Seite 9 von 121 ErsteErste ... 56789101112131959109 ... LetzteLetzte
Ergebnis 121 bis 135 von 1809
  1. #121
    Zitat Zitat von Marauder Beitrag anzeigen
    Ganz blöder Vergleich. Polizei ist eine staatliche Institution, Muslime oder PoC sind gesellschaftliche Minderheiten.
    Oh, das ist aber jetzt ganz schwach. Woraus besteht denn diese staatliche Institution? Der Autor selbst schreibt doch von Menschen und nicht von einer Institution.
    Geändert von Giftnudel (19-06-2020 um 10:24 Uhr)

  2. #122
    Zitat Zitat von Giftnudel Beitrag anzeigen
    Oh, das ist aber jetzt ganz schwach. Woraus besteht denn diese staatliche Institution? Der Autor selbst schreibt doch von Menschen und nicht von einer Institution.
    Nee, der Vergleich ist ganz schwach. Hengameh ("der Autor") spricht von Polizisten als Angehörige bzw. Vertreteren eben jener Institution. Das ist doch ein riesiger Unterschied, denn es geht um von Rassismus und Rechtsextremismus durchsetzte Strukturen, deren Vertreter in doppeltem Sinne Gewalt ausüben (dürfen). Diese Strukturen sollen abgeschafft werden. Da geht es, wenn überhaupt, in zweiter Linie um Menschen. Muslime und PoC sind nicht aufgrund der Berufswahl Teil der Minorität, sondern qua Geburt. Letztere können ihren Status auch nicht ablegen. Wenn du da keinen Unterschied siehst, tut's mir leid.

    Ich fand das Gespräch von Schlecky Silberstein mit Julius Stucke vom DLF sehr gut dazu: http://https://www.deutschlandfunkkultur.de/polizei-kolumne-der-taz-der-massstab-fuer-texte-kann-nicht.1008.de.html?dram:article_id=478845
    Geändert von Marauder (19-06-2020 um 12:27 Uhr)
    He thrusts his fists against the post and still insists he sees the ghost.

  3. #123
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Perfektes Alibi für Linke ihren Hass "akzeptabel" auszudrücken.

    Gerade wenn der Protest nicht von den "klassischen Linken" ausging, sondern von den USA ausging und sich spontan und führungslos organisiert.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  4. #124
    Wäre interessant, ob man die gleiche Aussage von einem AfD-Politiker genau so locker verteidigen würde?

  5. #125
    Zitat Zitat von Marauder Beitrag anzeigen
    Nee, der Vergleich ist ganz schwach. Hengameh ("der Autor") spricht von Polizisten als Angehörige bzw. Vertreteren eben jener Institution. Das ist doch ein riesiger Unterschied, denn es geht um von Rassismus und Rechtsextremismus durchsetzte Strukturen, deren Vertreter in doppeltem Sinne Gewalt ausüben (dürfen). Diese Strukturen sollen abgeschafft werden. Da geht es, wenn überhaupt, in zweiter Linie um Menschen. Muslime und PoC sind nicht aufgrund der Berufswahl Teil der Minorität, sondern qua Geburt. Letztere können ihren Status auch nicht ablegen. Wenn du da keinen Unterschied siehst, tut's mir leid.

    Ich fand das Gespräch von Schlecky Silberstein mit Julius Stucke vom DLF sehr gut dazu: http://https://www.deutschlandfunkkultur.de/polizei-kolumne-der-taz-der-massstab-fuer-texte-kann-nicht.1008.de.html?dram:article_id=478845
    Jaja, ich weiß. Mit diesem "Man sucht sich seine Herkunft nicht aus....."-Argument kann man nett rumschwurbeln. Meine Sichtweise: Kein Mensch gehört auf die Mülldeponie. Und Schluss.

  6. #126
    Zitat Zitat von Marauder Beitrag anzeigen
    Ganz blöder Vergleich. Polizei ist eine staatliche Institution, Muslime oder PoC sind gesellschaftliche Minderheiten.
    Du siehst in der Polizei eine Institution, in den Muslimen oder PoC Menschen. Interessant. Aber nicht im positiven Sinne.

  7. #127
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Zitat Zitat von caesar Beitrag anzeigen
    Es ist schon merkwürdig sich gegen einfache Lösungen und Rechtspopulisten zu stellen, und dann selber einen Artikel zu schreiben, der voller Hass und Hetze ist, nur eben gegen Polizisten.
    "Soldaten sind Mörder"!

