Ach so ja, ich vergaß zu erwähnen, daß wir unser Fleisch vom Produzenten beziehen, ein Metzger, der noch einen eigenen Hof hat und dessen Produkte wirklich köstlich sind und noch nicht einmal so schrecklich viel teurer.
Ach so ja, ich vergaß zu erwähnen, daß wir unser Fleisch vom Produzenten beziehen, ein Metzger, der noch einen eigenen Hof hat und dessen Produkte wirklich köstlich sind und noch nicht einmal so schrecklich viel teurer.
Das Geheimnis des Könnens ist Wollen.
Lächel mal wieder, auch wenn's saumäßig schwerfällt.
Das Geheimnis des Könnens ist Wollen.
Lächel mal wieder, auch wenn's saumäßig schwerfällt.
Von der Ausnutzung eines illegalen Lohngefälles habe ich nicht gesprochen.
Das Geheimnis des Könnens ist Wollen.
Lächel mal wieder, auch wenn's saumäßig schwerfällt.
Aber wie es auch sei, ändern wird sich diesbezüglich wohl kaum was.
Das Geheimnis des Könnens ist Wollen.
Lächel mal wieder, auch wenn's saumäßig schwerfällt.
Ersetz' mal "Verbraucher" durch "Verbraucherin": Du wirst staunen, wie schnell Veränderungen möglich sind. Was nicht heisst, dass politische Vorgaben nicht helfen
Das Geheimnis des Könnens ist Wollen.
edit: Zur Frage der Milliardenvermögen: Wenn man das bisschen längerfristig betrachtet, lautet die Frage, was davon innerfamiliär vererbt werden soll. Dazu gibt es spannende Modelle, wie das Vermögen wieder in Umlauf gebracht wird
Geändert von ganzblau (22-06-2020 um 15:15 Uhr)
If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.
Woraus liest du das? Ich halte es schlicht für ein systemisches „problem“, was der einzelne bestenfalls durch seinen wahlschein angehen kann, wobei dieser wahlschein eben genau das ist: der schein einer wahl!
Ich denke nicht, dass sowohl reiche als auch fleischbetriebe oder ähnliches in übermäßiger weise illegal handeln. Ich bin allerdings davon überzeugt, dass ab einem gewissen „level“ das vorhandene regelwerk so straff gespannt ausgenutzt wird, dass man es auf eine gitarre ziehen könnte!
Und nun die gretchenfrage: wer ist dafür zu verurteilen?
Wie dem auch sei, nur werden wir beide an den bestehenden Verhältnissen kaum was ändern können, vielleicht noch nicht einmal wollen. Aber jeder hat bei jeder Wahl seine Stimme und kann damit umgehen, wie er möchte. Ich jedenfalls mache davon Gebrauch.
Das Geheimnis des Könnens ist Wollen.
Lächel mal wieder, auch wenn's saumäßig schwerfällt.
Und mehr kann ich nicht tun neben der Überprüfung meiner Kaufgewohnheiten. Ein anarchisches Umsturzverhalten wirst du bei mir jedenfalls vergeblich suchen.
Das Geheimnis des Könnens ist Wollen.
Lächel mal wieder, auch wenn's saumäßig schwerfällt.
entspricht exakt meinen Gewohnheiten. Auch familiär bedingt. Als Kind gabs früher nur sonntags Fleisch, freitags Forelle (aus dem eigenen Forellenteich) und die restlichen 5 Tage ausschließlich vegetarisch. Das hab ich so beibehalten
Allerdings muss ich auch zugeben, dass das Fleisch 1x die Woche bei mir nicht immer höchsten Bioansprüchen genügt
Ich kaufe das zwar nie beim Discounter, aber meistens beim Supermarktmetzger beim Edeka. Das ist dort zwar teurer als beim Discounter, aber trotzdem weiss ich nicht, ob da nicht der gleiche Schlachtbetrieb dahintersteckt.
Da werde ich wohl was ändern müssen...
Allerdings gehts ja nicht nur um Fleisch, sondern auch generell um Tierprodukte. Bei den Eiern fällt es noch leicht, da brauche ich nicht viele und Bio-Eier oder Demeter-Eier kosten nicht soooo viel mehr als Freiland- oder Bodenhaltungseier.
Bei Milchprodukten ist die Sache schon wieder schwieriger, egal ob Butter, Milch, Sahne oder Quark. Da habe ich deutlich höheren Bedarf und da würde sich Bioqualität dann schon sehr deutlich im Geldbeutel bemerkbar machen
Nachdem ich mich auch schon jahrelang - hobbymäßig - mit dem Thema beschäftige, bin ich ziemlich überzeugt davon, dass die Evolution den Menschen vor allem aufgrund seiner Ernährung so intelligent hat werden lassen, wie er jetzt ist. (Leider hat dabei die charakterliche Entwicklung nicht Schritt gehalten, so dass bedauerlicherweise die vorhandene Intelligenz zu falschen Zwecken eingesetzt wird. Und einige Exemplare sind wohl auch leer ausgegangen... ) Im Ernst: Dass wir Autos und noch viele andere Dinge konstruieren können, dürfte mit der Entwicklung unseres Gehirns zu tun haben, und diese vor allem mit unserer Ernährung.
