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  1. #4036
    Zitat Zitat von Jaspis Beitrag anzeigen
    Es fehlt allenthalben an der Infrastruktur. Nach wie vor gibt es Schulen ohne WLAN, nach wie vor gibt es in Deutschland Regionen ohne gescheites Internet, selbst verlässlicher Handyempfang ist nicht überall gegeben.
    Es gibt keine bzw. kaum entsprechend zertifizierte sichere Arbeitsplattformen. Nicht jede/r SuS hat einen Laptop oder wenigstens ein Tablet, bei vielen fehlt sogar ein einigermaßen ungestörter Arbeitsplatz. Den hat auch nicht jeder Lehrer, schon gar nicht im Schulgebäude.
    Es wäre zudem wünschenswert, wenn das Lehrpersonal wenigstens grundsätzlich in Sachen eLearning kompetent geschult würde. Das sollte wirklich nicht jeder Schule überlassen sein.

    Es gibt Länder, die sind da sehr viel besser aufgestellt.
    Hier ein Artikel der Deutschen Welle zum Thema aus 3/20
    https://www.dw.com/de/corona-deutsch...tet/a-52840504
    Ja, dann braucht es eben Geld und Willen, so schwer ist es nicht. Besser als nix tun allemal.
    He thrusts his fists against the post and still insists he sees the ghost.

  2. #4037
    Zitat Zitat von Marauder Beitrag anzeigen
    Ja, das ist mir alles bekannt, aber dass das so ausgesessen wird von Seiten der Schulen macht mich richtig wütend. Da ist es eben nicht nur mit Home Office getan.
    Nein, ist es nicht. Es ist ein generelles Umdenken notwenig.

    Ich finde aber auch, dies "Gemeckere" (ich meine das nicht so negativ, wie es sich anhört, mir fällt nur gerade keine milderes Wort ein) über die geplanten Maßnahmen übertrieben. Schon im Vorfeld heißt es, das kann nicht klappen, das verstehe ich nicht etc. Warum lässt man sich nicht erstmal darauf ein und entscheidet dann über Sinn oder Unsinn? Es gibt keine Blaupause, man muss Versuche starten, sehen, was sich bewährt und was nicht, kippen kann man Anordnungen immer noch. Was jetzt widersprüchlich erscheint könnte klappen. Man weiß es eben nicht, weil man noch viel zu wenig über das Virus weiß.

  3. #4038
    noch ein so nen thread und ich baller dir eine :D Avatar von ruru I.O.F.F. Team
    https://www.faz.net/aktuell/politik/...-16888674.html
    Dass die Demonstration gegen die Corona-Politik so viel Zulauf bekommen hat, hat mit der Professionalisierung der Organisatoren, gezielter Werbung, einem Bündnis mit einem Busunternehmerverband und dem AfD-„Flügel“ zu tun.
    Dass das Busgewerbe da so mitmischt überrascht mich jetzt schon. Klar, wirtschaftlich gehören die mit zu denen, die arg gebeutelt sind, aber dass sich das Virus nicht wegdemonstrieren läßt, müsste doch klar sein. Und diese Demos aus reiner Profitgier zu unterstützen, wäre echt

    Möglich wurde das erst durch eine „logistische Kooperation“ mit „#honk for hope“, einer Bewegung zur „Rettung des Busreisegewerbes“ in Deutschland, gegründet von Alexander Ehrlich und Joachim Jumpertz.
    Gezielt über soziale Netzwerke mobilisiert

    Grundlage der Kooperation scheint eine einfache Arbeitsteilung zu sein: Ballweg, die Gruppe „Querdenken 0711“ sowie die regionalen Gliederungen der Bewegungen melden überall in der Republik Demonstrationen an, mal in Stuttgart, mal in Ravensburg, mal in Berlin. Der Logistikpartner „#honk for hope“ organisiert die Busreisen für die Demo-Touristen aus 68 Städten in Deutschland, teils zum Pauschalpreis von 47 Euro. Stammgäste bekommen Ermäßigung, in Gruppen organisierte Gegner der Corona-Politik können „Exklusivbusse“ chartern. In der Werbung für die Demonstrationen heißt es: „Eine Fahrt mit dem Reisebus hilft den mittelständischen (oft familiengeführten) Reisebusunternehmen, den Corona-Lockdown zu überleben, und erhält sowohl die Vielfalt des Marktes als auch sehr viele Arbeitsplätze.“ Mit Buskorsos könne die Bewegung zusätzlich Präsenz auf den Straßen zeigen. Hinzu kam eine gezielte Mobilisierung über soziale Netzwerke.

