Du sagst es
Ich bin der Dieter Bohlen der Finanzanlage. Ich vertraue den Banken nicht und halte mich daher an die Sparkassen. Dieter ist bei der Haspa, ich bei der 1822direkt
Bei Brokern wie Trade Republic wäre ich extrem vorsichtig. Wenn die mal in Schieflage geraten sollten, was ich für so ein junges Unternehmen noch für sehr wahrscheinlich halte, dann ist das dort veranlagte Geld vermutlich für immer verloren.
Das Unternehmen heißt vielleicht auch nicht ganz umsonst "Trade Republic Bank GmbH"...
Wie gesagt, ich wäre da sehr, sehr vorsichtig. Wenn die GmbH in Insolvenz gehen sollte, dann werden sich da vermutlich einige fragen, warum sie denn unbedingt 10 Euro Ordergebühren sparen mussten?!
Bei Trades mit Ordergebühren überlegt man sich wenigstens, ob der Trade jetzt wirklich sein muss und stategisch auch Sinn macht.
Auf den Einlagensicherungsfond würde ich mich auch nicht verlassen. Ich bin mir sicher, wenn sich da die Juristen streiten, können da auch ein paar Jahre ins Land gehen, bis man sein Geld wieder sieht, oder seine Aktien, Fonds, was auch immer. Man kann ja in so einem Fall auch nichts machen, außer abwarten. Was bis dahin mit den Wertpapieren passiert, steht auch in den Sternen.
Geändert von golfern (18-04-2021 um 12:34 Uhr)
sBroker? Das hab ich ausprobiert, sagte mir nicht wirklich zu
Das Geld liegt aber doch bei der Solarisbank - nicht bei TR?
Die verwalten nur die Aktien. Aber die gehören ja trotzdem mir, selbst wenn TR Pleite macht?
Ja, für langfristige Sachen nutze ich DKB.
TR ist eher für dauerndes kaufen-verkaufen, da hab ich nur „Spielgeld“.
Läuft aber schlechter als das Langzeitdepot
Ja, bei den anderen Sparkassen heißt das sBroker
Solarisbank - nunja, die gibt es auch erst seit 2016 - ist noch kein Traditionshaus
Wenn du bei deiner Bank ein Schließfach hast, die Bank aber nicht mehr öffnet, dann gehört dir das Zeug im Schließfach auch noch, du kommst halt nur nicht mehr so schnell dran.
Siehste, das ist der Beweis, das man beim zocken oft weniger nachdenkt, als bei der normalen Geldanlage.
Eher das hier:
Traderublic hatte ich mal runtergeladen, nutze es aber nicht.
Läuft bei mir zur Zeit alles über ING-DiBa.
Wobei mir da nicht gefällt, daß ich in der Depotübersicht nicht direkt die Änderungen gegenüber dem Vortag sehe. Ist wahrscheinlich in der App anders.
Da gehe ich dann über ein Musterdepot auf finanzen.net.
Die Werte stimmen zwar nie 100% überein, aber zur schnellen Übersicht reicht das.
Hier fehlt ein Mittelfinger-Smiley
Ist bei DKB auch nicht. Weder Webseite noch App.
Dann gehen auch noch zwischendurch Werte verloren, seit ich Aktien umgezogen dorthin umgezogen habe. Die müssen manuell angepasst/aktiviert werden. Und bei irgendwelchen Umstellungen passiert das erneut. Das nervt.
Für die Übersicht benutze ich Portfolio Performance. Das Erstellen ist erstmal etwas lästig.
Aber dann kann man da sehr schöne Übersichten machen.
Kann man bei Comdirect unterschiedliche Unterdepots machen?
Oder verschiedene Ansichten?
Bei DKB habe ich zB Einzelaktien und ETFs in getrennten Depots.
Aber ich hätte die Aktien zB auch gern unterteilt in mit/ohne Dividende.
Dafür müsste ich aber erst ein Depot eröffnen (1-2 Tage) und dann die entsprechenden Aktien umziehen (bis zu 2 Wochen).
Aber eigentlich geht es mir nur um die Gruppierung, das müssen keine echten Depots sein. Würde sowas bei Comdirekt gehen?
Ich muss hier mal fragen, wie ihr das handhabt mit euren Aktien.
Ich bin unschlüssig. Daher würd ich da gerne mal eure Ansätze hören.
Da sind also Aktien, die ich (eigentlich) lange behalten wollte.
10-20 Jahre oder wenn man nicht drangeht, dann eben vererben.
Wenn die so bei 10-15 Prozent sind, freu ich mich.
Aber bei 50-100% überlege ich, ob ich die Gewinne nicht doch mitnehmen sollte.
Aber wenn ich diese Unternehmen eigentlich langfristig haben will, müsste ich sie dann bei Gelegenheit versuchen, wieder günstig zu kaufen.
Aber so günstig wie anfangs wird das wohl nichts.
Lohnt sich das dann?
Ich kaufe für 50.
Verkaufe für 100.
Hab ich 50 Euro gemacht. Abzüglich Kapitalertrag, Soli usw, sagen wir 30%, bleibt sagen wir mal 35 Euro Gewinn?
Dann wird der nächste Einstiegspunkt ja nicht bei 50 sein.
Sondern vielleicht bei 80.
Das heißt, meine ersten 50 plus 30 aus dem Gewinn gegen dafür weg.
Hab ich nur noch 5 Euro.
Lohnt sich nicht wirklich.
Wo ist mein Denkfehler?
Dass ich in absoluten Zahlen rechne und 5 Euro zu wenig sind?
10% Reingewinn klingt ja wiederum gut?
Wie sehr ihr das?
Kaufen und halten, egal was kommt?
Lohnt sich meistens nicht nach Abzug von Kapitalertragsteuern und Gebühren für Kauf und Verkauf.
Wie du schon sagtest, wenn es eine gute Aktie ist, die du lange halten willst, dann wird die eher nicht so stark wieder sinken.
Du könntest das aber in Betracht ziehen, wenn am Ende des Jahres dein Freibetrag noch nicht ausgeschöpft ist, oder wenn du eine andere Aktie mit Verlust verkauft hast.
Wenn ich eine Aktie verkaufe, dann meistens, weil ich mit der Performance nicht zufrieden bin und ich eine andere kaufen will.
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Ja, das dachte ich auch erst, wenn man den absoluten Betrag sieht.
Aber vorher habe ich NUR diese Aktie.
Und nachher habe ich diese Aktie PLUS die 5 Euro aus dem Beispiel. Also mehr als vorher
Ich habe ja noch nicht lange Erfahrung.
In der Zeit haben manche Aktien wenig Bewegung. Aber manche - da hätte ich schon mehrfach Gewinne realisieren können.
Mein Depotwert war mit deutlich über 20% im Plus, heute ist das "nur" bei 13%
Hätte ich letzte Woche verkauft und hätte ich heute eingekauft, hätte ich diese Schwankungen mitnehmen können.
Obwohl das "gute" Aktien sind - mein ich zumindest