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  1. #1366
    Für mich wäre Arbeiten gehen immer eine Option. Auch wenn ich nur 100 Euro über dem Bürgergeld wäre.
    1. Den ganzen Tag zu Hause ist es auch langweilig, vorallem wenn man sich kaum was leisten kann. (Als Millionärin wäre mir sicher weniger langweilig würde ich den Tag mit Reisen, Kultur und Hobbies füllen. Aber mit ALGII....naja.)
    2. Das Arbeitsamt schaut auf jede Bewegung auf deinem Konto und Du musst Dich rechtfertigen wo Du dich beworben hast.
    Nimmst Du ein paar mal einen vorgeschlagenen Job nicht an, streichen die dir das Geld. Bist Du normal in Arbeit, kannst Dich bewerben wo Du möchtest wenn Dir deine Arbeit nicht gefällt. Hast aber keinen Druck.

  2. #1367
    hier im Forum gibt es ja viele schlaue Leute, gerade auch im Hinblick auf Gesetze und Verordnungen etc.

    gibt es eine Stelle in unserem Land, welches aktiv damit beauftragt ist zu überprüfen, ob man als Arbeitgeber auch den Mindestlohn zahlt?
    ich dachte immer, es wäre die Berufsgenossenschaft, aber nach dem heutigen Telefonat scheint das nicht der Fall zu sein.

  3. #1368
    Zitat Zitat von DragonladyOne Beitrag anzeigen
    hier im Forum gibt es ja viele schlaue Leute, gerade auch im Hinblick auf Gesetze und Verordnungen etc.

    gibt es eine Stelle in unserem Land, welches aktiv damit beauftragt ist zu überprüfen, ob man als Arbeitgeber auch den Mindestlohn zahlt?
    ich dachte immer, es wäre die Berufsgenossenschaft, aber nach dem heutigen Telefonat scheint das nicht der Fall zu sein.
    Das wäre der Zoll Finanzkontrolle Schwarzarbeit

    https://www.bundesregierung.de/breg-...niert%20werden.

  4. #1369
    Danke schön, das hilft ja schon mal weiter.
    Aber wie wird der Zoll denn davon unterrichtet? Er hat doch gar nicht die Daten. die Zahlungen bzw. Angaben erfolgen doch nur über Krankenkassen, Rentenversicherung und/oder Minijobzentrale.

  5. #1370
    Zitat Zitat von DragonladyOne Beitrag anzeigen
    Danke schön, das hilft ja schon mal weiter.
    Aber wie wird der Zoll denn davon unterrichtet? Er hat doch gar nicht die Daten. die Zahlungen bzw. Angaben erfolgen doch nur über Krankenkassen, Rentenversicherung und/oder Minijobzentrale.
    Bei einigen Jobs wie beispielsweise beim Bau muss man ja so einen Sozialversicherungs-Ausweis mit sich führen. Hat man keinen, wird man bei einer Kontrolle mitgenommen.

    Ansonsten wird glaube ich viel über (teilweise anonyme) Anzeigen aufgedeckt, so wie beim Finanzamt.

  6. #1371
    Okidoki Avatar von Ornox I.O.F.F. Team
    Ort: Deutschland
    Zitat Zitat von DragonladyOne Beitrag anzeigen
    Danke schön, das hilft ja schon mal weiter.
    Aber wie wird der Zoll denn davon unterrichtet? Er hat doch gar nicht die Daten. die Zahlungen bzw. Angaben erfolgen doch nur über Krankenkassen, Rentenversicherung und/oder Minijobzentrale.
    Indem Person x der Stelle den Hinweis gibt das nicht genug Mindestlohn bei Firma y bezahlt wird. Dann muss die FKS es kontrollieren.
    Die machen auch ab und zu verdachtsunabhängige Kontrollen, sofern man genug Personal dafür hat.

    Für den entstandenen Schaden des Arbeitnehmer muss man aber selber zivilrechtlich gegen die Firma vorgehen.

    Hier kann man schauen welche FKS Dienstelle für Ort z zuständig ist.
    https://www.zoll.de/DE/Service/Diens...nder_node.html
    Geändert von Ornox (17-01-2023 um 23:59 Uhr)

  7. #1372

  8. #1373
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von Ornox Beitrag anzeigen
    Indem Person x der Stelle den Hinweis gibt das nicht genug Mindestlohn bei Firma y bezahlt wird. Dann muss die FKS es kontrollieren.
    Die machen auch ab und zu verdachtsunabhängige Kontrollen, sofern man genug Personal dafür hat.

    Für den entstandenen Schaden des Arbeitnehmer muss man aber selber zivilrechtlich gegen die Firma vorgehen.

    Hier kann man schauen welche FKS Dienstelle für Ort z zuständig ist.
    https://www.zoll.de/DE/Service/Diens...nder_node.html
    Und das verstehe ich ja seit Anbeginn nicht. Durch die möglichen Bußgelder würde zusätzliches Personal die eigenen Kosten im Grunde selber wieder einspielen. Ich würde da tausende neue Arbeitsplätze schaffen und dann die Republik flächendeckend abgrasen, bis die (dann) möglichen Nachteile der Schwarzarbeit dermaßen überwiegen, dass diese deutlich zurück geht. Gänzlich verschwinden wird sie natürlich nie.
    Was darf
    Freiheit kosten?

