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  1. #781
    Zitat Zitat von Don Caramba Beitrag anzeigen
    @ chatte03:



    So etwas bei der Abreise zu monieren bringt gar nichts.

    Wenn ich andere ohne Maske am Buffet gesehen hätte, dann wäre der Geschäftsführer von mir gerufen worden. Entweder, er hätte denen Masken verpasst oder das Gesundheitsamt wäre aufgelaufen. So etwas muss man sich nicht bieten lassen.

    Genauso verhält es sich beim ÖPNV. Wenn da einer ohne MS neben mir im Bus steht und fliegt nicht raus, steige ich aus und hole mir ein Taxi. Handyfoto nicht vergessen!

    Die Rechnung bekommt der Verkehrsverbund mit Fristsetzung, per Einschreiben und Androhung einer Anzeige.

    Und was erwartest Du dann?

    Hatte es schonmal gepostet: ich habe deswegen beim Ordnungsamt angerufen und dort wurde mir mitgeteilt, daß die Busfahrer nicht auf die Maskenpflicht hinweisen und auch Leute ohne Maske mitnehmen müssen (Beförderungspflicht). Anders sieht es aus, wenn Ordnungsbehörden im Bus kontrollieren. Diese sind weisungsbefugt und wenn Bußgeld auf Nichtmaskentragen steht, auch befugt, dieses zu kassieren.

  2. #782
    Zitat Zitat von Don Caramba Beitrag anzeigen
    Meiner Erfahrung nach, sind bei solchen Verstössen sehr wohl die Geschäftsführer zu informieren.

    Bei einer Fliege im Müsli gebe ich Dir recht.

    Bei Verstössen gegen Corona-Regeln der Behörden sehe ich das anders.
    Was soll das bringen?
    Ich stelle mir das bildlich vor:

    Du stehst also im Frühstücksraum, wahrscheinlich in kurzen Hosen und jedenfalls mit MNS, und rufst den Geschäftsführer: "Hallo, wo ist hier der Geschäftsführer? Ich möchte den Geschäftsführer sprechen!" Wegen des MNS ist deine Stimme leicht gedämpft, aber trotzdem noch gut vernehmbar.
    Da der Geschäftsführer wahrscheinlich nicht sofort erscheint, sprichst du vielleicht eine Servicekraft an, die gerade frisches Rührei ans Buffet bringt: "Hallo Sie, holen Sie bitte den Geshcäftsführer. Sofort bitte! Lassen Sie jetzt das Rührei, ich mach das schon, holen Sie erst den Geschäftsführer, so geht das nicht!"

    Vielleicht ist das "rufen" nicht ganz so wörtlich zu verstehen, und du wendest dich an die Rezeption oder jemanden, der im Frühstücksraum die Aufsicht führt, und bittest darum, den Geschäftsführer zu holen. Nun ist der Geschäftsführer möglicherweise gerade anderweitig beschäftigt oder gar nicht im Haus. Also. wird die Rezeptionistin fragen, um was es gehe, und ob sie selber dir helfen könne. Du bestehst darauf, den Geschäftsführer zu holen. Also wird sie ihn (oder einen Vertreter) herbeitelefonieren, was einige Minuten dauern kann. Währenddessen wird dein Kaffe und dein Rührei kalt, deine Frau, die mittlerweile fertig gefrühstückt hat, wird ungeduldig, die Dänen haben sich schon die dritte Portion Lachs auf den Teller geschaufelt, und du erklärst endlich dem Geschäftsführer, der etwas irritiert an der Rezeption erscheint, das Problem. Der Geschäftsführer ärgert sich, weil er eine Besprechung unterbrechen musst, die Rezeptionistin ist gekränkt, weil du sie übergangen hast, deine Frau ist sauer, weil sie deinen Auftritt als peinlich empfand, und weil sie allein frühstücken musste, aber wenistens du bist zufrieden, weil der Geschäftsführer, um schnell wieder in seine Besprechung zu kommen, die Rezeptionistin mit einer Packung Einmalmasken zu den Dänen geschickt hat.

    Ich wäre direkt zur Rezeption gegangen, hätte der Rezeptionistin das Problem geschildert, und die hätte sich um alles gekümmert. Ich hätte in Ruhe zu Ende gefrühstückt, und am nächsten Tag wäre das Problem behoben gewesen.

  3. #783
    […] Man müsse sich von der Vorstellung verabschieden, „dass wir nächstes Jahr einen Superimpfstoff haben, der allen in kürzester Zeit gegeben werden kann und ein Leben lang schützt“ […]

    „Diesen Impfstoff wird es nicht geben und schon gar nicht nächstes Jahr.“ Wahrscheinlicher sei es, dass es mehrere Impfstoffe geben werde, die „mehr oder weniger gut“ funktionierten.
    Diese würden zwar dabei helfen, unser Leben besser zu machen, aber nicht das Virus aus unserem Alltag verbannen. „Wir müssen lernen, mit dem Virus zu leben.“ […]

    https://www.welt.de/vermischtes/arti...faehrlich.html
    „Wir müssen lernen, mit dem Virus zu leben“ klingt zwar irgendwie platt, aber ist so.
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  4. #784
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Ich wäre direkt zur Rezeption gegangen, hätte der Rezeptionistin das Problem geschildert, und die hätte sich um alles gekümmert. Ich hätte in Ruhe zu Ende gefrühstückt, und am nächsten Tag wäre das Problem behoben gewesen.
    Ich nicht. Wenn ich mich gefährdet fühle, verlasse ich die Situation. Und zwar sofort.

