Mann in den Rücken zu schießen, auf diesen Sterbenden noch die Füße zu stellen und ihm ansonsten untätig minutenlang beim Sterben zuzusehen... alles auf Film dokumentiert, sollte eigentlich auch für einen "Laien", sogar mit schlichtem Gemüte, schnell korrekt einzuordnen sein.

Einem mehrfach vorbestraften, unter Bewährung stehenden, sich der Festnahme widersetzenden, weglaufenden und mit der Taserwaffe auf die Cops schießenden Mann …

Soviel Wahrheit sollte schon sein. Ob tatsächlich die Untätigkeit der Cops nach den Schüssen als Mord zu werten ist, wird die Jury entscheiden müssen.

[Taubenhaucher]

Nein, lebenslang wegsperren. Wegen Mord und gleich noch ein paar Jahre drauf wegen Rassismus. Gerichtsverhandlung ist auch überflüssig, sieht man doch am Video, wie das korrekt einzuordnen ist, außer man ist ein Unmensch.

[GiGi_Ganter]

Gnade; denn ich bin eher MTT unerfahren;
und ich habe auch Meinung; ebenso , wie manches für mich unvorstellbar ist;
Da es aber keinen eigenen Topic wert ist; aber durchaus in diesen Bereich mit reinfällt:

Wo beginnt Rassismus eigentlich???

Wenn ich auf FB eine politische Aussage/Zeitungsartikel teile, kann es ganz schnell passieren,
das die KI eine Aussage als "Verstoß gegen die Regeln" erkennt - was bis zur Sperre sorgen kann;

Ob ich das, was und wie es die letzten Jahrzehnte "ausgeübt" wird, verstehen kann, oder nicht, ist etwas anderes;
für mich sollte es eigentlich selbstverständlich sein, daß es keine Rolle zu spielen hat, ob und wer wir sind, wen wir lieben etc.

Immer wieder sorgen Fälle wie in Amerika zu hitzigen Diskussionen; inkl. neuer "Umerziehungsversuche", die letztendlich meist ohnedies nicht fruchten; weil "alte Denkmuster"lassen sich nicht so schnell aufbrechen - wenngleich es sicherlich besser wurde

Nur: Was nutzt eine Diskussion/ein Hinhauen ein Aufzeigen... was imho sehr populistisch ist, wenn dann in der Praxi genauso weitergewurschtlt wird, wie bis her

Würde ich; so wie im nachfolgenden Artikel, argumentieren, sei es hier im ioff, sei es auf der Straße, oder auf FB oder sonstwo,
dann würde mir (zu Recht) latenter Rassismus unterstellt werden/Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz/EU Regeln und was weiß der Kuckuck noch

Da wird mal pauschal etwas über den Kamm gescherrt, während munter an andere Stelle "gezündelt" wird
Und das macht -imho- die ganze Diskussion "unglaubwürdig"

ZUm Artikel: Und auch weil es einer der goßen Bouldvardzeitungen von D ist - und von vielen gelesen wird;
Aber wie soll ich Menschen vernünftig überzeugen können endlich "menschlich" zu werden, wenn ich dann so nen hate-speach sehe??

UND SIE KENNEN DIE URSACHEN GANZ GENAU!

Ihre Billiglöhner aus Bulgarien und Rumänien werden zum Teil in Massenunterkünften untergebracht. Diese angeblich „Selbstständigen“ schleppen das Corona-Virus aus ihrer Heimat ein, wo Hygienregeln nicht mal ansatzweise so genau umgesetzt werden wie in Deutschland.

Quelle: https://www.bild.de/politik/kolumnen...8054.bild.html
Stand: 18.06.2020

Imho hat ein derartiges Denkmuster in heutigen Zeiten so nichts mehr zu suchen,
insbesondere wenn ich nen Flame gegenüber wen anderen schreibe,
insbesondere dann, wenn ich weiß -und es gibt hundertausende Arbeitslose, die durchaus -auch wenn langsamer, auch wenn erst angelernt- ebenfalls erledigen hätten können
Stattdessen wartet man aber, macht sogar Korridorzüge, damit jene, von denen sich einige nicht anders zu helfen wissen, die Drecksarbeit machen, für die sich unsereins zu schade ist, und das unter Umständen, die man durchaus als "Menschenunwürdig" (Siehe LEaks der Unterkünfte) bezeichnen kann (und ist ja nicht nur in der Branche so)
Und zum Dank, dürfen die sich auch noch ne Hate-Floskel über sich ergehen lasssen

Rassismus beginnt bereits da, wo derartige "Vorurteile" Platz/Raum finden, und nicht erst in Kasernen, wo gegen Einzelne/Gruppen gehetzt wird.

Genau sowas , ist das Denkmuster der Ewiggestrigen;
von dem ich mich vor Jahrzehnten angewidert abgewendet habe

[caesar]

Einem mehrfach vorbestraften, unter Bewährung stehenden, sich der Festnahme widersetzenden, weglaufenden und mit der Taserwaffe auf die Cops schießenden Mann …

Soviel Wahrheit sollte schon sein. Ob tatsächlich die Untätigkeit der Cops nach den Schüssen als Mord zu werten ist, wird die Jury entscheiden müssen.

Bekanntlich trifft die Öffentlichkeit ihre Entscheidung schon am Anfang und lässt sich auch durch Freisprüche nicht beeindrucken.

So ist man zwar vor der Justiz freigesprochen ist aber trotzdem beruflich/gesellschaftlich ruiniert.

