Gilt die Pflicht dann irgendwann auch einmal für sowas:
oder andere Beiträge, in denen hier User immer wieder persönlich angegriffen werden? Vorzüglich die, die nicht ganz auf der allgemeinen Wellenlänge des Threads liegen?
Seltsamerweise kommen da selten mal Meldungen der Moderation. Stattdessen nutzt man gleich noch die Chance um den entsprechenden User öffentlich vorzuführen, weil er ein falsches Wort benutzt hat und lässt es auch nicht aus, mit einem Bezug zu Nazi-Deutschland die ganz große Keule zu schwingen.
"Berufsverbot" ist ein völlig herkömmlicher juristischer Begriff, der auch heute noch regelmäßig und ohne Nazi-Bezug durch die Presse geistert, wenn mal wieder ein Arzt gepfuscht hat und ein solches Verbot ausgesprochen wurde.
So ein wenig mehr Neutralität wäre da manchmal doch angemessen, auch wenn man mit der Meinung des anderen so gar nicht konform geht.
Die Nazi-Belehrung war in diesem Zusammenhang in meinen Augen absolut unangemessen.
Nicht ganz auf der allgemeinen Wellenlänge des Threads liegen ist doch genauso Suhlen in der Opferrolle wie das von blue geschriebene.
Tut mir leid, wenn es Dir zu harsch klingt, aber dieses ständige Mimimimi nervt langsam.
Was definierst Du denn bitte als die allgemeine Wellenlänge des Threads? Lass mich raten, bestimmt die Meinung der Anderen...
Was darf
Freiheit kosten?
Ich definiere damit, wie die Mehrheit der Poster zu gewissen Faktoren des Geschehens rund um die Pandemie steht und aus diesem Standpunkt heraus einige glauben, dass man nur auf der "richtigen Seite" stehen muss, um das Recht zu haben, andere für deren Sichtweise eben auch persönlich anzugreifen zu dürfen.
Bleibt zu beobachten, ob es sich hierbei um eine konstante Entwicklung handelt.
Im Prinzip wäre das ja jenes Szenario, was angestrebt wird: Gesundheitssystem wird nicht überlastet und milde Verläufe. Falls das nun ohne Impfungen und Medikament funktioniert, wäre das doch als Hoffnungsschimmer zu werten, oder nicht?
Geändert von BreakDown (08-07-2020 um 06:21 Uhr)
Ja, aber war eine Begründung dafür nicht, dass eben im Norden von Gütersloh die Infektionszahlen genauso niedrig sind wie in Landkreisen nördlich von Gütersloh?
Und zeigt nicht die 50 Infektionen/100000 Einwohner Regeln dass sinkende (<50 niedrigeres Risiko) bzw. steigende Infektionszahlen (>50 höheres Risiko) sehr wohl ein sehr wichtiges Gradmesser für das Verschärfen/Lockern von Maßnahmen sind.
Ich muss schon sagen, dass man hier dne Eindruck gewinnt, dass die meisten Leute sich null für Fakten interessieren, sondern ihre Argumente subjektiv so hindrehen, dass sie dem entsprechen was sie sich wünschen. Und gerade deswegen ist es gut, dass wir in einem demokratischen Staat mit Gewaltenteilung wohnen, den Menschen neigen auch in Demokratien sehr dazu populistisch zu denken
Wie Gerichte das wirklich sehen wird man sehen wenn es mehr Klagen/Urteile gibt, was ich durchaus erwarte.
Soweit ich das verstehe, gehts ja nicht um die Gottesdienste in katholischen und evangelischen Kirchen, sondern um Gottesdienste in Gebetshäusern, die ja baulich schon wesentlich beengter sind als Kirchen im üblichen Sinne. Deswegen machts ja wohl wenig Sinn, Gottesdienste allgemein zu verbieten.
Und zu Deiner Frage, ob die Dänen es besser machen als die Deutschen: In Kroatien und Serbien, steigen die Fallzahlen. Machen diese Länder es nun schlechter als Deutschland?
Auch wenn die Rate unter 50 liegt ist das Virus noch da, und kann blitzschnell wieder nach oben schießen.
Thats the little problem.
Dieses ganze ständige Lockerungsgefasel ist auch kein Zeichen von sachlicher Analyse sondern von weinerlichem und trotzigem Zurückwollen zur gewohnten heilen Welt von früher.
Warum gibt es denn dann Lockerungen?
Die hätte es dann ja gar nicth geben dürfen.
Sorry, aber du gehst nicth auf einen einzigen meiner Argumente sachlich ein.
Fakt ist: Es gibt Lockerungen bei sinkenden Fallzahlen. Diese sind bisher bei uns recht kontinuierlich und es kommen faktisch immer wieder neue dazu.
Dass diese bei steigenden Fallzahlungen wieder zurückgenommen odre verschärft werden können, bestreitet ja überhaupt niemand.
Wenn die Faktenlage so wäre wie Du argumentierst, würde nie etwas gelockert werden, denn das Virus ist ja nicht weg und die Zahlen können ja wieder steigen.
Gefasel lese ich eigentlich nur hier im Thread und dieser Thread macht schon oft den Eindruck als ob er sich im März 2020 befindet (und es ist ziemlich witzig zum Vergleich den in der Lounge zu lesen). Wenn man die beiden kreuzt kommt man ungefähr im Juli 2020 raus
Geändert von Lilith79 (08-07-2020 um 07:39 Uhr)
Ein Berufsverbot wie z.B. bei pfuschenden Ärzten ist etwas ganz anderes als das Handeln nach dem Infektionsschutzgesetz.
Der Ausdruck "Berufsverbot" in Bezug auf Corona-Maßnahmen ist nicht nur sachlich falsch, sondern er erweckt den Eindruck, als würde der Staat willkürlich und nicht etwa nach Gesetzeslage wahllos irgendetwas anordnen.
Den Nazi-Bezug halte ich für angemessen, weil der Nazi-oder generell Unrechtsstaat-Vorwurf immer wieder benutzt wird, um Corona-Maßnahmen zu diskreditieren. die "ganz große Keule" sehe ich dann in dem pathetischen Ausdruck "heilige Pflicht".
Und tu bitte nicht so, als wüsstest du nicht genau, dass ich den Ausdruck "heilige Pflicht" nur deshalb gewählt habe, weil er in dem Posting, das ich zitiert habe, gewählt wurde. Ich neige ansonsten nicht zu derartigem Pathos.
Kritik an solcher Ausdrucksweise als öffentliches Vorführen zu bezeichnen ist sehr seltsam, denn hier wird permanent von allen Seiten irgendwas kritisiert. Das hast du noch nicht als öffentliches Vorführen bezeichnet, wenn es mehr auf deiner Wellenlänge lag.
Und das
hat tatsächlich etwas mit Selbstmitleid zu tun.
Ich hätte es allerdings wahrscheinlich höflich überlesen, wenn du die Reaktion darauf jetzt nicht als Beispiel herangezogen hättest.
Geändert von dracena (08-07-2020 um 08:03 Uhr)
Nein ist ein vollständiger Satz.
Weil viele mit den Beschränkungen nicht klar kommen und sich nicht anpassen können vielleicht? Du solltest es wissen.
Weil viele Leute, wie auch du, meinen, dass gesunkene Fallzahlen Lockerungen zwingend notwendig machen. Dass das Virus dann immernoch da ist ist ja erstmal nicht so wichtig.
Und aus wirtschaftlichen Gründen natürlich. Aber aus auch ideologischen Gründen, die Grenzen müssen offen sein, z.Bsp.
Geändert von Serge (08-07-2020 um 08:15 Uhr)