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  1. #31
    Zitat Zitat von Dom Basaluzzo Beitrag anzeigen
    Sehr interessant, Danke.

  2. #32
    Zitat Zitat von ruru Beitrag anzeigen
    Der Unterschied zwischen einer privaten Feier und einer öffentlichen Veranstaltung ist aber der grundlegende, dass man bei ersterer sehr genau benennen kann, wer anwesend war und Ketten so auch relativ gut nachvollziehbar sind.
    Da sich bei öffentlichen Veranstaltungen aber die Menschen gern überhaupt nicht in Listen eintragen oder Fanatsienamen nutzen, sieht es dort schon anders aus-

    Ich zumindest fühle mich auf einer privaten Geburtstagsfeier, wo zumindest der Gastgeber jeden Gast mit Namen und Kontaktdaten kennt, bei weiten sicherer, als in einer vergleichbar großen Gruppe mit Fremden.
    Geht mir auch so.

    Und wenn I'm privaten einer sagt:"Ich glaub nicht an den Scheiß!" kann man ihn noch immer 8-Kant rauswerfen.
    Vor allem hat man den Freundeskreis ja eh schon vorsortiert. So neu ist Corona ja auch nicht mehr.
    Fick mich, wenn ich mich irre, aber wollten wir nicht knutschen?

  3. #33
    Zitat Zitat von RAPtile Beitrag anzeigen
    Wenn die Awareness beim Bürger da ist, und man gemeinsam die 3 einfachen Regeln beachtet, wird auch das gehen.

    Das Problem ist nur: Dafür ist der Mensch zu blöd.
    So ist es.
    Ergänzen möchte ich noch, dass es den nicht zu unterschätzenden Effekt gibt (den ich auch bei mir beobachtet habe), dass man unbewusst geneigt ist, sich "unter seinen" (erweiterte Familie, Freunde) sicherer zu fühlen, obwohl es nicht unbedingt zutrifft. Da auf eine Umarmung etc. zu verzichten, gerade wenn man keine Risikogruppe ist und die eigene Bedrohung nicht immer 1000% auf dem Schirm hat, fällt manchmal schwer.
    Awareness ist wichtig, aber in manchen Situationen mehr und in manchen weniger präsent.
    Geändert von Lily (13-08-2020 um 12:09 Uhr)

  4. #34
    Zitat Zitat von mk431 Beitrag anzeigen
    Das RKI meldet heute +1445 Fälle

  5. #35
    Zitat Zitat von Trellomfer Beitrag anzeigen
    Da reißen sich in den Schulen viele Leute den Arsch auf, um Konzepte zu erarbeiten, und auf dem Schulweg wird alles ignoriert, was nur geht.
    Da braucht am Ende auch keiner auf die Schulen, Schulämter oder das Ministerium schimpfen, wenn es zu Ausbrüchen kommt.
    Wobei die bisher bekannten Infektionen an den Schulen immer von Lehrern ausgingen, oder?

    Zitat Zitat von Giftnudel Beitrag anzeigen
    Für mich! macht es keinen Unterschied, ob ich die Menschen kenne oder ob es Fremde sind. Wir vermeiden momentan Feiern in dieser Größenordnung, weil ich auch im Privaten kein Sicherheitsgefühl habe. Wenn ich mir den Virus einfange, kann es mir egal sein, ob ich den Namen des Überträgers oder den Überträger persönlich kenne oder nicht. Allerdings ist das ja ein rein subjektives Empfinden und nicht allgemeingültig.
    Sehe ich ganz genau so.
    Ich möchte gar nicht angesteckt werden. Weder von meiner besten Freundin noch vom unbekannten Fremden.

  6. #36
    Teenies sind echt ein Graus, wissen es eh besser, lassen sich oft nix sagen und fühlen sich wahrscheinlich meist cool, wenn sie die Maske weglassen. Ich bin ja dann noch so 'ne Spießerin, die die Kids anspricht, wenn sie sich scheiße verhalten. Ich wette, Grundschule und Unterstufe funktioniert in Bezug auf Abstand, Maske etc. besser als Mittel- und Oberstufe.

  7. #37
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Wobei die bisher bekannten Infektionen an den Schulen immer von Lehrern ausgingen, oder?
    Psst, sag doch sowas nicht, der Konsens ist doch, dass die Kinder die Gefahr sind und nicht die Lehrer, die ausm Türkei, Griechenland, Kanaren-Urlaub kommen, bei Hochzeitsfeiern Engtanz gemacht haben und zweimal die Woche essen gehen...
    He thrusts his fists against the post and still insists he sees the ghost.

