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  1. #976
    säule des forums Avatar von alonzo
    Ort: heidelberg
    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    *schubs*

    Aus aktuellem Anlass.

    Ich hab die Nebenkostenabrechnung für 2020 bekommen und soll über 700 Euro nachzahlen! Für alle anderen, die vor der selben Situation stehen,

    https://www.hartziv.org/nebenkosten/...-hartz-iv.html

    hier eine gute Infoseite, wie man sich das Geld vom Jobcenter (teilweise) holen kann.

    Und ich überprüf jetzt erstmal, was da so teuer geworden ist...
    kosten für unterkunft und heizung werden in höhe des tatsächlich angefallenen aufwands vom jobcenter anerkannt und entsprechend gezahlt. jobcenter sind allerdings verpflichtet, die angemessenheit der kosten zu überprüfen, diese anforderung ergibt sich direkt aus dem gesetzestext.

    auf welche weise die prüfung erfolgt ist gesetzlich nicht geregelt, aber es wird aus verwaltungsökonomischen gründen zunächst eine einfache prüfung über statistisch ermittelte tabellenwerte empfohlen. d.h. man betrachtet die haushaltsgröße in personen und hat dazu die monatlichen kalten und warmen betriebskosten als referenz.
    eine differenzierte prüfung sollte erst bei überschreitung der referenzwerte erfolgen.

    allerdings werden kosten für unterkunft und heizung auch anerkannt wenn sie nicht angemessen sind, allerdings verbunden mit der aufforderung an den leistungsbezieher, die kosten (etwa durch umzug) auf ein angemessenes niveau zu senken und auch nur über einen gewissen zeitraum.
    Geändert von alonzo (25-11-2021 um 14:15 Uhr)
    Zitat Zitat von Vongole Beitrag anzeigen
    Alonzo fällt unter den guten Strafrechtsgrundsatz "Nulla poena sine culpa", das muss man dem Board schon zugestehen.
    Man kann es auch Narrenfreiheit nennen.

  2. #977
    Zitat Zitat von Witwe Bolte Beitrag anzeigen
    Die 120 Tage Homeoffice, die man anrechnen kann? Ist doch sowieso ein Witz.
    Genaue Daten habe ich nicht im Kopf aber meines Wissens wurde am Jahresende 2020 eine Pauschale beschlossen, die man pro Tag für erhöhten Strom- und Heizverbrauch steuerlich geltend machen kann.

  3. #978
    säule des forums Avatar von alonzo
    Ort: heidelberg
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Genaue Daten habe ich nicht im Kopf aber meines Wissens wurde am Jahresende 2020 eine Pauschale beschlossen, die man pro Tag für erhöhten Strom- und Heizverbrauch steuerlich geltend machen kann.
    so etwas gibt es nicht. man kann bis zu 600 € home office pauschale geltend machen, aber diese wird mit dem arbeitnehmerpauschbetrag verrechnet. um also von der home office pauschale zu profitieren, muss ein arbeitnehmer mehr als 1000 € werbungskosten im jahr geltend machen können, d.h. viele angestellte im home office profitieren davon nicht.
    Zitat Zitat von Vongole Beitrag anzeigen
    Alonzo fällt unter den guten Strafrechtsgrundsatz "Nulla poena sine culpa", das muss man dem Board schon zugestehen.
    Man kann es auch Narrenfreiheit nennen.

  4. #979
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    *schubs*

    Aus aktuellem Anlass.

    Ich hab die Nebenkostenabrechnung für 2020 bekommen und soll über 700 Euro nachzahlen! Für alle anderen, die vor der selben Situation stehen,

    https://www.hartziv.org/nebenkosten/...-hartz-iv.html

    hier eine gute Infoseite, wie man sich das Geld vom Jobcenter (teilweise) holen kann.

    Und ich überprüf jetzt erstmal, was da so teuer geworden ist...
    Nachtrag: Heute kam der Bescheid, sie übernehmen die Kosten komplett. Es kann sich also echt lohnen da nachzubohren. Kann jedoch sein, dass man dem Sachbearbeiter erklären muss, wie sich so ne Nebenkostenabrechnung liest...

  5. #980
    Ein sehr starker und nachdenklich stimmender Beitrag zum Thema Armut bei der gestrigen "Ladies Night" von Ella Anschein (ab 15:25 min) :

    https://www.daserste.de/unterhaltung...-video100.html

  6. #981

    Armutsbericht, HartzIV, Grundeinkommen 2.0

    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Nicht nur die.

    Auch die ganzen Home-Office-Arbeiter, die normalerweise im Betrieb arbeiten.
    Bei den meisten dürfte sich das über die gesparten Transportkosten ins Büro mehr als ausgleichen. Ich fürchte sogar eher eine Nachzahlung ans Finanzamt, da die 36 km einfache Strecke an recht vielen Tagen weggefallen ist.