  4. #4039
    HONK ist ja auch ein abwertendes Akronym für "Hauptschüler ohne nennenswerte Kenntnisse"...
    He thrusts his fists against the post and still insists he sees the ghost.

  5. #4040
    Zitat Zitat von Vollkornbrot Beitrag anzeigen
    nun, ich bin seit 40 Tagen arbeitslos wegen Corona (bitte keine Bemitleidungen, mein ALG1 netto ist höher als bei einem 40h-Vollzeitjob im zum Beispiel Arbeitsamt )

    Und ich wurde direkt als unvermittelbar in eine Weiterbildungsmaßnahme gesteckt. Hat jeden verblüfft, erstens bin ich gut ausgebildet, zweitens gibts sowas wohl erst nach 6 Monaten. Naja, es "schönt" wohl die Arbeitslosenzahlen.


    Worauf ich eigtl. hinauswollte: ich sitze da seit gestern im Kurs, IN den Klassenräumen KEINE Maskenpflicht (Bayern). Nur Maskenpflicht, wenn ich im Gebäude unterwegs bin, z. B. aufs Klo gehe.

    So, und jetzt muss mir mal jemand erklären, warum ICH mich im Klassenzimmer ohne Maske aufhalten darf, Schüler von 6-16 oder so in ihrer Klasse aber nicht
    Das kann wohl niemand erklären, und es ist auch unsinnig und widersprüchlich.

    Aus meiner Sicht ist genau das der Hauptgrund für all den Unmut: Dass die Regeln so uneinheitlich sind, sich ständig ändern und zudem nicht konsequent zu Ende gedacht werden.

    Klar, es IST ein Feldversuch, und wir alle wissen immer noch zu wenig; vieles sind Vermutungen, manches ist inzwischen nachgewiesen, was die Übertragungswege des Virus betrifft, aber wirklich gesicherte Erkenntnisse sind noch eher die Ausnahme. Das Thema Aerosole war ja ein gutes Beispiel: Die wurden erst gar nicht wichtig genommen, und jetzt dämmert uns allmählich, dass sie vermutlich viel bedeutsamer sind bei den Infektionswegen.

    Damit ist auch klar: Mit Masken allein wird man einen Schulunterricht in den üblichen, eher vollen Klassenzimmern nicht sicher gestalten können. Dort sitzend die Kinder und die Lehrkräfte viel zu lange in einem Dunst aus Aerosolen, der sich im Laufe eines Unterrichtstages vermutlich stündlich stärker mit allerlei Aeorosolen auflädt. Wenn da eine infizierte Person unter den Anwesenden ist, sehe ich die Übertragungsgefahr als nicht gering an. Aber auch das ist natürlich nur meine laienhafte, unmaßgebliche Meinung.

    Grundsätzlich wäre es sicher viel besser, weniger Menschen in einem Raum zu haben und/oder die Zeitspannen zu verkürzen. Diesbezüglich sehe ich es ähnlich wie stevyy und Sabuha, auch wenn Masken sicher auch ihren Teil zum Schutz beitragen und vielleicht gar nicht so belastend empfunden werden. Am besten wäre sicher eine kluge Kombination von Maßnahmen. Dass Masken allein alles retten können, ist nicht anzunehmen.



    Zitat Zitat von Don Caramba Beitrag anzeigen
    Ja - aber leider wurden wir auf dem Landsitz North Cothelstone Hall von Lord und Lady Hesketh-Fortescue lediglich von deren Sohn Meredith empfangen, da die Besitzer des Landsitzes in Netherfrithom im Hospital weilten, um sich von einer Unpässlichkeit zu kurieren, die sie nach dem Verzehr eines 14 Tage alten Gurkensandwiches am Ende ihrer Quarantäne erlitten hatten, das im Gegensatz zu Ihnen selbst, von einem Virus befallen war.