  5. #785
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von goldstern Beitrag anzeigen
    das hat was von Hurra, heute hatten wir nur 2 Autounfälle, das Fahren ist also sicherer geworden. Ab sofort brauchen uns nicht mehr um sichere Straßen zu kümmern und auf Gurte und Airbag können wir nun auch verzichten


    Unplanbare Fahrt auf Sicht, wie schon geschrieben. Daher sind die Zahlen ganz nett, aber viel mehr auch nicht.
    Was darf
    Freiheit kosten?

  6. #786
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    „Wir müssen lernen, mit dem Virus zu leben“ klingt zwar irgendwie platt, aber ist so.
    Das heisst aber auch, das in gewissen Bereichen ein Zurück in Vorcoronazeiten nicht mehr möglich sein wird. Und je eher sich die Menschen, vorallem im wirtschaftlichen Bereich, am neuen "Normal" orientieren und anpassen, desto einfacher wird es.

  7. #787
    Fire and Blood Avatar von manial fly
    Ort: Nashville
    Zitat Zitat von Elaine Beitrag anzeigen
    Ich arbeite an einem Theater. Das Problem ist natürlich, dass man die Abstände schon einrichten kann, es dann aber nur ein Viertel der Zuschauer reinpasst, selbst wenn man auch Doppelplätze hat.
    Die Konzerte sind aber für ein bestimmtes Einnahmesoll kalkuliert. Würde jemand einen Saal mieten, wäre er unverhältnismäßig teuer für die Besucherzahl, die da rein darf. Aus wirtschaftlichen Gründen müsste oder muss man diese Veranstaltungen absagen. Das Problem haben auch Restaurants. Machbar ist vieles, damit die Leute sich jetzt sicher fühlen, aber es rechnet sich nicht mehr.
    Soweit ich mich erinnere meinte Stage Entertainment auch mal das es für sie nicht in Frage käme nur halb so viele Plätze zu besetzen, entweder ganz oder gar nicht. Aber ich persönlich hab da auch kein Problem mit. Solange man es z.B. vermeiden kann das alle 10 Minuten vorher in Gedränge etc. in den Saal reinstürmen. Die Säle sind ja trotzdem noch recht groß haben hohe Decken etc. das ist ja schon was anderes als so ein kleiner Club. Deswegen meine ich ja das ich hier das Risiko trotz über 1000 Leuten nicht so hoch einschätze wie bei einem Konzert mit ein paar Hundert Leuten was aber so abläuft wie bei mir beschrieben.

  8. #788
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    „Wir müssen lernen, mit dem Virus zu leben“ klingt zwar irgendwie platt, aber ist so.
    Wir haben auch gelernt, mit Influenza, HIV etc. zu leben. Die sind ja auch nicht weg, haben teilweise zu neuen Verhaltensweisen geführt, aber wir leben "normal" damit. Ich weiß nur nicht, wie das angesichts des wirtschaftlichen Schadens, der bisher in Kauf genommen wurde, möglich ist. Ganze Industriebranchen abschaffen und Menschen umschulen, das wird nicht gehen in dem Ausmaß.
    He thrusts his fists against the post and still insists he sees the ghost.

  9. #789
    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    Das heisst aber auch, das in gewissen Bereichen ein Zurück in Vorcoronazeiten nicht mehr möglich sein wird. Und je eher sich die Menschen, vorallem im wirtschaftlichen Bereich, am neuen "Normal" orientieren und anpassen, desto einfacher wird es.

  10. #790
    Zitat Zitat von Marauder Beitrag anzeigen
    Wir haben auch gelernt, mit Influenza, HIV etc. zu leben. Die sind ja auch nicht weg, haben teilweise zu neuen Verhaltensweisen geführt, aber wir leben "normal" damit. Ich weiß nur nicht, wie das angesichts des wirtschaftlichen Schadens, der bisher in Kauf genommen wurde, möglich ist. Ganze Industriebranchen abschaffen und Menschen umschulen, das wird nicht gehen in dem Ausmaß.
    Man wird sich auch in der Wirtschaft mit der Zeit darauf einstellen, und sogar schneller als im Privatleben, weil sonst sofort die Pleite droht.