Daher bin ich einigermaßen sicher, dass unser Körper auf Mischkost - einschließlich Fleisch und Fisch - optimal eingestellt ist und damit am besten leben kann. Ich selbst esse auch gern ein gutes Stück Fleisch oder Fisch.
Angesichts der Tatsache, dass das in der Natur auch für einen Großteil anderer Lebewesen gilt, habe ich deswegen nicht grundsätzlich ein schlechtes Gewissen. Aber: Ich kann mich als Mensch trotzdem immer noch klüger und "menschlicher", nämlich empathischer, verhalten, indem ich z.B. nicht - wie ein Löwe - das arme Gnu stückweise auseinanderreiße. Was man in all den Tierfilmen immer wieder beobachten kann, ist von wenig Mitleid für das lebende "Futter" geprägt. DAS unterscheidet uns Menschen von Tieren, oder es sollte uns unterscheiden. Wir können uns darüber Gedanken machen, dass die Tiere, die wir essen wollen, ein gutes Leben haben und einen möglichst stress- und schmerzarmen Tod. Das ist unsere Verantwortung, wenn wir Tiere als Nahrungsmittel züchten.
Dieser Verantwortung sind wir in den letzten Jahrzehnten längst nicht mehr gerecht geworden, und es wird Zeit, dass sich daran wieder etwas ändert.
Ein ganz wesentlicher Beitrag dazu wäre eine klare und deutliche Kennzeichnungspflicht. Ich hoffe, wir müssen dabei aber nicht so weit gehen, dass man auf den Fleischpackungen aus der Massentierhaltung Fotos der fürchterlichen Ställe oder der Schlachtstation bei Tönnies und Co. abgebildet sieht - wie die Gruselfotos auf den Zigarettenpackungen... Aber wer weiß, was noch kommt...
Ich stimme Dir in allem zu (hab nur ein bisschen Platz gespart beim Zitieren ).
Was die Ernährungsform betrifft, muss man auch bedenken, dass die Menschen unterschiedlich sind und unterschiedliche Bedürfnisse haben. In unserer Familie gibt es Allergiker, die auf viele Nahrungsmittel leider verzichten müssen, darunter vor allem auch gute Eiweißquellen (einer der Allergiker verträgt weder Milchprodukte, noch Eier, Nüsse oder Getreide). Wenn man überhaupt praktisch nur Gemüse und Fleisch essen kann, dann wäre es ziemlich ungünstig, auch noch komplett auf Fleisch zu verzichten.
Wir haben aber auch Vegetarier in der Familie - die vertragen halt alles andere, dann geht das. Ich bin daher für alle (halbwegs gesunden) Ernährungsformen offen, aber bei der Herstellung der Nahrungsmittel sollten die Tiere, aber auch die Umwelt geschont werden.
Heutzutage ist es aber manchmal noch so kompliziert, immer und bei jedem Einkauf darauf zu achten, was "bio" ist, was tierfreundlich/umweltfreundlich/menschenfreundlich (-> Arbeitsbedingungen) hergestellt wurde, dass das zu einer tagesfüllenden Aufgabe werden kann. Das dürfte so nicht sein, es müsste leicht erkennbar sein und man müsste leicht an die verantwortungsvoll hergestellten Lebensmittel kommen können. Sogar in Berlin-Mitte. Das ist echt noch ein Entwicklungsgebiet.
Der Unterschied ist wirklich sehr deutlich. Zu Studienzeiten habe ich tatsächlich noch TK-Hähnchen zubereitet. Bis ich zum ersten Mal - immerhin! - ein frisches Hähnchen gekauft hatte. Wow, was für ein Unterschied! Seitdem kommt kein TK-Gockel mehr auf den Tisch. Und bei den frischen achte ich auf die Haltungsform - je besser, desto lieber. Und ja, man schmeckt jede Qualitätsstufe heraus.
Wie schon geschrieben - das gilt nicht für alle Menschen gleichermaßen.
Dass allerdings kein Mensch Tattoos und Fluppen braucht - absolut einverstanden.
Leider nicht. Gibt anscheinend nur am Niederrhein und an der Müritz deren Fleischprodukte. Beides entschieden zu weit weg für uns.
Es sind nicht die Feinkostläden, sondern z.B. die unzähligen Märkte (Markthallen), in denen vor allem regionale Produzenten ihre Ware verkaufen. Selbst in kleineren Orten findet Tag für Tag Markt statt, und da reicht ein Blick auf Fleisch/Fisch/Gemüse/Obst/Käse etc., um zu sehen, dass das andere Ware ist als bei uns im Supermarkt.
Generell wird in Frankreich die Verbundenheit mit der eigenen Region und ihren Produkten stärker betont - und das ist gut so. Und wenn man durchs Land reist, dann sieht man, wie viele Rinder auf der Weide gehalten werden. Allein schon die vielen unterschiedlichen Rassen zeigen, wie viel mehr Wert man auf passende regionale Aufzucht legt (Charolais sind ja nur ein Beispiel).
Dazu könnte man noch vieles sagen...
genau. Lieber weniger, aber das dann besser. Weidehaltung als Standard, nicht enge Ställe ohne Tageslicht. Wir haben eine ganze Menge Flächen, auf denen das durchaus noch möglich wäre.
Wenn Russland aufhört zu kämpfen, ist der Krieg zu Ende. Wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen, ist die Ukraine am Ende. US-Außenminister Blinken