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  1. #31
    Trellomfer
    unregistriert
    Zitat Zitat von Mereta Beitrag anzeigen
    aber gleichzeitig verpflichtet sind, in vom Arbeitgeber festgelegten Unterkünften zu wohnen.
    Gibt's dazu irgendeinen Link?

  2. #32
    Zitat Zitat von Mereta Beitrag anzeigen
    Hoffentlich werden Fleisch und Fleischprodukte nach den geplanten Gesetzesänderungen, Verbot von Werkverträgen etc. nicht so teuer. Fünf Euro will ich für ein leckeres Nackensteak eigentlich nicht berappen müssen.
    Na dann lass es Dir schmecken und denk dabei an die für Dich schuftenden Menschen aus Osteuropa

  3. #33
    GiGi_Ganter
    unregistriert
    Zitat Zitat von Mereta Beitrag anzeigen
    Hoffentlich werden Fleisch und Fleischprodukte nach den geplanten Gesetzesänderungen, Verbot von Werkverträgen etc. nicht so teuer. Fünf Euro will ich für ein leckeres Nackensteak eigentlich nicht berappen müssen.

    Ernsthaft????

    OT:
    Klasse/Gute Qualität ... oder halt einfach nur rohes Fleisch haben wollen; aber nix löhnen wollen?

    Da wundert es mich nicht, daß es ist wie es ist, beginnend bei der Ausbeutung in der Tierhaltung, bis hin zur Ausbeutung jener, die die letzten Schritte an dem Fleisch machen...

    Nächster Schritt: Gammelfleisch von über der Grenze...

    Achso, das hatten wir ja schon :wieher:

    Und nein; es ist mir ziemlich egal, ob du* es dir leisten kannst/willst, oder welche Beweggründe für sowas stehen

    *stellvertretend

  4. #34
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Für die, die nach Alternativen suchen:
    Alteingesessene Metzgereien haben auch manchmal noch hauseigene Schlachtung wie z.B. ein Metzger hier in der Nähe. Da werden die Tiere nicht erst in üblen Tiertransporten quer durch Europa zum Schlachthof gekarrt, sondern stammen von regionalen Bauernhöfen. Das ist zwar kein Biofleisch, allerdings wird auf artgerechte Haltung geachtet. Das würde ich z.B. Bio-Fleisch vom Discounter immer vorziehen.

  5. #35
    Zitat Zitat von GiGi_Ganter Beitrag anzeigen

    Ernsthaft????

    OT:
    Klasse/Gute Qualität ... oder halt einfach nur rohes Fleisch haben wollen; aber nix löhnen wollen?

    Da wundert es mich nicht, daß es ist wie es ist, beginnend bei der Ausbeutung in der Tierhaltung, bis hin zur Ausbeutung jener, die die letzten Schritte an dem Fleisch machen...

    Nächster Schritt: Gammelfleisch von über der Grenze...

    Achso, das hatten wir ja schon :wieher:

    Und nein; es ist mir ziemlich egal, ob du* es dir leisten kannst/willst, oder welche Beweggründe für sowas stehen

    *stellvertretend
    Und an den Bedingungen für die Tiere und die Menschen (die da im übrigen freiwillig arbeiten) würde sich was ändern falls ihr mehr für das Fleisch bezahlt?
    Als Unternehmer würde ich mich freuen, höherer Gewinn.
    Ausserdem wäre es interessant zu wissen wieviel hier im Handel landet und wieviel exportiert wird.

  6. #36
    GiGi_Ganter
    unregistriert
    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    Für die, die nach Alternativen suchen:
    Alteingesessene Metzgereien ...
    Tja; grundsätzlich gebe ich dir ja recht;
    ist auch am "Land" praktikabel; aber in Wien????

    OT:
    Die wenigen Fleischer/Metzger, die es noch gab, hat Corona erwischt; wie z.b. den "Schuller" - und das will ja was heißen;
    hatte er doch in seiner Position das Monopol (Pferdefleischhauer; ungeachtet dessen, ob man das jetzt mag oder nicht)

    Und ansonsten hast ja nur den REweKonzern, bzw. Aldi , und seine Zulieferer;
    und ehrlich gesagt, hat die Vergangenheit mehr als genug gezeigt, daß die Gütesiegel noch nichhtmal das Papier wert sind, auf dem sie stehen; wenn es ausreicht 1x in Österreich "bearbeitet" worden zu sein; und sei es das Ettikettieren..


