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  1. #961
    https://www.pilotprojekt-grundeinkommen.de/

    Es ist gestartet und läuft jetzt für drei Jahre!

    https://www.pilotprojekt-grundeinkom.../projektaufbau

    Ich persönlich finde die Gruppe der Grundeinkommensempfänger (122) zu niedrig im Verhältnis zur Vergleichsgruppe (1.377).

  2. #962
    mit Unkenreflex Avatar von Rotbauchunke
    Ort: nicht im Brunnen
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    https://www.pilotprojekt-grundeinkommen.de/

    Es ist gestartet und läuft jetzt für drei Jahre!

    https://www.pilotprojekt-grundeinkom.../projektaufbau

    Ich persönlich finde die Gruppe der Grundeinkommensempfänger (122) zu niedrig im Verhältnis zur Vergleichsgruppe (1.377).
    Das ist doch komisch das zu vergleichen

  3. #963
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    https://www.pilotprojekt-grundeinkommen.de/

    Es ist gestartet und läuft jetzt für drei Jahre!

    https://www.pilotprojekt-grundeinkom.../projektaufbau

    Ich persönlich finde die Gruppe der Grundeinkommensempfänger (122) zu niedrig im Verhältnis zur Vergleichsgruppe (1.377).
    Für eine belastbare Studie sind das tatsächlich viel zu wenige Teilnehmer.
    Und die Art, wie das finanziert wird, hält auch keiner Realität stand. Das geschieht nämlich, wie darüber vor kurzem berichtet wurde, durch Spenden. In der Realität gibt es aber leider keine großzügigen Spender, sondern wir alle müssten dafür irgendwie aufkommen. Das in irgendeiner Weise zu simulieren, wäre interessant und meiner Meinung nach auch dringend vonnöten.

  4. #964
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    https://www.pilotprojekt-grundeinkommen.de/

    Es ist gestartet und läuft jetzt für drei Jahre!

    https://www.pilotprojekt-grundeinkom.../projektaufbau

    Ich persönlich finde die Gruppe der Grundeinkommensempfänger (122) zu niedrig im Verhältnis zur Vergleichsgruppe (1.377).
    Und es ist halt ein weiteres Projekt, dass sich nur an jene richtet, die einen Vollzeitjob haben. Aus so einer Position heraus agiert es sich halt ganz anders.

    Was mir auch fehlt bei den Überlegungen, wenn jetzt alle auf einen Teilzeitjob wechseln, wie wirkt sich das später auf die Rente aus?

  5. #965

    Armutsbericht, HartzIV, Grundeinkommen 2.0

    Das wird wohl alles in Teil 2 und Teil 3 der Studie behandelt, die erst angefangen werden, nachdem Teil 1 beendet ist.

    Also was die Studie Teil 1 nicht kann (Zitat)

    Aussagen über ein dauerhaftes Finanzierungsmodell (dazu folgen Studie 2 und 3)
    Aussagen über einen potentiellen kollektiven Wertewandel, wenn alle Menschen Grundeinkommen erhalten

    Was in Teil 2 auch meiner Meinung nach enthalten sein müsste ist eine Überlegung, wie sich die Preise für knappe Güter entwickeln, wenn auf einmal mehr Geld im Umlauf ist. Beispielsweise der Wohnungsmarkt. Ich befürchte, die Schere zwischen denen, die ein hohes Einkommen haben und denen, die nur die 1.200 Euro haben oder nur unwesentlich darüber, wird weiter aufgehen. Beispiel: wenn Ingenieur I jetzt schon 2.500 Euro netto hat und sucht in München eine größere Wohnung, dann kann er doch vom Zusatzeinkommen in Höhe von 1.200 Euro locker 600 Euro mehr für eine Wohnung ausgeben, dann hat er wenigstens erstmal eine schöne Wohnung. Umgekehrt kann Vermieter V diese Wohnung jetzt locker für 600 Euro mehr auf dem freien Markt anbieten, er wird genügend Interessenten haben. Derjenige, der nur TZ oder gar nicht arbeitet, wird auf dem Wohnungsmarkt immer mehr ausgebootet und wird (wie früher?) arbeiten müssen, um mithalten zu können. Ergo: die zusätzlichen 1.200 Euro verpuffen wirkungslos am Markt und nur die Preise in Deutschland sind eklatant hoch. Nach einer gewissen Zeit wird die Situation am Wohnungsmarkt genauso sein wie jetzt, denn die Wohnungen sind nicht mehr geworden. Der Grund, warum sie knapp sind, besteht ja nach wie vor.
    Lässt sich beliebig auf andere knappe Güter übertragen (Freizeitvergnügen, hochwertige Lebensmittel, Restaurantbesuche, Ferienaufenthalte in gefragten Gegenden, um nur ein paar zu nennen).
    Geändert von ParadiseCity (05-06-2021 um 15:49 Uhr)

  6. #966
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von ParadiseCity Beitrag anzeigen
    Das wird wohl alles in Teil 2 und Teil 3 der Studie behandelt, die erst angefangen werden, nachdem Teil 1 beendet ist.