  8. #38
    Heutige Fallzahlen

    NRW: höchste Anzahl seit dem 21. Juni
    Brandenburg: höchste Anzahl seit dem 17. Juni
    Bayern: höchste Anzahl seit dem 07. Mai
    Rheinland Pfalz: höchste Anzahl seit dem 25. April


    Aber man kann es auch positiv sehen, denn Niedersachsen, Hessen, Hamburg, Thüringen, Sachsen-Anhalt und das Saarland blieben unter ihren Höchstständen der letzten Wochen.
    Geändert von mk431 (13-08-2020 um 13:08 Uhr)

  9. #39
    noch ein so nen thread und ich baller dir eine :D Avatar von ruru I.O.F.F. Team
    Zitat Zitat von Lilith79 Beitrag anzeigen
    Das sehe ich grad andersrum.

    Was für eine Sicherheit bringt es Dir denn wenn Du alle Gäste kennst?

    Das bringt Dir ja nur die Sicherheit, dass (vorausgesetzt Dein Gastgeber und ALLE Gäste sind verantwortungsbewusst), vom Gastgeber informiert wirst, wenn einer der Gäste mit dem Du auf dem Fest warst hinterher Symptome bekommt. Du hast also eine gewisse Sicherheit informiert zu werden. Genauso kannst Du drauf hoffne, dass wenn du 2 Tage nach der Feier Husten bekommst und Du dem Gastgeber Bescheid sagst, der alle anderen Gäste informiert.

    Die Gesundheitsgefahr (an Corona zu erkranken) wird dadurch kein bisschen weniger. Die kann höchstens durch Massnahmen und Auflagen verringert werden und da begegnet mir im Privaten viel weniger als in der Öffentlichkeit (nämlich in der Regel überhaupt nichts).

    Und Du schreibst "Da sich bei öffentlichen Veranstaltungen aber die Menschen gern überhaupt nicht in Listen eintragen oder Fanatsienamen nutzen". Ja, diese Menschen gibt es.
    Auf privaten Feiern bist Du immer 100% sicher, dass solche Menschne nicht dabei sind?

    Ich war bisher auch 1x beim Grillen und Darts spielen bei meinem Onkel im Garten. Mit einer Handvoll Verwandten und 4 Freunden von meinem Onkel.
    Der eine erzählte dann nach 2 Stunden was von "warum müssen wir uns von der Regierung vorschreiben lassen im Supermarkt eine Maske zu tragen? Die amren Kinder so kleine Würstchen müssen in der Schule Abstand halten und kriegen eingeredet, dass sie ihre Oma umbringen wenn sie sie besuchen. Man durfte nicht privat nach Frankreich reisen, ich durfte da hinreisen und ohne Maske in einem Raum 10 Personen einweisen (der installiert Klimaanlagen), durch ganz Deutschland fahre ich, NIEMAND hat sich angesteckt. KEINER". Dann hat mein Vater ihm gesagt, dass er das ja aber wenigstens mit Maske tun könnte, kam "Nö! Das mache ich nicht!".

    Glaub keine minute, dass der irgendwen informiert hätte, wenn er 2 Tage nach dem Grillen Husten und Fieber gekriegt hätte. Oder dass der irgendwas tun würde, wenn ich Bescheid gesagt hätte, dass ich jetzt Husten und Fieber habe und mein Onkel den angerufen hätte.

    Ich bin von Privatfeiern nachhaltig geheilt, weil die hier ALLE so laufen. Und das sind alles Mesnchen zwischen 40 und 60. Ich gluab nicht, dass ich dieses Jahr noch mit mehr als 4 Personen irgendwo sitzen werde, egal ob es im Freien ist.

    Vielleicht ist das in meinem Landkreis extrem, weil wir hier aus mir etwas unerfindlichen Gründen nie hohe Zahlen hatten (durchaus eigentlich reisefreudiger Speckgürtel), aber denke das ist halt auch die Gefahr dabei.
    Das tut mir sehr leid, wenn du in deinem Umfeld solche Erfahrungen machen musstest.
    Aber auch solche Erfahrungen sind eben sehr individuell.

    Und so lange ich mich auf meine Familie und meinen engen Freundeskreis zu 100% verlassen kann, sehe ich das Risiko bei solchen Treffen eben für mich als geringer an.
    Ich weiß einfach, dass man dort sofort informieren würde, was bei einer Gruppe Fremder eben zweifelhaft bis unmöglich ist.

