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  1. #46
    Zitat Zitat von Eisperlchen Beitrag anzeigen

    Ich war am Dienstag abend auf einer OpenAir Performance und musste sogar einen Gesundheitsfragebogen abgeben ...
    Und Du denkst Die Leute die dort hingehen müssen das nicht?

    Musstest du auch durchgehend beim Zugucken eine Maske tragen wie dort?

  2. #47
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Und dann sind's auch noch Düsseldorfer

    Ernsthaft: Wie passt das mit dem Verbot von Großveranstaltungen zusammen? Wie hat man es geschafft, dass das genehmigt wird?
    Naja, bei Konzerten hat die Arena anscheinend eine Kapazität von bis zu 66000 Zuschauern. Da sollte es schon möglich sein, bei 13000 Leuten ausreichend Abstand zwischen jeder einzelnen Gruppe (Familie, Freunde) zu lassen.
    Selbst wenn jeder von jedem Abstand halten müsste (was ja unsinnig ist), könnte man problemlos jeweils links, rechts, vorne und hinter einer Person einen Sitzplatz freilassen.
    In der Realität wollen sie wohl bis zu 4 Personen zusammen sitzen lassen (aus einer Gruppe) und dann jeweils 3 Plätze frei lassen.

    Da ist manch eine Fußgängerzone enger gefüllt.

    Ob das Konzert sein muss? Keine Ahnung. Find aber gut, dass es stattfindet, da man danach auch einen Eindruck bekommen wird, ob es zu erhöhten Infektionen führt oder nicht. Und jeder, der da hingeht, tut das komplett freiwillig.
    If liberty means anything at all, it means the right to tell people what they do not want to hear.

  3. #48
    Eisperlchen
    unregistriert
    Zitat Zitat von Lilith79 Beitrag anzeigen
    Und Du denkst Die Leute die dort hingehen müssen das nicht?

    Musstest du auch durchgehend beim Zugucken eine Maske tragen wie dort?
    Nur auf den Verkehrswegen,wenn es knubbelig wurde(ich bin aber immer als Letzte der Gruppe gegangen).
    Bei den Stuhlgruppen war ausreichend Abstand gegeben,aber auch da saß ich ganz hinten.

  4. #49
    Ich finds gut, weil ich finde die Kulturbranche leidet am Meisten, mit am Wenigsten Aufmerksamkeit. Gestern war wohl ne Demo in Stuttgart, interessiert die Medien aber natürlich nicht, war ja nicht von Querdenken.

    Ich würde da jetzt nicht hingehen, aber wenn jemand dabei wäre den ich mag (die Künstlerliste ist echt schrecklich ), fände ich es zumindest auch nicht gefährlicher als meine bisherigen Aktivitäten dieses Jahr, vor allem im Vergleich zu dieser 8h Dauerdurchmischung im Freizeitpark. Die Regelungen für Messen hier in Bawü find ich auch deutlich gewagter.

    Von der Auslastung ist es im Verhältnis sicher vergleichbar mit den Waldbühnekonzerten.

    Klar ist die Anreise ggfs. ein Faktor, der in einer Stadt schwieriger zu regeln ist als z.B. beim Nürnburgring oder Europapark, aber das interessiert bei Party-Abifeier-Busreisen oder Flugreisen nach Kroatien auch keinen.

    Und spätestens kommendes Jahr braucht man halt mal Konzepte, die muss man auch irgendwann mal verproben.

    Ich denke aber übrigens eh nicht, dass die in so kurzer Zeit 15000 Karten für ein Konzert wo man durchgehend Maske tragen muss verkaufen. Vermutlich kommen eh nur 2000.

  5. #50
    Das Problem ist einfach, dass niemand auf irgend etwas verzichten will. Wenn es um eigene Bedürfnisse geht, wird Corona einfach ignoriert.
    Kann man nur hoffen, dass es sich nicht irgendwann einmal ganz fürchterlich rächt.

  6. #51
    Zitat Zitat von Facel Vega Beitrag anzeigen
    Das Problem ist einfach, dass niemand auf irgend etwas verzichten will. Wenn es um eigene Bedürfnisse geht, wird Corona einfach ignoriert.
    Kann man nur hoffen, dass es sich nicht irgendwann einmal ganz fürchterlich rächt.
    Auch in Afrika, Asien oder Australien?
    Fick mich, wenn ich mich irre, aber wollten wir nicht knutschen?