    Also bleibt nur noch der Konsument:
    Und gemessen an dem, was heute als "Fleisch" angeboten wird,... kaue ich dann doch auch lieber auf Tofu rum, und hab ein wenig weniger schlechtes Gewissen

    Zitat Zitat von Haramis Beitrag anzeigen
    Und an den Bedingungen für die Tiere und die Menschen (die da im übrigen freiwillig arbeiten) würde sich was ändern falls ihr mehr für das Fleisch bezahlt?
    Als Unternehmer würde ich mich freuen, höherer Gewinn.
    Ausserdem wäre es interessant zu wissen wieviel hier im Handel landet und wieviel exportiert wird.
    Das kann ich dir sooo nicht sagen; vermutlich eher nicht;

    Aber ich komm auch noch aus ner Zeit/vom Land;
    da kannte der Metzger seine Zulieferer, die Haltungsbedingungen, und seine Mitarbeiter konnten auch noch vom Lohn leben - ohne das es eben Hilfskräfte; um nicht zu sagen Billigstlöhner, unter solchen Umständen "einquartiert" wurden

    Ich kann dir nicht sagen, was sich geändert hat; aber wenn es für den Bauern luktrativer ist (dank EU Zuschüsse), den Stall leerstehen zu lassen, bzw. die Felder nicht zu bestellen,
    der Metzger eigentlich nur noch zum Großabnehmer verkommt; und seine Mitarbeiter" bestenfalls "Wurstfachverkäuferinnen" sind; wo noch nichtmal mehr die Ausbildung lohnt, um zwischen ner "Polnischer" und "Wiener" (Wurst) unterscheiden zu können - ohne auf das Ettiket schauen zu müssen...

    Und dieser Zeitraum ist aber keine 25-30 Jahre her
    Geändert von GiGi_Ganter (21-06-2020 um 14:19 Uhr)

  7. #37
    Zitat Zitat von GiGi_Ganter Beitrag anzeigen
    ...

    Da wundert es mich nicht, daß es ist wie es ist, beginnend bei der Ausbeutung in der Tierhaltung, bis hin zur Ausbeutung jener, die die letzten Schritte an dem Fleisch machen...

    Nächster Schritt: Gammelfleisch von über der Grenze...

    Achso, das hatten wir ja schon :wieher:

    Und nein; es ist mir ziemlich egal, ob du* es dir leisten kannst/willst, oder welche Beweggründe für sowas stehen

    *stellvertretend


    Ich kann es einfach nicht verstehen, dass man nicht in der Lage ist, weniger Fleisch zu essen und dafür auf Qualität zu achten.
    Hauptsache billig, egal welche Konsequenzen das mit sich bringt!
    Das Leid der Tiere ist vielen Leuten völlig egal. Man muss sich nur anschauen, was die sich für einen Dreck in den Einkaufswagen laden. Wenn ich schon diese Schnitzel für den Toaster sehe, könnte ich mich übergeben. Wer kauft und isst so etwas?
    So etwas hätte ich auch nicht gekauft, als ich noch Fleisch gegessen habe.
    Und die Arbeitsbedingungen der Arbeiter sind diesen Konsumenten auch egal.
    Als ob es lebensnotwendig wäre, sich jeden Tag Fleisch und Wurst auf den Teller laden zu können.

    -Dimash Qudaibergen-

  8. #38
    Zitat Zitat von GiGi_Ganter Beitrag anzeigen
    Tja; grundsätzlich gebe ich dir ja recht;
    ist auch am "Land" praktikabel; aber in Wien????
    Also hier in Köln zum Beispiel gibt es Metzger, die sehr transparent darstellen, mit welchen Höfen - die noch selbst schlachten - sie im regionalen Umfeld zusammenarbeiten. Geht also nicht nur auf dem Land.