    Das Gerichtsurteil dazu ist bekannt. Ich vermute, deshalb bleiben die Anzeigen gegen die 'taz'-Autorin folgenlos. Es ist ein sinnloses Spektakel, um die berechtigte Kritik der anderen aus der Diskussion verschwinden zu lassen.

  8. #128
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Zitat Zitat von Giftnudel Beitrag anzeigen
    Meine Sichtweise: Kein Mensch gehört auf die Mülldeponie.
    Sehen das Müllarbeiter auch so?

    Spontan fällt mir nur eine geeignete Option ein: die Mülldeponie. Nicht als Müllmenschen mit Schlüsseln zu Häusern, sondern auf der Halde, wo sie wirklich nur von Abfall umgeben sind. Unter ihresgleichen fühlen sie sich bestimmt auch selber am wohlsten.
    Das ist die Empfehlung auf einer Mülldeponie zu arbeiten, nicht die Mülltonnen aus den Häusern zu holen, damit die wirklich vom Abfall umgeben sind - das ist keine Gleichsetzung Mensch= Müll.

    Wie widerwärtig von solchen Betrügern wie Gewerkschaftsvorstand Rainer Wendt ("doppeltes Gehalt"), in der Arbeit der Müllarbeiter das Allerletzte zu sehen, mit denen die Ausfälle unter den Polizisten auf keinen Fall auf eine Stufe gestellt werden dürfen. Und die Anzeigensteller sind außerdem zu blöd, einfachste Differenzierungen in der deutschen Sprache zu erkennen, weil da offenbar die Brille vom "akzeptablen" Hass auf alles Linke beschlagen ist.

    Wenn man dann noch darüber nachdenkt, woher die Menschen kommen, die auf Mülldeponien arbeiten, könnte man sich wieder dem Ausgangsthema "Rassismus" widmen. Das hat nämlich eine Verbindung, wie man auf seine Mitmenschen schaut oder aber herab sieht. Das sollte nicht nur für die 'taz'-Autorin gelten.
    Geändert von Dom Basaluzzo (20-06-2020 um 00:02 Uhr) Grund: Mir ist mehr eingefallen als ursprünglich und das Forum hatte lockdown!

  9. #129
    Zitat Zitat von Dom Basaluzzo Beitrag anzeigen
    Wenn man dann noch darüber nachdenkt, woher die Menschen kommen, die auf Mülldeponien arbeiten, könnte man sich wieder dem Ausgangsthema "Rassismus" widmen. Das hat nämlich eine Verbindung, wie man auf seine Mitmenschen schaut oder aber herab sieht. Das sollte nicht nur für die 'taz'-Autorin gelten.
    Du solltest einmal vor Ort nachschauen, wie hoch der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund beim Beruf des Müllwerkers ist, Du würdest staunen.

    Aber scheinbar ist Dir jedes Mittel recht um diesen widerlichen Artikel in der TAZ zu verteidigen!

  10. #130
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Zitat Zitat von Facel Vega Beitrag anzeigen
    Du solltest einmal vor Ort nachschauen, wie hoch der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund beim Beruf des Müllwerkers ist, Du würdest staunen.
    Ja, da müsste ich staunen, wenn es nicht so ist wir mir bekannt, nämlich sehr hoch bei denen, die in den Mülldeponien draußen arbeiten.

    Zitat Zitat von Facel Vega Beitrag anzeigen
    Aber scheinbar ist Dir jedes Mittel recht um diesen widerlichen Artikel in der TAZ zu verteidigen!
    Mit Feinden der Demokratie möchte ich nichts zu tun haben!

  11. #131
    Zitat Zitat von Marauder Beitrag anzeigen
    Ich habe eben bei Fest und Flauschig gehört, dass Hengameh für ihren Artikel gg. die Polizei wg. Volksverhetzung angezeigt wurde. Da haben manche Menschen wohl Demokratie nicht verstanden.
    Da sieht man, wie unterschiedlich man die Dinge darstellen kann. Tut jemand praktisch dasselbe (warum fällt mir dabei Fr. Chebli mit ihren 20 - 30 Anzeigen pro Woche ein?) ist es heroischer Kampf gegen Hass, Rassismus usw., beim anderen dagegen ist es ein Angriff auf die Meinungsfreiheit und undemokratisch ist es plötzlich auch. Dazu kann man auch objektiver stehen.

    Ich persönlich finde nicht, dass jemand wegen so eines Textes verurteilt werden sollte. Dass ich ihn völlig daneben finde, steht auf einem anderen Papier.

