Ach, ich hatte ja neulich von meiner alten Schule mit Waschbecken und Kunstsälen berichtet, nicht wahr? Da sind nun alle in Quarantäne, weil eine Schülerin positiv getestet wurde. Hierbei handelt es sich um eine Grenzgängerin aus Frankreich.
Ach, ich hatte ja neulich von meiner alten Schule mit Waschbecken und Kunstsälen berichtet, nicht wahr? Da sind nun alle in Quarantäne, weil eine Schülerin positiv getestet wurde. Hierbei handelt es sich um eine Grenzgängerin aus Frankreich.
Ich denke das Deutschland bisher so gut durchgekommen ist, könnte sich noch irgendwann rächen - dann nämlich wenn alle anderen Länder aufgrund der großzügigen Durchseuchung irgendwann mit dem Virus "fertig" sind während sich das bei uns noch über Jahre hinzieht. (je nachdem ob es einen wirksamen Impfstoff geben wird oder nicht)
Die Ansteckungsdynamik in Österreich lässt nach, aber es steigen die Todeszahlen, obwohl sich fast nur Junge anstecken, bei denen es aber keine Verstorbenen gibt.
How to escape all these things....
2.Timotheus 1
Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.
https://www.focus.de/politik/ausland..._12462468.htmlHerkömmliche Vorstellungen gehen bislang davon aus, dass eine Viruskrankheit sich nicht mehr in einer Gesellschaft verbreitet, wenn 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung infiziert waren. „Aber bereits 20 Prozent Immunität in der Bevölkerung machen einen großen Unterschied“, erklärt Britton der Kopenhagener Zeitung Politiken. „Weil nämlich am Anfang einer Epidemie die sozial Aktivsten infiziert werden.“
Wenn diese besonderen Multiplikatoren immunisiert seien, würde die Epidemie abflachen – dann nämlich, wenn sie mit ausgewählten Maßnahmen bekämpft wird. Beispielsweise herrscht in Schweden seit Beginn der Pandemie ununterbrochen ein Verbot für Versammlungen über 50 Menschen und die Universitäten halten auch im Wintersemester ihre Kurse virtuell ab.
In Deutschland haben sich auch in der letzten Woche wieder mehr Ältere überdurchschnittlich infiziert, aber die Zahlen sind besser als in der Woche zuvor.
Prozentualer Anstieg der Anzahl der Neuinfizierten in KW 38 gegenüber KW 37
Gesamt: +21,7%
50-Jährige und älter: +34,8%
Unter 50-Jährige: +17,6%
Prozentualer Anstieg der Anzahl der Neuinfizierten in KW 37 gegenüber KW 36
Gesamt: +13,1%
50-Jährige und älter: +45,7%
Unter 50-Jährige: +5,6%
Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/...ublicationFile
Zeitversetzt steigt jetzt die Anzahl der Fälle, die intensivmedizinisch behandelt werden müssen. Ob sich das dann auch in den Todeszahlen auswirken wird, wird man aber vermutlich erst ab Ende September/Oktober sehen. Aktuell liegen wir im Durchschnitt in diesem Monat immer noch etwas unter dem Durchschnitt aus dem August.
Geändert von mk431 (23-09-2020 um 10:55 Uhr)
Frankreich meldet 10.000 Neuinfektionen pro Tag heute.
Da stellt sich langsam die määnzer Frage: "Wolle mer se roilosse?"
https://www.tagesschau.de/newsticker...nstag-147.html
"Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)
Das ist der Punkt: Die Regeln sind nicht nur unterschiedlich nach Bundesländern, sondern mittlerweile ja auch nach Kommunen, und sie ändern sich je nach Situation oft kurzfristig. Wer soll da überhaupt noch einen Überblick haben?
Neulich haben wir aus Berlin einen Ausflug ins brandenburgische Umland gemacht. Seit Beginn der Corona-Pandemie waren wir in keinem Restaurant außerhalb Berlins mehr gewesen; in Berlin auch nur zweimal, da galt Maskentragen, sobald man vom Tisch aufstand, und für's Personal sowieso durchgehend. In Brandenburg (großer Biergarten) hatten die Kellner keine Maske auf. Das kam mir im ersten Moment regelrecht schockierend vor... Aber googeln hilft: In Brandenburg war die Maskenpflicht (draußen) schon wieder aufgehoben. (Sonst war aber alles picco: Jeder Tisch wurde nach jedem Gast gründlich desinfiziert, auch die Stühle, und am Eingang wurden schon die Kontaktdaten erfasst.)
Ich würde es schon sehr begrüßen, wenn es eine interaktive Online-Karte gäbe, auf der man die aktuell gültigen Regeln abrufen könnte, genau wie die Infektionszahlen.
Da stimme ich Dir vollkommen zu - und nichts liegt mir ferner, als Angst oder gar Panik zu schüren. Mir geht es um Fakten und Rationalität, genau wie Dir.
Nun sind wir in letzter Zeit aber täglich über die (höchst erfreuliche) Tatsache informiert worden, dass sich die Zahl der Todesfälle, anders als die der Infizierten, nicht nennenswert erhöht hat. Wenn sich jetzt aber die Zahl der Intensivpatienten und vor allem der künstlich Beatmeten wieder erhöht, wird es wohl leider nur eine Frage der Zeit sein, bis auch die Todesfälle wieder zunehmen. Darauf wollte ich hinweisen. Sollte heißen: Es sah gut aus, aber zur Entwarnung besteht kein Anlass.