  9. #39
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    GigiGanter und TanteCharlie:
    Ja, die Metzgerei von der ich spreche ist in München, also auch Großstadt, man muß halt suchen. Alternativ gibt es auf den Bauernmärkten/Wochenmärkten zumindest hier in München auch Stände von Höfen, die teilweise auch selbst schlachten, auch in Bio, aber nicht ausschließlich. Klar ist es nicht so billig wie das Discounterfleisch, aber auch nicht völlig unbezahlbar, wenn man zumindest ein bisschen auf Herkunft achtet. Ich selbst esse nicht so viel Fleisch, aber wenn dann achte ich darauf, dass es v.a. regional und/oder Biofleisch(allerdings nicht vom Discounter) ist.

  10. #40
    GiGi_Ganter
    unregistriert
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Also hier in Köln zum Beispiel gibt es Metzger, die sehr transparent darstellen, ....
    OT:
    Das haste hier auch (noch);
    aber a.) hast du nicht mehr soviele Betriebe, wie noch vor 10-15 Jahren (Pension; die Jungen sind alle "krank" geworden (wollten im feucht/kalten Klima nicht arbeiten), hast halt nicht mehr
    oder
    b.) -siehe meine Antwort auf Haramis- etliche Fleischer - wo ich dachte, die wissen was Sache ist- sind nur noch "Großabnehmer",
    und mit viel Glück haste noch welche dabei, die selber verarbeiten - aber auch das löhnt kaum noch
    c.) In der Innenstadt/gewisse BEzirke, hast du Kleinstgeschäfte entstehen (zum Glück), die wirklich auf "Wir wissen wo was herkommt/wie es gemacht wird" machen... nur... ihr fahr ned durch halb Wien, mit nem Schnitzi und 5 Radln (Scheiben) Wurscht... das lohnt sich dann für mich nicht;
    Ergo;
    So Unterstütze ich nicht den einen Großkonzern; tue es aber indirekt doch; wenn ich durch mein Konsumverhalten nen anderen unterstütz...
    Einzig allein -um das zu unterbrechen- kann ich zu den Wirten rundherum gehen; die ebenfalls wissen, wo ihr Fleisch herkommt - nur das, das ist halt nicht drinn (preislich)
    Also lutsch ich am Tofu/Erdäpfel (Kartoffel)

    oder d.) So wie Dedeli sagt: Wochenmarkt
    Einzige Alternative (für mich praktikabel); Wo ich dann ne Hartwurst (und solche Sachen) besorge,
    nur - das hat halt seinen Preis; wo ich sage/hoffe: Okay, da paßt die Scherre noch

  11. #41
    Ich sehe das Problem auch darin, dass auf dem Weg vom Erzeuger (Landwirt) zum Verbraucher viel zu viel Geld an den falschen Stellen hängen bleibt. Wenn man Milch als Beispiel nimmt hätte ich kein Problem 1.50 statt 1 Euro für den Liter zu bezahlen, wenn das Geld dann auch wirklich beim Erzeuger landen würden, das aber leider nie passieren wird.
    Das mit den Wohnungen klingt unerhört und ich hoffe dass man den Vorfall bei Tönnies als Anlass nimmt mal richtig aufzuräumen.
    MOBAF1 - Das Zuhause aller Formel 1-Fans - *Link zum Forum*

  12. #42
    Zitat Zitat von Ukeline Beitrag anzeigen
    Als ob es lebensnotwendig wäre, sich jeden Tag Fleisch und Wurst auf den Teller laden zu können.
    Ich glaube es wird weit weniger Wurst und Fleisch gegessen als allgemein gedacht wird.
    Schau dich im Forum in der Lounge z.B. um, schau dich im Bekannten-/Kollegenkreis etc. um, schau was die Leute im Supermarkt kaufen. Die Fleischberge, die angeblich verdrückt werden findest du nicht. (Gastronomie ist was anderes, da wird häufig das gegessen was man nicht selbst zubereiten kann oder will, Klassiker Gyros)
    Man könnte meinen, dass die meisten mittags und abends Fleisch zu sich nehmen.
    Stimmt nicht.
    Klingt eher wie ein Werbetrick damit die Leute genau dies tun, Motto "die anderen machen es doch auch".

