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  1. #586
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Wenn es um die Einhaltung von Grundrechten durch den Staat geht, ist etwas Pathos angesichts der Bedeutung der Sache durchaus angemessen.

    Beim Hinweis auf eine juristisch nicht korrekte Wortwahl deswegen nicht unbedingt.
    Ich bin ja oft bei dir und mag deine sachlichen Beiträge. Aber 'heilig' bei Grundrechten? Nö. Soviel amerikanisch angehauchtes Pathos muss nicht sein.

  2. #587
    Zitat Zitat von dracena Beitrag anzeigen

    Im Übrigen halte ich es für eine heilige Pflicht, deine Wortwahl zu hinterfragen.
    Gilt die Pflicht dann irgendwann auch einmal für sowas:
    Zitat Zitat von Üfli Beitrag anzeigen

    Boah, Opfer.
    oder andere Beiträge, in denen hier User immer wieder persönlich angegriffen werden? Vorzüglich die, die nicht ganz auf der allgemeinen Wellenlänge des Threads liegen?

    Seltsamerweise kommen da selten mal Meldungen der Moderation. Stattdessen nutzt man gleich noch die Chance um den entsprechenden User öffentlich vorzuführen, weil er ein falsches Wort benutzt hat und lässt es auch nicht aus, mit einem Bezug zu Nazi-Deutschland die ganz große Keule zu schwingen.
    "Berufsverbot" ist ein völlig herkömmlicher juristischer Begriff, der auch heute noch regelmäßig und ohne Nazi-Bezug durch die Presse geistert, wenn mal wieder ein Arzt gepfuscht hat und ein solches Verbot ausgesprochen wurde.

    So ein wenig mehr Neutralität wäre da manchmal doch angemessen, auch wenn man mit der Meinung des anderen so gar nicht konform geht.

    Die Nazi-Belehrung war in diesem Zusammenhang in meinen Augen absolut unangemessen.

  3. #588
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Nicht ganz auf der allgemeinen Wellenlänge des Threads liegen ist doch genauso Suhlen in der Opferrolle wie das von blue geschriebene.
    Tut mir leid, wenn es Dir zu harsch klingt, aber dieses ständige Mimimimi nervt langsam.

    Was definierst Du denn bitte als die allgemeine Wellenlänge des Threads? Lass mich raten, bestimmt die Meinung der Anderen...
    Was darf
    Freiheit kosten?

  4. #589
    Ich definiere damit, wie die Mehrheit der Poster zu gewissen Faktoren des Geschehens rund um die Pandemie steht und aus diesem Standpunkt heraus einige glauben, dass man nur auf der "richtigen Seite" stehen muss, um das Recht zu haben, andere für deren Sichtweise eben auch persönlich anzugreifen zu dürfen.

  5. #590
    Zitat Zitat von mk431 Beitrag anzeigen
    Warum finden denn dann aktuell noch Gottesdienste statt?
    Diese haben sich ja schließlich nachweislich als mögliche Infektionsherd herausgestellt.

    Es gibt ja nicht mal mehr eine Mundschutzpflicht für die Zeit in der Kirche.
    Ja, das ist riskant.

  6. #591
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Eine bundesweite Maskenpflicht unabhängig von regional unterschiedlichen Infektionsgeschehen ist auch nicht gerade diferenziert.
    Weil das Virus überall vorhanden ist, selbst Mecklenburg ist nicht frei davon, und durch die offenen Grenzen schon garnicht.

  7. #592
    Zitat Zitat von Ryan Beitrag anzeigen
    In Oberösterreich haben sind die Fallzahlen explodiert von 17 auf 427 innerhalb 2 Wochen.

    Aber keine Toten und die stationär Behandelten gehen auch weiter zurück.

    Ganz anders als im März.

    https://www.nachrichten.at/meine-wel...art114,3240868

    Bleibt zu beobachten, ob es sich hierbei um eine konstante Entwicklung handelt.

    Im Prinzip wäre das ja jenes Szenario, was angestrebt wird: Gesundheitssystem wird nicht überlastet und milde Verläufe. Falls das nun ohne Impfungen und Medikament funktioniert, wäre das doch als Hoffnungsschimmer zu werten, oder nicht?
    Geändert von BreakDown (08-07-2020 um 06:21 Uhr)

  8. #593
    Eisperlchen
    unregistriert
    Zitat Zitat von BreakDown Beitrag anzeigen
    Bleibt zu beobachten, ob es sich hierbei um eine konstante Entwicklung handelt.

    Im Prinzip wäre das ja jenes Szenario, was angestrebt wird: Gesundheitssystem wird nicht überlastet und milde Verläufe. Falls das nun ohne Impfungen und Medikament funktioniert, wäre das doch als Hoffnungsschimmer zu werten, oder nicht?



