Wie hoch wäre der gesamtwirtschaftliche Schaden, wenn es viele (Intensiv-)Patienten gegeben hätte, wesentlich mehr als tatsächlich?
Ein Intensivbett mit Beatmung kostet (Quelle: https://www.springermedizin.de/koste...chen-k/8003720) rund 1.400 Euro am Tag mit Beatmung, rund 1.140 Euro ohne Beatmung.
Die Patienten sind lange krank, haben auch nach Verlassen des Krankenhauses teilweise gravierende Beschwerden und brauchen längerfristig medizinische Betreuung/Behandlung, brauchen Reha, teilweise Intensiv-Reha, auch über lange Wochen. Fallen lange am Arbeitsplatz aus, können vielleicht ihren Beruf nicht mehr ausüben (z. B. wegen dauerhafter Schädigung der Lunge).
Das zieht doch einen Rattenschwanz nach sich. Nicht nur Kosten für die Krankenkassen, sondern auch für - beispielsweise - die Arbeitsagenturen und Jobcenter, für Arbeitgeber. Und mit dieser Aufzählung habe ich garantiert nur an den allerobersten Lackschichten gekratzt.
Zur juristischen Diskussion schmeiße ich noch das Recht auf körperliche Unversehrtheit in die Debatte: https://de.wikipedia.org/wiki/Recht_...Unversehrtheit
Ich bin juristisch völlig unbedarft, aber mir kommt das immer wieder in den Sinn: würde es nicht mein Recht auf körperliche Unversehrtheit beeinträchtigen, wenn von Seiten des Staates Maßnahmen unterlassen werden, die mich - zum Beispiel - vor einer Covid 19-Infektion schützen sollen?