  11. #791
    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    Das heisst aber auch, das in gewissen Bereichen ein Zurück in Vorcoronazeiten nicht mehr möglich sein wird. Und je eher sich die Menschen, vorallem im wirtschaftlichen Bereich, am neuen "Normal" orientieren und anpassen, desto einfacher wird es.
    "Liebe Konzertveranstalter, Veranstaltungstechniker, Musiker, Messebauer, Clubbesitzer, etc - sucht euch doch bitte endlich einen anständigen Job, das ist DIE Chance!"
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    Der voraussichtlich letzte Staller-Krimi!

  12. #792
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Was soll das bringen?
    Ich stelle mir das bildlich vor:

    Du stehst also im Frühstücksraum, wahrscheinlich in kurzen Hosen und jedenfalls mit MNS, und rufst den Geschäftsführer: "Hallo, wo ist hier der Geschäftsführer? Ich möchte den Geschäftsführer sprechen!" Wegen des MNS ist deine Stimme leicht gedämpft, aber trotzdem noch gut vernehmbar.
    Da der Geschäftsführer wahrscheinlich nicht sofort erscheint, sprichst du vielleicht eine Servicekraft an, die gerade frisches Rührei ans Buffet bringt: "Hallo Sie, holen Sie bitte den Geshcäftsführer. Sofort bitte! Lassen Sie jetzt das Rührei, ich mach das schon, holen Sie erst den Geschäftsführer, so geht das nicht!"

    Vielleicht ist das "rufen" nicht ganz so wörtlich zu verstehen, und du wendest dich an die Rezeption oder jemanden, der im Frühstücksraum die Aufsicht führt, und bittest darum, den Geschäftsführer zu holen. Nun ist der Geschäftsführer möglicherweise gerade anderweitig beschäftigt oder gar nicht im Haus. Also. wird die Rezeptionistin fragen, um was es gehe, und ob sie selber dir helfen könne. Du bestehst darauf, den Geschäftsführer zu holen. Also wird sie ihn (oder einen Vertreter) herbeitelefonieren, was einige Minuten dauern kann. Währenddessen wird dein Kaffe und dein Rührei kalt, deine Frau, die mittlerweile fertig gefrühstückt hat, wird ungeduldig, die Dänen haben sich schon die dritte Portion Lachs auf den Teller geschaufelt, und du erklärst endlich dem Geschäftsführer, der etwas irritiert an der Rezeption erscheint, das Problem. Der Geschäftsführer ärgert sich, weil er eine Besprechung unterbrechen musst, die Rezeptionistin ist gekränkt, weil du sie übergangen hast, deine Frau ist sauer, weil sie deinen Auftritt als peinlich empfand, und weil sie allein frühstücken musste, aber wenistens du bist zufrieden, weil der Geschäftsführer, um schnell wieder in seine Besprechung zu kommen, die Rezeptionistin mit einer Packung Einmalmasken zu den Dänen geschickt hat.

    Ich wäre direkt zur Rezeption gegangen, hätte der Rezeptionistin das Problem geschildert, und die hätte sich um alles gekümmert. Ich hätte in Ruhe zu Ende gefrühstückt, und am nächsten Tag wäre das Problem behoben gewesen.
    Eigentlich hat Tante Charlie schon alles beschrieben.

    Ich beende das Frühstück - gehe aus dem Raum und verlange (vermutlich) an der Rezeption den Geschäftsführer sofort zu sprechen. Telefon genügt. Ich schildere ihm die Situation und stelle ihn vor die Wahl- entweder er klärt die Maskeradenthematik sofort (wie und durch wen interessiert mich nicht) - oder ich rufe das Gesundheitsamt an.

    Das Frühstück ist dann leider beendet und wird bei Abreise nicht bezahlt.

    Ist die Angelegenheit beim nächstenmal im Restaurant/Frühstücksraum (mittags, abends oder falls garni am nächsten morgen nicht geklärt, erfolgt die Abreise. Zahlung nur Übernachtung - kein Verzehr.

    Dererlei Unbill kannst Du nicht mit einer Serviererin oder einem Kellner zu seiner Hauptarbeitszeit klären wollen - da hilft nur die Chefetage.
    Geändert von Don Caramba (09-07-2020 um 11:44 Uhr)

  13. #793
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Die Bergbaubeschäftigten mussten innerhalb von vier Jahren (89-93) zweidrittel (etwa 100.000) ihrer Jobs aufgeben. Was ist mit den Beschäftigten in der Flugindustrie (Produktion, Bord- und Bodenpersonal), Reisebüros, Kreuzfahrtschiffen?
    Was darf
    Freiheit kosten?

  14. #794
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Gibt es im 21. Jhdt. noch tatsächlich Menschen, die davon ausgehen, sie machen ihr Leben lang den gleichen Job bei der gleichen Firma?

  15. #795
    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    Gibt es im 21. Jhdt. noch tatsächlich Menschen, die davon ausgehen, sie machen ihr Leben lang den gleichen Job bei der gleichen Firma?
    Du sprichst von Berufszweigen nicht "Jobs" und "Firma".
    Fick mich, wenn ich mich irre, aber wollten wir nicht knutschen?


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