    Sh.. happens!
    Altho wirklich, dathth itht ja thkan-da-löth!!



    Zitat Zitat von Don Caramba Beitrag anzeigen
    Ich kann Dir nur aus tiefster Seele zu dem Begriff "Feldversuch" zustimmen und tue dies - seit Jahren - für das gesamte deutsche Bildungswesen. Je nach parteipolitischer Couleur - und damit alle paare Jahre wechselnd - werden unsere Kinder diversen Experimenten bidungspolitischer Poliktikerflausen unterzogen. Die einzelnen Systeme sind hinreichend bekannt - ich brauche sie hier nicht zu wiederholen.

    Aber vielen Eltern scheint das egal zu sein. In fast wilhelminischem Kadavergehorsam wird alles akzeptiert, was mit den Kindern angestellt wird. Ja, sogar der offen als Argument der Politiker angeführte föderale Wettbewerb um das beste Schulsystem wird von vielen Eltern begrüsst und akzeptiert. Ich stelle mir nur nach 20 Jahren Wettbewerb langsam die Frage, wer denn nun diesen gewonnen hat?

    Das müsste doch mal langsam klar sein - oder soll das etwa ewig und 3 Tage so weitergehen?

    Aber einen Gewinner kann es nie geben. Denn sonst müssten ja spezifische Parteikonstellationen zugeben, dass andere das bessere Konzept haben. Und bevor das geschieht, wird der Mond viereckig. Wenn es denn aber schon keinen Gewinner im Rennen um das beste Konzept geben kann, haben wir wenigstens bei dem widerwärtigen Getue einen eindeutigen Verlierer.

    Unsere Kinder.
    Das ist zwar ein ganz anderes Thema, aber so sehe ich das auch. Schon seit langem finde ich dieses Hin und Her und das ständige Experimentieren, aber auch die völlig fehlende Einheitlichkeit bundesweit ganz furchtbar, und es macht mich ebenso ratlos wie wütend, dass hier mit dem wichtigsten Gut gespielt wird, was wir (als Land ohne nennenswerte Bodenschätze) haben: Bildung, Wissen und Übung mit der Nutzung geistiger Fähigkeiten.
    Wenn Russland aufhört zu kämpfen, ist der Krieg zu Ende. Wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen, ist die Ukraine am Ende. US-Außenminister Blinken

  6. #4041
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von Giftnudel Beitrag anzeigen
    Das eine Post nimmst du tatsächlich ernst?
    Du hast gefragt, wo hier Eltern angegangen werden, ich hab Dir ein Post verlinkt. Du hattest nicht danach gefragt, ob ich es ernst nehme.
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  7. #4042
    Zitat Zitat von Marauder Beitrag anzeigen
    HONK ist ja auch ein abwertendes Akronym für "Hauptschüler ohne nennenswerte Kenntnisse"...
    Honk if you like this!
    Fick mich, wenn ich mich irre, aber wollten wir nicht knutschen?

  8. #4043
    Zitat Zitat von Marauder Beitrag anzeigen
    Die Maskenpflicht draußen wurde verhängt, bevor irgendein Schüler wieder vor Ort gewesen ist.
    Weil sich in einer gleichgeschalteten Pause nunmal diverse Jahrgänge treffen. Nachverfolgbarkeit schwierig.

    Wenngleich man durch unterschiedliche Schulbeginn und dadurch unterschiedluche Pausenzeiten einiges machen könnte.
    Fick mich, wenn ich mich irre, aber wollten wir nicht knutschen?

  9. #4044
    Auffe Couch für den BVB Avatar von Jaspis I.O.F.F. Team
    Ort: Doatmund
    Hier mal ein vorbildlicher Schuldirektor

    https://www.youtube.com/watch?time_c...ature=emb_logo

    "There is no glory in prevention." Christian Drosten, 12.03.2020

  10. #4045
    Member Avatar von ewa
    Ort: Region Zürich
    Zitat Zitat von RAPtile Beitrag anzeigen
    Weil sich in einer gleichgeschalteten Pause nunmal diverse Jahrgänge treffen. Nachverfolgbarkeit schwierig.