    Und ja, es gibt nicht mehr Sicherheit sich nicht anzustecken. Um das zu gewährleisten, müsste man sich wohl extrem stark selbst isolieren. Ich bin nicht unvorsichtig (Hygieneregeln, Maske, kein "Gruppenkuscheln", keine Urlaub, möglichst Home-Office etc), aber ein völliger Verzicht auf ein einigermaßen funktionierendes gesellschaftliches Leben außerhalb der Virtualität, kommt für mich für einen Zeitraum, der nicht absehbar ist, nicht völlig in Frage.
    Das ist auch eine Frage, wie weit man das psychisch verkraftet.
    Und da ist für mich persönlich (!) die Gefahr einer Infektion zur Zeit (das kann sich wieder ändern) geringer.
    Das darf aber natürlich jeder anders sehen.


    Ich will auch nicht angesteckt werden, aber wenn zumindest der Verdachtsfall bestehen könnte, dann möchte ich das möglichst schnell wissen (für Selbstisolation und schnelle Testung), und das ist zumindest in meinem Umfeld eher gegeben, als in einer Gruppe von Außenstehenden.

    Ich mag nur diesen Absolutheitsanspruch der angeblich eigene Korrektheit und teilweise Unfehlbarkeit nicht so sehr
    Geändert von ruru (13-08-2020 um 13:14 Uhr)

  10. #40
    Zitat Zitat von ruru Beitrag anzeigen
    Das tut mir sehr leid, wenn du in deinem Umfeld solche Erfahrungen machen musstest.
    Aber auch solche Erfahrungen sind eben sehr individuell.

    Und so lange ich mich auf meine Familie und meinen engen Freundeskreis zu 100% verlassen kann, sehe ich das Risiko bei solchen Treffen eben für mich als geringer an.
    Ich weiß einfach, dass man dort sofort informieren würde, was bei einer Gruppe Fremder eben zweifelhaft bis unmöglich ist.

    Und ja, es gibt nicht mehr Sicherheit sich nicht anzustecken. Um das zu gewährleisten, müsste man sich wohl extrem stark selbst isolieren. Ich bin nicht unvorsichtig (Hygieneregeln, Maske, kein "Gruppenkuscheln", keine Urlaub, möglichst Home-Office etc), aber ein völliger Verzicht auf ein einigermaßen funktionierendes gesellschaftliches Leben außerhalb der Virtualität, kommt für mich für einen Zeitraum, der nicht absehbar ist, nicht völlig in Frage.
    Das ist auch eine Frage, wie weit man das psychisch verkraftet.
    Und da ist für mich persönlich (!) die Gefahr einer Infektion zur Zeit (das kann sich wieder ändern) geringer.
    Das darf aber natürlich jeder anders sehen.


    Ich will auch nicht angesteckt werden, aber wenn zumindest der Verdachtsfall bestehen könnte, dann möchte ich das möglichst schnell wissen (für Selbstisolation und schnelle Testung), und das ist zumindest in meinem Umfeld eher gegeben, als in einer Gruppe von Außenstehenden.

    Ich mag nur diesen Absolutheitsanspruch der angeblich eigene Korrektheit und teilweise Unfehlbarkeit nicht so sehr
    Vielleicht ist der Unterschied dann auch mehr wie sich das "übliche" Privatleben gestaltet, was man als riskant empfindet und was nicht.

    Irgendwelche Feiern zusammen mit Freunden mache ich halt normalerweise im engen Freundeskreis sowieso nie.
    Dazu wohnen meine Freunde zu verteilt. Wenn ich typischerweise was unternehme, dann treffe ich mich mit jemanden und man geht wohin.
    Z.b. ins Restaurant, Eis essen, wandern, etwas anschauen/besichtigen oder zu einem kulturellen Event.
    Oder man besucht sich gegenseitig und unternimmt dann zusammen was.
    Irgendwelche Feste mit engen Freunden feier ich eh nicht. Wenn ich zu sowas eingeladen werde dann sind es immer Sachen von Verwandten oder von eher mittelguten Bekannten. Die kann man da vorher schlecht einschätzen.

    Und an den öffentlichen Orten wo ich bisher war fand ich immer, dass die Auflagen gut umgesetzt sind und/oder man kann einfach Abstand zu anderen halten. Da habe ich gewzungen viel weniger engen Kontakt als wenn ich zu einem Grillfest im Garten gehe (weil ich noch niemanden getroffen habe, der da wirklich die Sitzplätze 1,5m entfernt vom nächsten platziert).

    Am Allersichersten fand ich den Abstand übrigens tatsächlich bei meinem bisherig einzigen Kulturevent (Open Air Theater), weil die Auflagen da mit Abstand am Strengsten sind.
    So weit weg von anderen hockt man sonst nirgends.