Einen Widerspruch sehe ich zwischen meinen Aussagen nicht, denn die erste Aussage betraf nur die künstlich Beatmeten - das ist nur ein Teil der schwer Erkrankten. Das zweite betraf die Anzahl der schweren Verläufe insgesamt - im Verhältnis zu nur leicht erkrankten oder gar symptomlosen Infizierten. Das eine hat mit dem anderen nicht viel zu tun.
Die Zahl der schweren Verläufe sinkt derzeit, was u.a. am jüngeren Durchschnittsalter der Infizierten zu liegen scheint und an den besseren Behandlungsmöglichkeiten. Wenn es aber doch zu einem schweren Verlauf mit künstlicher Beatmung kommt, dann ist die Überlebenschance erheblich geringer.
Nun kommt es allerdings in den Meldungen teilweise so rüber, als sei die Beatmung daran "schuld", dass die Überlebenschancen sinken. Das dürfte nicht so sein, sondern ich gehe davon aus, dass künstliche Beatmung grundsätzlich nur bei den schwersten Verläufen eingesetzt wird, bei denen die Chancen ohnehin schlechter stehen.
Aber ich habe in TV-Beiträgen (ist jetzt etwa drei Wochen her) gesehen, dass Ärzte berichteten, man habe anfangs die Beatmung teilweise zu früh oder "falsch" eingesetzt; mit mehr Erfahrung hat man offenbar lernen und es besser machen können. Das schließe ich daraus, dass Elaines Zitat von einer Todesfallrate von 55 % bei den beatmeten Patienten spricht, basierend aus Daten aus April 2020, und ein neuerer Beitrag von Ende August, den ich gefunden habe, von 33 % - das wäre ja schon eine deutliche Verbesserung.
https://www.merkur.de/welt/kuenstlic...-90028225.htmlUnter den Beatmeten zeigt sich eine recht hohe Sterberate. 33 Prozent dieser Gruppe überlebten nicht. Von den nicht-beatmeten Patienten starben 23 Prozent. „Diese ersten Ergebnisse der fortlaufenden Studie liefern uns bereits jetzt sehr wichtige Informationen zum Covid-19-Krankheitsverlauf. Wir werden im Fortgang der Studie weitere Erkenntnisse gewinnen, die uns beim Verstehen und der Behandlung des Virus helfen werden“, sagt Dr. Julius Dengler.
Wir können nur hoffen, dass Behandlungsmethoden und -möglichkeiten sich weiter verbessern, das scheint mir derzeit mindestens so wichtig wie ein Impfstoff, und wir können das Unsrige zum Schutz vor Infektion tun.
Im Übrigen stimme ich Dir zu, dass wir die nachhaltigen Auswirkungen einer COVID-Erkrankung nicht übersehen dürfen; wir wissen noch zu wenig darüber, wie viele Menschen lange darunter leiden, obwohl sie als geheilt gelten, und wie lange sich die Beschwerden halten. Aber nur wenige Einzelfälle sind es offenbar nicht. Auch da kann man nur hoffen, dass es bald eine solidere Datenbasis gibt.
Wenn Russland aufhört zu kämpfen, ist der Krieg zu Ende. Wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen, ist die Ukraine am Ende. US-Außenminister Blinken
7-Tage-Inzidenz in Hamburg steigt auf 22,6. Damit dürften sie dann vermutlich auch Bayern überholt haben. Nur Berlin hat noch einen höheren Wert.
https://www.hamburg.de/corona-zahlen/
Irgendein IOFFler (leider weiß ich nicht mehr wer es war, sonst würde ich ihn regelgerecht zitieren) hat vor Monaten hier geschrieben, die Anzahl der Infektionen stehe schon zu Beginn fest, verändern könne man nur die Verteilung über die Zeit.
Jetzt, wo ein Großteil Europas in der zweiten Welle ist, muss ich häufiger daran denken.
https://www.br.de/nachrichten/bayern...grenze,SBP0AP7Der Kreis Dingolfing-Landau hat die Obergrenze von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern binnen sieben Tagen überschritten. Bei einer Reihentestung bei BMW und dessen Logistikdienstleistern wurden 32 Mitarbeiter mit Corona-Infektionen ermittelt.
Die LGL-Zahlen für Bayern gehen heute deutlich zurück. 365 neue Fälle, und somit 169 weniger als am letzten Mittwoch, gibt es heute.
Einzig die Stadt München ist noch knapp über der Marke von 50 in der 7-Tage-Inzidenz, die anderen liegen aktuell darunter.
https://www.lgl.bayern.de/gesundheit...e_coronavirus/
herrje dann zum x-ten Mal, das gute liegt so nahe
https://www.divi.de/joomlatools-file...2020_09_23.pdf
Insgesamt sind in Deutschland 24 % Stand Heute verstorben von denen, die sich intensiv medizinisch behandeln ließen (gibt ja auch einige die sich strikt weigern und dadurch versterben)
Also aufhören mit den Schauermärchen Schlimm genug, dass es 24 % nicht schafft..aber weit weg von 70 % wie hier erzählt wird. In anderen Ländern ist das anders, die haben aber auch andere Standards...
Du wirfst intensivmedizinisch behandelt und beatmet durcheinander. Dein Link bezieht sich auf alle intensivmedizinisch behandelten. Die beatmeten sind eine Teilmenge davon.
Die Zahl dürfte mittlerweile allerdings trotzdem geringer sein. Jüngere Menschen überstehen die Beatmung in der Regel besser. Die aekno Grafik bezieht sich ja nur auf Februar-April und ist daher nicht mehr aktuell.