  13. #43
    GiGi_Ganter
    unregistriert
    Zitat Zitat von crus` Beitrag anzeigen
    ....
    Das mit den Wohnungen klingt unerhört und ich hoffe dass man den Vorfall bei Tönnies als Anlass nimmt mal richtig aufzuräumen.
    Das ist ein frommer Wunsch, der so nicht passieren wird;

    OT:
    Ist es doch einer der Mitfaktoren, warum Billigstlöhner so begehrt sind: Maulen nicht, malochen - und sind froh, wenn sie ne Arbeit haben (imho eine sehr abwertende/rassistische Haltung; aber das ist ein anderes Thema)

    Das rechnet sich doch für die BEtriebe nicht mehr; wenn die auch nur annähernd "menschlich" behandelt werden; respektive liegt außerhalb ihres Zuständigkeitsbereichs
    Und dann tut sich der 3. Winkel auf: Wenn es dann welche gibt, die aufbegehren, dann sind es wieder "die Bösen"

    Und wenn man sagt: Schiebt dem ganzen nen massiven Riegel vor; dann ist es ein Verstoß gegen EU-Recht;
    Alleine die Begründungen, die da genannt werden -warum man diese MEnschen braucht-: Sind "Kleiner, haben flinkere Hände usw."
    Also das erinnert mich dann doch an Zeiten...
    Nur weil es PC verpackt ist, ist es um nix anders, als die Begründungen von einst;
    Wo mit sich andere "Aktivitäten" mit dem krass widersprechen

    Und derlei "Ausbeutung" hast ja nicht nur in Fleisch/Feldarbeit und Gastro - ist ja in vielen Bereichen "legal" (und gefördert)

  14. #44
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    GigiGanter und TanteCharlie:
    Ja, die Metzgerei von der ich spreche ist in München, also auch Großstadt, man muß halt suchen. Alternativ gibt es auf den Bauernmärkten/Wochenmärkten zumindest hier in München auch Stände von Höfen, die teilweise auch selbst schlachten, auch in Bio, aber nicht ausschließlich. Klar ist es nicht so billig wie das Discounterfleisch, aber auch nicht völlig unbezahlbar, wenn man zumindest ein bisschen auf Herkunft achtet. Ich selbst esse nicht so viel Fleisch, aber wenn dann achte ich darauf, dass es v.a. regional und/oder Biofleisch(allerdings nicht vom Discounter) ist.

    du bist dir sicher, die schlachten selbst ?

    das ist in Dtl. echt richtig schwierig.

    auch Biofleisch wird fast ausnahmslos in Großschlachtereien geschlachtet.
    selbst ein tier, das sein lebtag wie im Paradies auf der Weide lebte - die letzten paar Stunden sind meist eine üble Kiste

    "Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
    There are 10 types of people in the world:
    Those who understand binary, and those who don't.


  15. #45
    Zitat Zitat von crus` Beitrag anzeigen
    Ich sehe das Problem auch darin, dass auf dem Weg vom Erzeuger (Landwirt) zum Verbraucher viel zu viel Geld an den falschen Stellen hängen bleibt. Wenn man Milch als Beispiel nimmt hätte ich kein Problem 1.50 statt 1 Euro für den Liter zu bezahlen, wenn das Geld dann auch wirklich beim Erzeuger landen würden, das aber leider nie passieren wird.
    Das mit den Wohnungen klingt unerhört und ich hoffe dass man den Vorfall bei Tönnies als Anlass nimmt mal richtig aufzuräumen.
    Ich bekomme hier 1 Liter frische Milch für 1 Euro direkt am Hof (Milchautomat) oder auch Rinderbraten zu 12,90 pro Kilo oder Rinderhack zu 9€ (Eigene Aufzucht, Schlachtung nach Vorschrift im Schlachthof).
    SO viel teurer als Discounter ist das ja gar nicht.
    Geändert von Mr. Gordo (21-06-2020 um 14:59 Uhr)


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