[Mr. Gordo]

Ich war ehrlich gesagt auch entsetzt, dass man den Polizisten wegen Mordes und Höchstmaß Todesstrafe anklagen möchte.

Mit ein paar mehr Details muss man sich aber schon fragen, was da beim Polizisten an Sicherungen durchgeknallt ist, das ihn nach dem erst ruhigen Gespräch am Ende dazu gebracht hat, 3 Schüsse abzufeuern.

Laut Staatsanwaltschaft musste Rolfe wissen, dass der Taser keine Gefahr mehr darstellte, weil er bereits 2 Mal abgefeuert wurde.
https://eu.usatoday.com/story/news/n...ta/3209036001/

Unter diesem Gesichtspunkt kann man dann natürlich schon zu dem Schluss kommen, dass er aus Ärger über das Weglaufen bzw. den Angriff geschossen hat.

Andererseits muss man in einer solchen adrenalingeladenen Situation auch zumindest zweifeln, ob Rolfe das wirklich registrieren konnte, dass vom Taser keine Gefahr mehr ausging.

Dann muss man sich natürlich die Frage stellen, wie weit Selbstverteidigung geht. Muss man sich als Cop Tasern lassen, diesen Angriff ertragen, ohne sich wehren zu dürfen? Aber müssen es denn 3 Schüsse auf den Körper sein, die zu deutlich höherer Wahrscheinlichkeit tödlich sind?

Da gibt es so viele Fragen zu klären, aber diesen Cop mit einem Menschen gleichzustellen, der das Haus verlässt und aus Boshaftigkeit einem anderen Menschen hinterlistig, willentlich und gezielt ermordet, damit habe ich dann doch so meine Probleme.

[Facel Vega]

Was ist der Unterschied, wenn man jemanden die Hände um den Hals legt und erwürgt, oder mit dem Knie fast 9 Minuten auf dem Hals kniet?
Beides ist in meinen Augen Mord.

[Mr. Gordo]

Was ist der Unterschied, wenn man jemanden die Hände um den Hals legt und erwürgt, oder mit dem Knie fast 9 Minuten auf dem Hals kniet?
Beides ist in meinen Augen Mord.

Dass wir nicht vom Fall Floyd reden hast du aber schon mitbekommen?


Aber um dennoch darauf einzugehen: Für mich besteht der Unterschied darin, dass beim Erwürgen der Vorsatz deutlicher zu erkennen ist.
Im Fall von George Floyd kann grobe Fahrlässigkeit in meinen Augen aus rechtlicher Sicht nicht gänzlich ausgeschlossen werden.

Wenn der Polizist sich mit der Intention den Mann zu töten auf den Hals kniet, dann ist es selbstverständlich Mord. Wollte er den harten Macker-Cop markieren und mal schön zeigen, wer der stärkere ist, dann wird es mit der Definition der Tat schon schwieriger. Das muss aber ein Prozess klären.

[Marauder]

Ich habe eben bei Fest und Flauschig gehört, dass Hengameh für ihren Artikel gg. die Polizei wg. Volksverhetzung angezeigt wurde. Da haben manche Menschen wohl Demokratie nicht verstanden.

[ManOfTomorrow]

Ich habe eben bei Fest und Flauschig gehört, dass Hengameh für ihren Artikel gg. die Polizei wg. Volksverhetzung angezeigt wurde. Da haben manche Menschen wohl Demokratie nicht verstanden.

Hängt davon ab, welcher Richter das zu beurteilen hat.

Erst vor wenigen Tagen war ja zu lesen, dass Volksverhetzung von manchen Richtern mittlerweile sehr weit interpretiert wird.
Entscheidung des OLG Köln: Verunglimpfung von Frauen kann Volksverhetzung sein [spiegel.de]

[beautiful.south]

Ich habe eben bei Fest und Flauschig gehört, dass Hengameh für ihren Artikel gg. die Polizei wg. Volksverhetzung angezeigt wurde. Da haben manche Menschen wohl Demokratie nicht verstanden.

Spontan fällt mir nur eine geeignete Option ein: die Mülldeponie. Nicht als Müllmenschen mit Schlüsseln zu Häusern, sondern auf der Halde, wo sie wirklich nur von Abfall umgeben sind. Unter ihresgleichen fühlen sie sich bestimmt auch selber am wohlsten.

Bringe das in Zusammenhang nicht mit Polizisten sondern mit Dunkelhäutigen oder Muslimen. Dann stell dir noch mal die Frage, ob da jemand Demokratie nicht verstanden hat wenn derjenige den Autor wegen Volksverhetzung anzeigt.

[caesar]

Ich habe eben bei Fest und Flauschig gehört, dass Hengameh für ihren Artikel gg. die Polizei wg. Volksverhetzung angezeigt wurde. Da haben manche Menschen wohl Demokratie nicht verstanden.

Es ist schon merkwürdig sich gegen einfache Lösungen und Rechtspopulisten zu stellen, und dann selber einen Artikel zu schreiben, der voller Hass und Hetze ist, nur eben gegen Polizisten.

[Marauder]

Bringe das in Zusammenhang nicht mit Polizisten sondern mit Dunkelhäutigen oder Muslimen. Dann stell dir noch mal die Frage, ob da jemand Demokratie nicht verstanden hat wenn derjenige den Autor wegen Volksverhetzung anzeigt.

Ganz blöder Vergleich. Polizei ist eine staatliche Institution, Muslime oder PoC sind gesellschaftliche Minderheiten.