  9. #1374
    Zitat Zitat von Üfli Beitrag anzeigen
    Und das verstehe ich ja seit Anbeginn nicht. Durch die möglichen Bußgelder würde zusätzliches Personal die eigenen Kosten im Grunde selber wieder einspielen. Ich würde da tausende neue Arbeitsplätze schaffen und dann die Republik flächendeckend abgrasen, bis die (dann) möglichen Nachteile der Schwarzarbeit dermaßen überwiegen, dass diese deutlich zurück geht. Gänzlich verschwinden wird sie natürlich nie.

  10. #1375
    Zitat Zitat von Üfli Beitrag anzeigen
    Und das verstehe ich ja seit Anbeginn nicht. Durch die möglichen Bußgelder würde zusätzliches Personal die eigenen Kosten im Grunde selber wieder einspielen. Ich würde da tausende neue Arbeitsplätze schaffen und dann die Republik flächendeckend abgrasen, bis die (dann) möglichen Nachteile der Schwarzarbeit dermaßen überwiegen, dass diese deutlich zurück geht. Gänzlich verschwinden wird sie natürlich nie.
    Und würdest damit den Personalmangel bei Polizei, in der Pflege, bei der Bundeswehr und im Handwerk noch verschärfen.

  11. #1376
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Und würdest damit den Personalmangel bei Polizei, in der Pflege, bei der Bundeswehr und im Handwerk noch verschärfen.
    Nein. Andere Branche.

  12. #1377
    Okidoki Avatar von Ornox I.O.F.F. Team
    Ort: Deutschland
    Es ist ja nicht so, dass die gar nichts machen. Jährlich werden ca. 50.000 Betriebe überprüft. Wegen Corona ging es etwas zurück. Mal schauen ob nächsten Monat die neue Jahresbilanz von 2022 gibt.
    Aktuell haben die ca. 8000 Beschäftigte.


    https://www.zoll.de/SharedDocs/Press..._fks_2021.html
    Geändert von Ornox (18-01-2023 um 11:13 Uhr)

  13. #1378
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Und würdest damit den Personalmangel bei Polizei, in der Pflege, bei der Bundeswehr und im Handwerk noch verschärfen.
    Äh, nein. Aber Deine Sorge ehrt Dich gewissermaßen.
    Und wenn man damals schon auf mich gehört hätte, hätte man die ganzen Stellen, die beim Bundesgrenzschutz wegfielen genau dafür verwendet. Stattdessen hatten wir damals im BVA reihenweise Umschulungsklassen um uns herum, wo große, durchtrainierte Kerle Schreibmaschine schreiben lernten.

    Zitat Zitat von Ornox Beitrag anzeigen
    Es ist ja nicht so, dass die gar nichts machen. Jährlich werden ca. 50.000 Betriebe überprüft. Wegen Corona ging es etwas zurück. Mal schauen ob nächsten Monat die neue Jahresbilanz von 2022 gibt.
    Aktuell haben die ca. 8000 Beschäftigte.
    Was bei der herrschenden Schwarzarbeit für den hohlen Zahn ist. Mein Ansinnen ginge da in die Richtung mindestens 30-35.000. Die Furcht für Handwerker oder Betriebe bei Schwarzarbeit erwischt zu werden, existiert mehr in der Theorie. Aber das führt hier zu weit OT.
    Geändert von Üfli (18-01-2023 um 11:19 Uhr)
    Was darf
    Freiheit kosten?

  14. #1379
    Zitat Zitat von Der_Dude Beitrag anzeigen
    Nein. Andere Branche.
    In welcher Branche würden denn diese Kontrolleure rekrutiert? Und welche Qualifikation müssten sie haben? -

    Ich denke schon, dass das auch für Menschen interessant wäre, die ansonsten in anderen Branchen gearbeitet haben oder arbeiten würden. Der Beruf wird einem ja nicht in die Wiege gelegt, sondern den wählt man aus unter Abwägung der vorhandenen Optionen. Und manche Menschen wechseln auch mal in einen anderen Beruf oder eine andere Branche.

    Schwarzarbeit-Kontrollen durchzuführen, ist sicher nicht der schlechteste Job: Man hat eine sichere Anstellung, man arbeitet meistens im Warmen und Trockenen, hat geregelte Arbeitszeiten, man kommt viel herum und bekommt Einblick in unterschiedliche Betriebe, die körperliche Belastung ist nicht sehr groß, und man übt eine gewisse Macht aus. Wenn jetzt noch die Bezahlung konkurrenzfähig ist, wäre das für mich als Pfleger durchaus ein Anlass, über eine Umschulung und einen Berufswechsel nachzudenken.

  15. #1380
    Zitat Zitat von Üfli Beitrag anzeigen
    Äh, nein. Aber Deine Sorge ehrt Dich gewissermaßen.
    Und wenn man damals schon auf mich gehört hätte, hätte man die ganzen Stellen, die beim Bundesgrenzschutz wegfielen genau dafür verwendet. Stattdessen hatten wir damals im BVA reihenweise Umschulungsklassen um uns herum, wo große, durchtrainierte Kerle Schreibmaschine schreiben lernten.
    Es ist allerdings schon lange her, dass beim BGS Stellen abgebaut wurden. Ich glaube, schon 2010 hat der damalige Innenminister de Maziere (CDU) da die Wende eingeleitet, und spätestens 2015 war fast allgemeiner Konsens, dass bei der Polizei (und damit auch beim BGS) nicht weniger, sondern erheblich mehr Stellen als noch vorhanden benötigt wurden. Stellen, die in der Folge auch geschaffen, aber nicht immer besetzt werden konnten.


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