    Tja,nachdem Sars-Cov-2 ein Multiorganvirus ist und die Langzeitfolgen noch unzureichend erforscht sind, möchte ich lieber gar keinen Verlauf haben

  9. #594
    Zitat Zitat von Eggi Beitrag anzeigen
    Aber nicht, wenn nachweislich bekannt ist, dass die Gefahr wieder steigt, wenn Lockerungen zugelassen werden.
    Ist es denn nicht nachweislich bekannt, dass die Gefahr wieder steigt wenn man z.b. Kneipen und Bars wieder öffnet oder internationale Reisen ohne Quarantäne bei Rückkehr zulässt?

  10. #595
    Zitat Zitat von Serge Beitrag anzeigen
    Der Lockdown war zu undifferenziert.
    Ja, aber war eine Begründung dafür nicht, dass eben im Norden von Gütersloh die Infektionszahlen genauso niedrig sind wie in Landkreisen nördlich von Gütersloh?
    Und zeigt nicht die 50 Infektionen/100000 Einwohner Regeln dass sinkende (<50 niedrigeres Risiko) bzw. steigende Infektionszahlen (>50 höheres Risiko) sehr wohl ein sehr wichtiges Gradmesser für das Verschärfen/Lockern von Maßnahmen sind.

    Ich muss schon sagen, dass man hier dne Eindruck gewinnt, dass die meisten Leute sich null für Fakten interessieren, sondern ihre Argumente subjektiv so hindrehen, dass sie dem entsprechen was sie sich wünschen. Und gerade deswegen ist es gut, dass wir in einem demokratischen Staat mit Gewaltenteilung wohnen, den Menschen neigen auch in Demokratien sehr dazu populistisch zu denken

    Wie Gerichte das wirklich sehen wird man sehen wenn es mehr Klagen/Urteile gibt, was ich durchaus erwarte.

  11. #596
    Zitat Zitat von mk431 Beitrag anzeigen
    Warum finden denn dann aktuell noch Gottesdienste statt?
    Diese haben sich ja schließlich nachweislich als mögliche Infektionsherd herausgestellt.

    Es gibt ja nicht mal mehr eine Mundschutzpflicht für die Zeit in der Kirche.


    In Dänemark gab es heute übrigens 10 neue Fälle. Der 7-Tage-Durchschnitt liegt bei 17 Fällen. Das würde umgerechnet auf die Bevölkerungsgröße von Deutschland 243 Fälle entsprechen. Davon sind wir allerdings noch ein weites Stück von entfernt.

    https://www.worldometers.info/corona...untry/denmark/

    Übrigens mit offenen Schulen und natürlich ohne Mundschutz. Aber vielleicht können es die Dänen einfach besser als die Deutschen.

    Soweit ich das verstehe, gehts ja nicht um die Gottesdienste in katholischen und evangelischen Kirchen, sondern um Gottesdienste in Gebetshäusern, die ja baulich schon wesentlich beengter sind als Kirchen im üblichen Sinne. Deswegen machts ja wohl wenig Sinn, Gottesdienste allgemein zu verbieten.
    Und zu Deiner Frage, ob die Dänen es besser machen als die Deutschen: In Kroatien und Serbien, steigen die Fallzahlen. Machen diese Länder es nun schlechter als Deutschland?

  12. #597
    Zitat Zitat von Lilith79 Beitrag anzeigen
    Ja, aber war eine Begründung dafür nicht, dass eben im Norden von Gütersloh die Infektionszahlen genauso niedrig sind wie in Landkreisen nördlich von Gütersloh?
    Und zeigt nicht die 50 Infektionen/100000 Einwohner Regeln dass sinkende (<50 niedrigeres Risiko) bzw. steigende Infektionszahlen (>50 höheres Risiko) sehr wohl ein sehr wichtiges Gradmesser für das Verschärfen/Lockern von Maßnahmen sind.
    Auch wenn die Rate unter 50 liegt ist das Virus noch da, und kann blitzschnell wieder nach oben schießen.

    Thats the little problem.

    Dieses ganze ständige Lockerungsgefasel ist auch kein Zeichen von sachlicher Analyse sondern von weinerlichem und trotzigem Zurückwollen zur gewohnten heilen Welt von früher.

  13. #598
    Zitat Zitat von Serge Beitrag anzeigen
    Auch wenn die Rate unter 50 liegt ist das Virus noch da, und kann blitzschnell wieder nach oben schießen.

    Thats the little problem.
    Warum gibt es denn dann Lockerungen?

    Die hätte es dann ja gar nicth geben dürfen.