    Ich denke das höchste Risiko bisher war Zugfahren, aber die Kapazität ist echt noch sehr niedrig. Und Legoland war sicher auch ein relativ großes Risiko, aber vermutlich vor allem weil wir zu fünft in einem Auto hingefahren sind.
    Volle Orte wo ich bisher war: S-Bahn Steig auf der Rückfahrt von Stuttgart. Und das ist irgendwie ein Luxusproblem wenn ich das Risiko 1x seit März hab, manche fahren täglcih so zur Arbeit.

    Deswegen hab ich z.B. aktuell keine Angst vor dem Besuchen von "Veranstaltungen" (natürlich immer vorbehaltlich der aktuellen Zahlen, das war im Juni/Juli).

    Man steht mit Abstand und Maske hinter Menschen in einer Schlange und dann sitzt man mit Abstand zu anderen rum und guckt was an (andere Konzerte gibts ja grad eh nicht).

    Denke das höchste Risiko bei mir besteht darin, dass manche enge Freunde so weit weg wohnen, dass man reisen muss um sie zu besuchen, wenn man das möchte oder sie reisen um einen zu besuchen.

    Nochmal drüber nachgedacht warum ich einen Legoland Besuch "besser" finde als ein Grillfest mit Menschen die ich kenne.
    Ich lauf da den ganezn Tag mit meinem "Hausstand" rum, da sind 20000 andere Menschen. Ich kann aber problemlos immer den Abstand zu denen suchen, ohne dass es die oder mich stört.
    Gehe ich zu einem Grillfest udn alle hocken da auf ner Bierbank und ich setz mich 2m entfernt ins Gras, ruiniert das die soziale Interaktion ziemlich und macht es auch ziemlich sinnlos. Man geht ja dahin um mit dne anderen Menschen zu interagieren.
    Geändert von Lilith79 (13-08-2020 um 13:40 Uhr)

  11. #41
    Das Konzert in Düsseldorf vor 13.000 Zuschauer soll stattfinden.

    https://www.wz.de/nrw/konzert-in-due...n_aid-52749653

  12. #42
    Eisperlchen
    unregistriert
    Zitat Zitat von mk431 Beitrag anzeigen
    Das Konzert in Düsseldorf vor 13.000 Zuschauer soll stattfinden.

    https://www.wz.de/nrw/konzert-in-due...n_aid-52749653
    Nachdem es kaum Interesse an dem Tim-Bendzko-Konzert unter "Laborbedingungen" in Leipzig gibt,startet man halt in DD einen Feldversuch.
    Und das Beste daran ist: Die Leute zahlen auch noch dafür

  13. #43
    Zitat Zitat von Eisperlchen Beitrag anzeigen
    Nachdem es kaum Interesse an dem Tim-Bendzko-Konzert unter "Laborbedingungen" in Leipzig gibt,startet man halt in DD einen Feldversuch.
    Und das Beste daran ist: Die Leute zahlen auch noch dafür
    Und dann sind's auch noch Düsseldorfer

    Ernsthaft: Wie passt das mit dem Verbot von Großveranstaltungen zusammen? Wie hat man es geschafft, dass das genehmigt wird?

  14. #44
    Eisperlchen
    unregistriert
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Und dann sind's auch noch Düsseldorfer

    Ernsthaft: Wie passt das mit dem Verbot von Großveranstaltungen zusammen? Wie hat man es geschafft, dass das genehmigt wird?
    Ich sag´s mal so: Da wird einer die richtigen Leute kennen und sehr überzeugend aufgetreten sein.

    Ich war am Dienstag abend auf einer OpenAir Performance und musste sogar einen Gesundheitsfragebogen abgeben ...

  15. #45
    Das Verbot ermöglicht immer die Möglichkeit für Ausnahmen, wenn es ein abgenommenes Hygienekonzept gibt.

    Siehe 5000 Zuschauer auf dem Nürburgring.

    Außerdem fallen Konzerte (genau wie Messen) generell glaub ich gar nicht mehr pauschal unter das Großveranstaltungsverbot sondern primär z.b. Volksfeste und ähnliche Veranstaltungen wo keine Kontaktnachverfolgung möglich ist.

    Es gibt ja auch schon länger Konzerte mit 2400 Zuschauern drinnen und welche mit 2000 draußen (der Kulturgarten in Bonn hat glaub 2000 genehmigt bekommen) bzw. glaub in der Waldbühne sind es auch ein paar mehr im September (25% Auslastung).
    Geändert von Lilith79 (13-08-2020 um 14:07 Uhr)


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