    Also was die Studie Teil 1 nicht kann (Zitat)

    Aussagen über ein dauerhaftes Finanzierungsmodell (dazu folgen Studie 2 und 3)
    Aussagen über einen potentiellen kollektiven Wertewandel, wenn alle Menschen Grundeinkommen erhalten

    Was in Teil 2 auch meiner Meinung nach enthalten sein müsste ist eine Überlegung, wie sich die Preise für knappe Güter entwickeln, wenn auf einmal mehr Geld im Umlauf ist. Beispielsweise der Wohnungsmarkt. Ich befürchte, die Schere zwischen denen, die ein hohes Einkommen haben und denen, die nur die 1.200 Euro haben oder nur unwesentlich darüber, wird weiter aufgehen. Beispiel: wenn Ingenieur I jetzt schon 2.500 Euro netto hat und sucht in München eine größere Wohnung, dann kann er doch vom Zusatzeinkommen in Höhe von 1.200 Euro locker 600 Euro mehr für eine Wohnung ausgeben, dann hat er wenigstens erstmal eine schöne Wohnung. Umgekehrt kann Vermieter V diese Wohnung jetzt locker für 600 Euro mehr auf dem freien Markt anbieten, er wird genügend Interessenten haben. Derjenige, der nur TZ oder gar nicht arbeitet, wird auf dem Wohnungsmarkt immer mehr ausgebootet und wird (wie früher?) arbeiten müssen, um mithalten zu können. Ergo: die zusätzlichen 1.200 Euro verpuffen wirkungslos am Markt und nur die Preise in Deutschland sind eklatant hoch. Nach einer gewissen Zeit wird die Situation am Wohnungsmarkt genauso sein wie jetzt, denn die Wohnungen sind nicht mehr geworden. Der Grund, warum sie knapp sind, besteht ja nach wie vor.
    Lässt sich beliebig auf andere knappe Güter übertragen (Freizeitvergnügen, hochwertige Lebensmittel, Restaurantbesuche, Ferienaufenthalte in gefragten Gegenden, um nur ein paar zu nennen).


    Das ist für mich ein Hauptgrund, warum ich das ganze Thema BGE kritisch sehe. Es müssen erst eklatante Strukturprobleme gelöst werden, bevor man auch das angehen könnte. Dazu kommt, wir haben schon eine Menge Instrumente, um z.B. Arbeit gerechter zu entlohnen wie den Mindestlohn. Diesen erhöhen bzw. diverse Schlupflöcher schliessen, würde auch die Situation von vielen Menschen verbessern.

  7. #967
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    *schubs*

    Aus aktuellem Anlass.

    Ich hab die Nebenkostenabrechnung für 2020 bekommen und soll über 700 Euro nachzahlen! Für alle anderen, die vor der selben Situation stehen,

    https://www.hartziv.org/nebenkosten/...-hartz-iv.html

    hier eine gute Infoseite, wie man sich das Geld vom Jobcenter (teilweise) holen kann.

    Und ich überprüf jetzt erstmal, was da so teuer geworden ist...

  8. #968
    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    Und ich überprüf jetzt erstmal, was da so teuer geworden ist...
    Sind die Heizkosten ebenfalls mit abgerechnet oder zahlst Du die separat an den Versorger?
    Falls in der Nebenkostenabrechnung enthalten, würde ich zuerst danach schauen. Vermutlich warst Du aufgrund Deiner gesundheitlichen Situation in 2020 wesentlich mehr zu Hause als in den Vorjahren, das wirkt sich ja aus. Ein Problem, das leider viele Hartz4-Bezieher haben.

  9. #969
    Reiche die Nebenkostenabrechnung beim Jobcenter. ein Beantrage die Übernahme der Kosten für in Höhe der Nachzahlung. Die sagen dir dann schon, ob (oder wie viel) sie von den 700 EUR übernehmen werden.

  10. #970
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Sind die Heizkosten ebenfalls mit abgerechnet oder zahlst Du die separat an den Versorger?
    Falls in der Nebenkostenabrechnung enthalten, würde ich zuerst danach schauen. Vermutlich warst Du aufgrund Deiner gesundheitlichen Situation in 2020 wesentlich mehr zu Hause als in den Vorjahren, das wirkt sich ja aus. Ein Problem, das leider viele Hartz4-Bezieher haben.
    Ne, die Heizkosten laufen über die Nebenkosten. Aber wie gesagt, ich reich das jetzt erstmal ein und schau, wieviel eventuell übernommen wird.

    Und zuhause waren in 2020 die meisten hier im Haus, wie haben etliche ältere Herrschaften die 60+ sind.

  11. #971
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Sind die Heizkosten ebenfalls mit abgerechnet oder zahlst Du die separat an den Versorger?
    Falls in der Nebenkostenabrechnung enthalten, würde ich zuerst danach schauen. Vermutlich warst Du aufgrund Deiner gesundheitlichen Situation in 2020 wesentlich mehr zu Hause als in den Vorjahren, das wirkt sich ja aus. Ein Problem, das leider viele Hartz4-Bezieher haben.
    Nicht nur die.

    Auch die ganzen Home-Office-Arbeiter, die normalerweise im Betrieb arbeiten.

  12. #972
    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    Und zuhause waren in 2020 die meisten hier im Haus, wie haben etliche ältere Herrschaften die 60+ sind.
    Die werden dann vermutlich das gleiche Problem haben. Oder frieren. Das ist wirklich bitter.

  13. #973
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Auch die ganzen Home-Office-Arbeiter, die normalerweise im Betrieb arbeiten.
    Die können das aber steuerlich geltend machen. Ein Hartz4-Empfänger kann das i.d.R. nicht.

  14. #974
    säule des forums Avatar von alonzo
    Ort: heidelberg
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Die können das aber steuerlich geltend machen. Ein Hartz4-Empfänger kann das i.d.R. nicht.
    heizkosten im sinne von verbrauchter leistung kann man steuerlich nicht absetzen.
    Zitat Zitat von Vongole Beitrag anzeigen
    Alonzo fällt unter den guten Strafrechtsgrundsatz "Nulla poena sine culpa", das muss man dem Board schon zugestehen.
    Man kann es auch Narrenfreiheit nennen.

  15. #975
    Die 120 Tage Homeoffice, die man anrechnen kann? Ist doch sowieso ein Witz.


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