    Zitat Zitat von Dom Basaluzzo Beitrag anzeigen
    Das ist die Empfehlung auf einer Mülldeponie zu arbeiten, nicht die Mülltonnen aus den Häusern zu holen, damit die wirklich vom Abfall umgeben sind - das ist keine Gleichsetzung Mensch= Müll.
    Aber recht offensichtlich eine Gleichsetzung von Polizist und Müll. Ob die Autorin Polizisten mit Menschen gleichsetzt, weiß ich nicht so genau.
    Also nochmal die entscheidende Passage:
    Spontan fällt mir nur eine geeignete Option ein: die Mülldeponie. Nicht als Müllmenschen mit Schlüsseln zu Häusern, sondern auf der Halde, wo sie wirklich nur von Abfall umgeben sind. Unter ihresgleichen fühlen sie sich bestimmt auch selber am wohlsten.
    Ist doch mehr als naheliegend, dass sie ausgerechnet eine Mülldeponie für ihre Endlösung wählt, um genau das Bild "Polizisten sind menschlicher Abfall" hervorzurufen. Ich hab das Wort "Endlösung" jetzt ja auch nicht zufällig gewählt, wie frech!
    Sie hätte die Bullen ja auch auf den Mond schießen können, wo sie vom Rest der Menschheit abgeschieden, nichts anstellen und sich von mir aus mit den Nazis, die sich dort immer noch verstecken, anfreunden können. Aber nein, ganz ganz zufällig ist es eine Mülldeponie.

    Außerdem hat sie "von Abfall umgeben" und gleich danach "unter ihresgleichen" geschrieben.
    Man könnte behaupten, sie hätte mit "unter ihresgleichen" (Ex-)Polizisten unter sich gemeint. Aber erstens hätte sie es dann wohl auch so formuliert und zweitens: Warum soll so eine Nebensächlichkeit im Abschlusssatz, in den man für gewöhnlich eine Botschaft, eine Zusammenfassung oder sowas wie ein Pointe packt, plötzlich erwähnenswert sein? Unter sich waren sie bei all den anderen Vorschlägen, die sie machte, ja auch schon. Ein völlig belang- und harmloser Zusatz als Abschluss eines Textes, der voll von pauschalen Diffamierungen ist, ist praktisch auszuschließen. Der Satz zielt nur auf die äußerst witzige Pointe ab, dass im Fall von Polizisten der Abfall "ihresgleichen" ist.

    Nach meinem Verständnis ist die Aussage des letzten Absatzes also ganz klar diese: Polizisten gehören auf die Müllhalde, denn sie sind auch Müll.
    Wenn anders gemeint, dann hätte sie das auch anders formulieren müssen, außer sie käme gar nicht auf die Idee, dass das jemand so interpretieren könnte, aber für so beschränkt halte ich sie auch wieder nicht.

    Weiß man doch, dass Linksextreme so denken. Da muss man nicht so tun, als wäre es schockierend, dass das dann auch mal jemand so schreibt. Ist mir relativ egal, linke und rechte Idioten wird es wohl immer geben. Sie könnte einen Fehler eingestehen, wenn sie wirklich etwas anderes aussagen wollte, sie könnte auch sagen, dass es eben ihre Meinung aufgrund ihrer Erfahrungen ist, aber nein.
    Geändert von Taubenhaucher (20-06-2020 um 05:21 Uhr)

  12. #132
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Ich hoffe auch andere folgen dem Beispiel des Schweizers Fernsehen und organisieren einen runden Tisch nur mit people of colour. Darunter auch rechte people of colour. Nicht dass wie bei der TAZ nur Antifa-Themen besprochen werden und linker Rasssismus verleugnet wird.

    Eine EU-Kommision (100% weiss) die Rassismus besprechen will? Da lachen ja die Hühner!
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  13. #133
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Der Artikel von Frau H. war Volksverhetzung. Satire wer entweder untalentiert verdeckt oder nicht vorhanden.
    Geändert von spector (20-06-2020 um 07:05 Uhr)

  14. #134
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Zitat Zitat von Dom Basaluzzo Beitrag anzeigen
    Ja, da müsste ich staunen, wenn es nicht so ist wir mir bekannt, nämlich sehr hoch bei denen, die in den Mülldeponien draußen arbeiten.


    Mit Feinden der Demokratie möchte ich nichts zu tun haben!
    Du musst ja von Tätern umgeben sein.
    Surprise me with the plausible!

  15. #135
    Hm, die Verwendung des Begriffes Endlösung ist nicht frech sondern eher relativierend und dann noch ein bisschen niveauloser als die Mülldeponie.


Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •