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  1. #46
    GiGi_Ganter
    unregistriert
    Zitat Zitat von *Blue* Beitrag anzeigen
    ...
    selbst ein tier, das sein lebtag wie im Paradies auf der Weide lebte - die letzten paar Stunden sind meist eine üble Kiste
    OT:
    Letztens ein Bericht im TV/Pro7 - über Biohöfe;
    wo es die "mobilen" Schlachter gibt;
    sprich: Das Tier wird vor Ort betäubt/bzw. "erlöst" (also noch auf der Weide), sohin -so die Meinung- die Mittiere nichts mitbekommen; bzw. das Rind auch hier wenig ahnt

    Auch wurde erwähnt, daß dies erst der Anfang ist; aber bereits mehr und mehr nachziehen
    Weiterverarbeitung im eigenen BEtrieb/Hofverkauf

    Ich kann dir nicht sagen, wie weit verbreitet es ist; aber zumindest ein Anfang

  2. #47
    Zitat Zitat von *Blue* Beitrag anzeigen
    du bist dir sicher, die schlachten selbst ?

    das ist in Dtl. echt richtig schwierig.

    auch Biofleisch wird fast ausnahmslos in Großschlachtereien geschlachtet.
    selbst ein tier, das sein lebtag wie im Paradies auf der Weide lebte - die letzten paar Stunden sind meist eine üble Kiste
    Es gibt diese EU-Richtlinien fürs Schlachten, bzw. Schlachthäuser.
    Die sind schlecht für den Dorfmetzger, aber gut für die Grossbetriebe.

  3. #48
    Zitat Zitat von Haramis Beitrag anzeigen
    Es gibt diese EU-Richtlinien fürs Schlachten, bzw. Schlachthäuser.
    Die sind schlecht für den Dorfmetzger, aber gut für die Grossbetriebe.
    Stimmt das zwingt unter anderen viele Dorfmetzger den Laden dann doch auf längere Sicht auf zu geben.

  4. #49
    Zitat Zitat von *Blue* Beitrag anzeigen
    du bist dir sicher, die schlachten selbst ?

    das ist in Dtl. echt richtig schwierig.

    auch Biofleisch wird fast ausnahmslos in Großschlachtereien geschlachtet.
    selbst ein tier, das sein lebtag wie im Paradies auf der Weide lebte - die letzten paar Stunden sind meist eine üble Kiste
    Laut: https://schrotundkorn.de/artikel/schlachtet-bio-besser ist die Bio-Schlachtung deutlich überschaubarer.
    Für diese großen Fließbandschlachthöfe sind die kleinen Mengen an Bio-Tieren nicht interessant. Sie stören da nur die Abläufe. Es sind eher kleine bis mittelgroße Schlachthöfe, die an ein, zwei Tagen Bio-Tiere schlachten. Manche gehören den großen Konzernen, andere sind eigenständige Unternehmen, wenige noch in kommunalem Besitz. Als „größte Bio-Metzgerei“ Deutschlands bezeichnet sich die Kurhessische Fleischwaren GmbH (kff) in Fulda. Dem Unternehmen gehört die Mehrheit am dortigen Schlachthof. Es macht über die Hälfte seines Umsatzes mit Bio-Fleisch. Das geht an große Supermärkte ebenso wie an Bio-Filialisten. 400 bis 500 Schweine und 30 bis 40 Rinder verarbeitet die kff jede Woche.
    Dass die Mitarbeiter von Tönnies jetzt wegreisen ist auch nicht wunderlich, denn wenn sie nicht arbeiten gehen können, bekommen sich als Zeitarbeiter auch kein Geld, bleiben aber auf den hohen Kosten der Unterkunft sitzen. Da wird es wohl rentabler sein wieder heimzufahren und arbeitslos zu sein als Schulden zu machen. Zudem nötigen solche Verträge (du bekommst kein Geld, wenn du krank bist) auch die Arbeitnehmer dazu, krank zur Arbeit zu gehen - da ist es auch kein Wunder, dass sich Krankheiten dort verbreiten...
    Sich gegen Nazis stellen, Rassismus benennen und anprangern ist NICHT linksradikal.

    Es ist menschlich! Es ist ist demokratisch! Es ist notwendig!

  5. #50
    Member Avatar von ofra
    Ort: Auf dem Weinberg
    Zitat Zitat von Mr. Gordo Beitrag anzeigen
    Ich bekomme hier 1 Liter frische Milch für 1 Euro direkt am Hof (Milchautomat) oder auch Rinderbraten zu 12,90 pro Kilo oder Rinderhack zu 9€ (Eigene Aufzucht, Schlachtung nach Vorschrift im Schlachthof).
    SO viel teurer als Discounter ist das ja gar nicht.
    Ich bekomme 1 Liter Milch für 1,75 Euro zusammen mit der Ökokiste einmal wöchentlich vom Hof geliefert. Rindfleisch könnte man dort auch bestellen, ist aber immer schnell ausverkauft.
    Seit Corona bestelle ich fast alles vom Hof, ist nicht wirklich teurer, da ich nur noch Grundnahrungsmittel kaufe und mehr koche bzw. backe.

  6. #51
    Die Dunkowski Avatar von Dunkowski
    Ort: Nordbayern
    Zitat Zitat von ofra Beitrag anzeigen
    Ich bekomme 1 Liter Milch für 1,75 Euro zusammen mit der Ökokiste einmal wöchentlich vom Hof geliefert. Rindfleisch könnte man dort auch bestellen, ist aber immer schnell ausverkauft.
    Seit Corona bestelle ich fast alles vom Hof, ist nicht wirklich teurer, da ich nur noch Grundnahrungsmittel kaufe und mehr koche bzw. backe.
    Und vor allem die Qualität ist besser
    Da kann man beim Fleisch auch weniger kaufen, da es sich weniger ausbrät und dadurch weniger Gewichtsverlust hat.

  7. #52
    Zitat Zitat von *Blue* Beitrag anzeigen
    du bist dir sicher, die schlachten selbst ?

    das ist in Dtl. echt richtig schwierig.

    auch Biofleisch wird fast ausnahmslos in Großschlachtereien geschlachtet.
    selbst ein tier, das sein lebtag wie im Paradies auf der Weide lebte - die letzten paar Stunden sind meist eine üble Kiste
    Ja, einige wenige schlachten selbst. Hier gibt es einen Hof, der selbst schlachtet und eben auch (wenige) Metzgereien, die von Höfen beziehen, die z.B. in der Eifel selbst schlachten.
    Der Hof, der selbst schlachtet, hat auch einen Hofladen. Da bekommt man dann nicht immer alles, die schlachten nicht täglich eine Kuh. Ich glaube Schwein einmal wöchentlich, Rinder alle 4 oder 6 Wochen. Geflügel immer.
    Man muss halt ein wenig schauen aber ja, auch in der Stadt hat man die Möglichkeit.

  8. #53
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Zitat Zitat von *Blue* Beitrag anzeigen
    du bist dir sicher, die schlachten selbst ?

    das ist in Dtl. echt richtig schwierig.

    auch Biofleisch wird fast ausnahmslos in Großschlachtereien geschlachtet.
    selbst ein tier, das sein lebtag wie im Paradies auf der Weide lebte - die letzten paar Stunden sind meist eine üble Kiste
    Ja, weil sie eigene Schlachtereien haben. Steht auf ihrer Homepage und sie werben auch damit, das eine ist eine Metzgerei mit mehreren Läden in München und in Süddeutschland, die hauseigen schlachten (an drei Tagen in der Woche). Das andere ist eine Hofmetzgerei mit eigenem Schweinemastbetrieb und Futtermittelherstellung und Hofschlachtung. Man muß eben suchen und sich informieren.

  9. #54
    Member Avatar von ofra
    Ort: Auf dem Weinberg
    Zitat Zitat von Dunkowski Beitrag anzeigen
    Und vor allem die Qualität ist besser
    Da kann man beim Fleisch auch weniger kaufen, da es sich weniger ausbrät und dadurch weniger Gewichtsverlust hat.
    Fleisch habe ich noch nicht bestellt, esse ich kaum. Aber das Gemüse ist ein Traum.
    Natürlich gibt es im Winter fast nur gelagertes Wintergemüse, aber auch das schmeckt besser. Die Kartoffeln und Karotten haben einen richtig intensiven Geschmack.
    Jetzt wird die Vielfalt des Gemüses natürlich wieder umfangreicher - jahreszeitlich bedingt. Ich vermisse den Supermarkt überhaupt nicht.

  10. #55
    Hier kostet der Liter frische Milch 1,30 €. Das ist noch okay. Hol ich immer, wenn ich Rad fahre.

    Tja, ich werde weniger Fleisch essen, meine Frau macht das schon lange, aber bei uns früher gab es jeden Tag Fleisch, als ich klein war. Vater und ein Bruder waren Bergleute, schwere Arbeit, und irgendwie galt das als Statussymbol, obwohl es ja Quatsch ist.


  11. #56
    Bloß weil Bio draufsteht muß es Bio sein, dadrann glaub ich schon lange nicht mehr.

  12. #57
    tougher than the rest Avatar von storch
    Ort: In der Regio...
    Nie im Leben habe und würde ich abgepackte Wurst oder Fleisch in einem Discounter kaufen. Da brauchte ich jetzt nicht Tönnies o. a. Fabriken (!), um zu wissen, dass da von Qualität oder gar "Tierwohl" zuvor, nichts vorhanden ist.

    Könnte ich mir das beim hiesigen Metzger nicht leisten, würde ich lieber darauf verzichten oder eben seltener kaufen.

    Das ist aber kein Grund nicht gegen die unhaltbaren Zustände in obigen Fabriken vorzugehen. Endlich mal und mit langanhaltenden Konsequenzen. Bisher gab es ja immer nur mal kurzfristige Schlagzeilen, unsägliche Tiertransporte, Billiglohnarbeiter in miserablen Unterkünften etc.

    Jetzt trifft es u. U. fast alle in der Umgebung, obwohl sie sich wahrscheinlich korrekt verhalten haben. Das könnte jetzt endlich ein Anlass sein mit diesen Bedinungen aufzuräumen.
    Geändert von storch (21-06-2020 um 15:41 Uhr)

  13. #58
    Einfach bei Schweinefleisch einmal nach dem Schwäbisch-Hällischen Landschwein suchen, das ist beste Qualität und nicht so teuer wie z.B. Iberico Fleisch.
    Es gibt auch Versandmetzger die das anbieten, z.B. Fleischeslust oder Böbel als Tip.

  14. #59
    Zitat Zitat von Premiere0815 Beitrag anzeigen
    Hier kostet der Liter frische Milch 1,30 €. Das ist noch okay. Hol ich immer, wenn ich Rad fahre.

    Tja, ich werde weniger Fleisch essen, meine Frau macht das schon lange, aber bei uns früher gab es jeden Tag Fleisch, als ich klein war. Vater und ein Bruder waren Bergleute, schwere Arbeit, und irgendwie galt das als Statussymbol, obwohl es ja Quatsch ist.

    dito. auch ohne Bergleute und schwere Arbeit gab es früher IMMER Fleisch, das war völlig normal und ohne Fleisch war keine Mahlzeit vollständig. Fleisch war mein Gemüse.
    Mitterweile esse ich, wenns hochkommt, einmal in der Woche etwas fleischiges, Schwein, Rind,Lamm oder Huhn ... je nachdem
    Nicht aus Vegi-Überzeugung,... es hat sich einfach so ergeben..... fast ekle ich mich schon, wenn ich z.b. ein Huhn zerteile....

  15. #60
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Zwischen Bio-Fleisch vom Discounter und Bio-Fleisch z.B. Hermannsdorfer liegen nunmal auch große Unterschiede. Ich persönlich kaufe kein Bio-Fleisch vom Discounter, sondern lieber z.B. auf dem Wochenmarkt, wo ich weiß, dass es vom Erzeuger selbst kommt, auch wenn das dann nicht unbedingt ein Bio-Siegel trägt. Allerdings unterstütze ich dann wenigstens kleinere Höfe und das Tier wurde vor der Schlachtung auch nicht erst durch halb Europa gekarrt. Ich ess nicht viel Fleisch, wenn, dann ist mir aber Regionalität, kleine Betriebe, artgerechte Haltung und z.B. eben auch Schlachtung nicht in Großbetrieben wie Tönnies wichtig. Bei Tönnies wurden z.B. jeden Tag 28.000 (!) Schweine geschlachtet.

    Eine Alternative zu Bio ist z.B. die Strohschwein-Initiative, trägt kein Biosiegel, die Tiere werden aber besser gehalten als im konventionellen Schweinemastbetrieb. Hier wird das teilweise in Gasthäusern und Kantinen angeboten.
    Geändert von dedeli (21-06-2020 um 15:48 Uhr)


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