    Sorry, aber du gehst nicth auf einen einzigen meiner Argumente sachlich ein.

    Fakt ist: Es gibt Lockerungen bei sinkenden Fallzahlen. Diese sind bisher bei uns recht kontinuierlich und es kommen faktisch immer wieder neue dazu.

    Dass diese bei steigenden Fallzahlungen wieder zurückgenommen odre verschärft werden können, bestreitet ja überhaupt niemand.

    Wenn die Faktenlage so wäre wie Du argumentierst, würde nie etwas gelockert werden, denn das Virus ist ja nicht weg und die Zahlen können ja wieder steigen.

    Gefasel lese ich eigentlich nur hier im Thread und dieser Thread macht schon oft den Eindruck als ob er sich im März 2020 befindet (und es ist ziemlich witzig zum Vergleich den in der Lounge zu lesen). Wenn man die beiden kreuzt kommt man ungefähr im Juli 2020 raus
    Geändert von Lilith79 (08-07-2020 um 07:39 Uhr)

  14. #599
    Ich komme in Frieden. Auf ewig! Avatar von dracena I.O.F.F. Team
    Ort: Mördergrube
    Zitat Zitat von Mr. Gordo Beitrag anzeigen

    Seltsamerweise kommen da selten mal Meldungen der Moderation. Stattdessen nutzt man gleich noch die Chance um den entsprechenden User öffentlich vorzuführen, weil er ein falsches Wort benutzt hat und lässt es auch nicht aus, mit einem Bezug zu Nazi-Deutschland die ganz große Keule zu schwingen.
    "Berufsverbot" ist ein völlig herkömmlicher juristischer Begriff, der auch heute noch regelmäßig und ohne Nazi-Bezug durch die Presse geistert, wenn mal wieder ein Arzt gepfuscht hat und ein solches Verbot ausgesprochen wurde.

    So ein wenig mehr Neutralität wäre da manchmal doch angemessen, auch wenn man mit der Meinung des anderen so gar nicht konform geht.

    Die Nazi-Belehrung war in diesem Zusammenhang in meinen Augen absolut unangemessen.
    Ein Berufsverbot wie z.B. bei pfuschenden Ärzten ist etwas ganz anderes als das Handeln nach dem Infektionsschutzgesetz.
    Der Ausdruck "Berufsverbot" in Bezug auf Corona-Maßnahmen ist nicht nur sachlich falsch, sondern er erweckt den Eindruck, als würde der Staat willkürlich und nicht etwa nach Gesetzeslage wahllos irgendetwas anordnen.
    Den Nazi-Bezug halte ich für angemessen, weil der Nazi-oder generell Unrechtsstaat-Vorwurf immer wieder benutzt wird, um Corona-Maßnahmen zu diskreditieren. die "ganz große Keule" sehe ich dann in dem pathetischen Ausdruck "heilige Pflicht".

    Und tu bitte nicht so, als wüsstest du nicht genau, dass ich den Ausdruck "heilige Pflicht" nur deshalb gewählt habe, weil er in dem Posting, das ich zitiert habe, gewählt wurde. Ich neige ansonsten nicht zu derartigem Pathos.

    Kritik an solcher Ausdrucksweise als öffentliches Vorführen zu bezeichnen ist sehr seltsam, denn hier wird permanent von allen Seiten irgendwas kritisiert. Das hast du noch nicht als öffentliches Vorführen bezeichnet, wenn es mehr auf deiner Wellenlänge lag.

    Und das
    Zitat Zitat von *Blue* Beitrag anzeigen
    aber das soll man hier nicht schreiben.
    ist ok - ich bin wieder weg hier.
    hat tatsächlich etwas mit Selbstmitleid zu tun.
    Ich hätte es allerdings wahrscheinlich höflich überlesen, wenn du die Reaktion darauf jetzt nicht als Beispiel herangezogen hättest.
    Geändert von dracena (08-07-2020 um 08:03 Uhr)
    Nein ist ein vollständiger Satz.

  15. #600
    Zitat Zitat von Lilith79 Beitrag anzeigen
    Warum gibt es denn dann Lockerungen?
    Weil viele mit den Beschränkungen nicht klar kommen und sich nicht anpassen können vielleicht? Du solltest es wissen.

    Weil viele Leute, wie auch du, meinen, dass gesunkene Fallzahlen Lockerungen zwingend notwendig machen. Dass das Virus dann immernoch da ist ist ja erstmal nicht so wichtig.

    Und aus wirtschaftlichen Gründen natürlich. Aber aus auch ideologischen Gründen, die Grenzen müssen offen sein, z.Bsp.
    Geändert von Serge (08-07-2020 um 08:15 Uhr)


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