    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    Nachtrag: Heute kam der Bescheid, sie übernehmen die Kosten komplett. Es kann sich also echt lohnen da nachzubohren. Kann jedoch sein, dass man dem Sachbearbeiter erklären muss, wie sich so ne Nebenkostenabrechnung liest...
    Sehr schön!
    Geändert von ParadiseCity (10-12-2021 um 10:03 Uhr)

  7. #982
    Stört mich nicht... Avatar von Null-Drei-Null
    Ort: Balkon mit Tee und Buch
    Zitat Zitat von robin1 Beitrag anzeigen
    Ein sehr starker und nachdenklich stimmender Beitrag zum Thema Armut bei der gestrigen "Ladies Night" von Ella Anschein (ab 15:25 min) :

    https://www.daserste.de/unterhaltung...-video100.html
    Sehr beeindruckend
    Auf dem Boden der Tatsachen, liegt eindeutig zu wenig Glitzer...

  8. #983
    mit Unkenreflex Avatar von Rotbauchunke
    Ort: nicht im Brunnen
    Zitat Zitat von Null-Drei-Null Beitrag anzeigen
    Sehr beeindruckend
    und so wahr

  9. #984
    Stört mich nicht... Avatar von Null-Drei-Null
    Ort: Balkon mit Tee und Buch
    Oh ja.

  10. #985
    Zitat Zitat von ParadiseCity Beitrag anzeigen
    Bei den meisten dürfte sich das über die gesparten Transportkosten ins Büro mehr als ausgleichen. Ich fürchte sogar eher eine Nachzahlung ans Finanzamt, da die 36 km einfache Strecke an recht vielen Tagen weggefallen ist.
    Bei den meisten???

    28 % der Berufstätigen fahren regelmäßig mit dem Fahrrad zur Arbeit. Die werden nicht viel an Transportkosten sparen.

    https://de.statista.com/statistik/da...ldungsstaette/

  11. #986
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Bei den meisten???

    28 % der Berufstätigen fahren regelmäßig mit dem Fahrrad zur Arbeit. Die werden nicht viel an Transportkosten sparen.

    https://de.statista.com/statistik/da...ldungsstaette/
    Keine Ahnung, was Du da siehst. Hier sind es nur 10 %. Das erscheint mir auch viel realistischer.

    https://www.destatis.de/DE/Presse/Pr...1_N054_13.html
    Geändert von Marmelada (12-12-2021 um 19:58 Uhr)

  12. #987
    eher lesend Avatar von FrauSchatz
    Ort: mal hier, mal da
    Falls jemand noch was sucht, wohin man spenden könnte: https://tacheles-sozialhilfe.de/ueber-tacheles/spenden/

    Ich glaube, das ist eine gute Sache

  13. #988
    Zitat Zitat von FrauSchatz Beitrag anzeigen
    Falls jemand noch was sucht, wohin man spenden könnte: https://tacheles-sozialhilfe.de/ueber-tacheles/spenden/

    Ich glaube, das ist eine gute Sache
    Cool, danke für den Link

  14. #989
    bekennende Kleinbürgerin
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Bei den meisten???

    28 % der Berufstätigen fahren regelmäßig mit dem Fahrrad zur Arbeit. Die werden nicht viel an Transportkosten sparen.

    https://de.statista.com/statistik/da...ldungsstaette/
    Auch Fahrradfahrer können die Wegstrecke steuerlich absetzen - sofern dadurch die Pauschale von 1000,- Euro überschritten wird.
    Nur haben Fahrradfahrer erfahrungsgemäß nicht einen so arg langen Arbeitsweg.
    Frau Leben Freiheit

  15. #990
    Bundestag stimmt für Aussetzung von Hartz-IV-Sanktionen

    Bisher konnte die Grundsicherung in bestimmten Fällen um bis zu 30 Prozent gekürzt werden. Ein neues Gesetz der Ampel-Koalition hebelt dies nun für ein Jahr aus.

    https://www.welt.de/politik/deutschl...anktionen.html
    Ganz im Ernst - davon profitieren in erster Linie die Totalverweigerer von Typ Arno Dübel.

    Wer krank ist und das nachweisen kann, wer mitwirkt und sich wirklich bemüht, wer seine Termine in der Regel einhält oder wenigstens absagt, wer nicht grundsätzlich jegliche Arbeit ablehnt, für all diese Leute ändert sich rein gar nichts.

    Man darf auf das Bürgergeld gespannt sein, da dann ganz bestimmt wieder nachgeschärft werden muss.


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