    Wenngleich man durch unterschiedliche Schulbeginn und dadurch unterschiedluche Pausenzeiten einiges machen könnte.
    Den Pausenhof kann man ja noch in Rayons aufteilen. Aber auf dem Schulweg, im Schwimmbad, zu Hause, im Verein, da treffen sie sich eh.

    All die widersprüchlichen Anordnungen im Blindflug, auch noch ein halbes Jahr nach Beginn der Pandemie, nerven immer mehr. Zumal verlässliche Daten fehlen.
    Da verkündete am Freitag das BAG noch vollmundig, dass die Hauptansteckungsquellen Clubs und Ausgang seien. Danach kam die grosse Entschuldigung, Daten wurden falsch zusammengestellt. Neueste Version: die meisten Leute stecken sich zu Hause im familiären Umfeld an.
    Aber auch diese Daten beruhen nur auf 20 % der bekannten Fälle, bei denen ein Arzt auf einem Fragebogen etwas angekreuzt hat. (das was der Patient im gesagt hat) Der grosse Hauptansteckungsort heisst also : Unbekannt

  11. #4046
    59 neue Fälle aus Rheinland-Pfalz, mehr waren es zuletzt am 25. April. Aber kein wirklich neuer Hotspot, sondern eher ein Anstieg auf breiter Basis.

    Die höchste Zahl an Neuinfizierten:
    Westerwaldkreis +9
    LK Mayen-Koblenz +8
    LK Germersheim +6


    https://msagd.rlp.de/de/unsere-theme...us-sars-cov-2/

  12. #4047
    Zitat Zitat von mobsi Beitrag anzeigen
    Ganz ehrlich, man darf sich mit haushaltsfremden Personen treffen, aber bei der besten Freundin in der Pause (aufm Pausenhof) soll man eine Maske aufhaben.... das ist ja schon alles teilweise absurd, Aktionismus nennt man das wohl. Nachvollziehbar sind viele Regeln aus meiner Sicht nicht, deshalb gibt es auch soviele, die sich beschränkt fühlen.
    Absurd ist das nicht.

    In der Regel ist die beste Freundin doch eine haushaltsfremde Person.
    Und die Empfehlung, bei Treffen mit einer haushaltsfremden Person den Abstand einzuhalten, gilt weiterhin, auch wenn es nicht überall behördlich vorgeschrieben ist.

    Wahrscheinlich traut man Kindern nicht zu, dass sie auf dem Pausenhof konseqent Abstand einhalten, also ersatzweise Maskenpflicht.

  13. #4048
    Zitat Zitat von Marauder Beitrag anzeigen
    Genau das. Wären die Regelungen nicht scheinbar willkürlich und inkonsistent, gäbe es sicher weniger Demonstranten. Mich regt es auf, wie undurchdacht vieles ist.
    Manches ist durchdachter, als es scheint. Soehe z.B. die Maskenpflicht auf dem Schulhof.

  14. #4049
    Zitat Zitat von RAPtile Beitrag anzeigen
    Weil sich in einer gleichgeschalteten Pause nunmal diverse Jahrgänge treffen. Nachverfolgbarkeit schwierig.

    Wenngleich man durch unterschiedliche Schulbeginn und dadurch unterschiedluche Pausenzeiten einiges machen könnte.
    Das versucht die Schule. an der meine Frau in der erweiterten Schulleitung ist, dann demnächst im Ansatz zu praktizieren. Klassen 5-7 ab 8 uhr, 8,9 und 10 ab 9 Uhr, um das ganze ein wenig zu entzerren.

  15. #4050
    Endlich hat Sachsen seine Zahlen bezüglich Coronapatienten auf Intensivstationen korrigiert. Da wurden zuletzt immer mehr als 20 angegeben und angesichts der Tatsache, dass Sachsen die mit Abstand geringste Anzahl an Neuinfizierten hat, war mir das schon ziemlich merkwürdig.

    Somit sind aktuell nur noch 230 Patienten auf Intensivstationen in Deutschland, ein neuer Tiefststand.

    https://www.intensivregister.de/#/in...laendertabelle


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