  7. #52
    Fire and Blood Avatar von manial fly
    Ort: Nashville
    Find das mit dem Konzert auch erstmal gut, irgendwie muss man die Branche ja wieder ans Laufen bekommen. Allerdings hätten m.M. nach für den ersten Versuch auch erstmal nur die Hälfte der Zuschauer sein können. Wenns gut geht hätte man danach immernoch bei nem zweiten Versuch aufstocken können.

    Andersrum frage ich mich aber auch wie das in Zukunft mit so viel Abstand funktionieren soll. Eine Band die gewöhnlich eher vor ein paar hundert Leuten spielt, wird es sich wohl kaum leisten können bei ner Tour Locations für 2000 Leute anzumieten. Hinzu kommt noch das ab da wo wieder Konzerte gespielt werden dürfen die Künstler sich um die Locations reißen werden und dann ja auch erstmal die Bekannten den Vortritt haben. Auch so ein kleiner Kritikpunkt an dem Konzert in DüDo. Ich weiß das es da nicht nur um die Leute auf der Bühne geht sondern auch vorallem um die dahinter, deshalb find ich das auch grundsätzlich gut, aber Sarah Connor? Die Dame wird ja nun wohl wirklich nicht am Hungertuch nagen.

  8. #53
    Die endgültige Entscheidung fällt ja eh erst am 31. August, wenn da die Zahlen zu schlecht geworden sind, wird man es sicher eh noch absagen.

    Naja, ich denke ohne etwas bekanntere Namen würde man in der aktuellen Lage ungefähr 40 Karten verkaufen .

    Ich denke man braucht schon ein paar große Namen um überhaupt auf das Problem aufmerksam zu machen, denn wenn spector das als unbekannter Vertreter der Kulturbranche tut, lesen es hier ein paar Leute und meist kriegt er dafür primär blöde Kommentare ab.

    Natürlich rechnen sich solche Konzerte null (die meisten Arenen werden deswegen auch gar keine Konzerte machen, solange die Auflagen bestehen) aber bis auf absehbare Zeit werden ohne diese Auflagen eben gar keine Konzerte möglich sein (Kinos und Theater und Konzertsääle haben das gleiche Problem).

    Ich sehe das Konzert deswegen auch primär als Politikum, um überhaupt den Druck die Lösungsfindung anzugehen etwas zu erhöhen.

    Ich denke die Chance dass es tatsächlich stattfindet ist eher gering.

    Die Aufregung ist aber meiner Meinung nach auch ein Politikum, denn die Gefahr bei den Arena Now Konzerten in der Lanxness Arena schätze ich deutlich höher ein (das Konzept dort ist sicher sehr gut, aber es ist drinnen und niemand muss während der Konzerte Mundschutz tragen, wäre nicht sicher, dass da die Aerosole komplett unproblematisch sind, zumal da bis zu 8er Gruppen erlaubt sind).
    Geändert von Lilith79 (13-08-2020 um 14:56 Uhr)

  9. #54
    Zitat Zitat von Lilith79 Beitrag anzeigen
    Das Verbot ermöglicht immer die Möglichkeit für Ausnahmen, wenn es ein abgenommenes Hygienekonzept gibt.

    Siehe 5000 Zuschauer auf dem Nürburgring.

    Außerdem fallen Konzerte (genau wie Messen) generell glaub ich gar nicht mehr pauschal unter das Großveranstaltungsverbot sondern primär z.b. Volksfeste und ähnliche Veranstaltungen wo keine Kontaktnachverfolgung möglich ist.

    Es gibt ja auch schon länger Konzerte mit 2400 Zuschauern drinnen und welche mit 2000 draußen (der Kulturgarten in Bonn hat glaub 2000 genehmigt bekommen) bzw. glaub in der Waldbühne sind es auch ein paar mehr im September (25% Auslastung).
    Alles klar, danke.

    Zitat Zitat von Mister Brot Beitrag anzeigen
    Naja, bei Konzerten hat die Arena anscheinend eine Kapazität von bis zu 66000 Zuschauern. Da sollte es schon möglich sein, bei 13000 Leuten ausreichend Abstand zwischen jeder einzelnen Gruppe (Familie, Freunde) zu lassen.
    Mit der Argumentation könnte man dann auch Fußballzuschauer in die Stadien lassen. Macht man aber nicht.
    Nicht das ich hingehen würde (alle oder keiner) aber die unterschiedliche Auslegung diverser Regeln finde ich sehr verwirrend.

  10. #55
    Erste Kölner Grundschule ist auch schon wieder dicht:

    https://www.express.de/koeln/positiv...ossen-37183938

    Auslöser wieder eine Lehrerin.

  11. #56
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Alles klar, danke.



    Mit der Argumentation könnte man dann auch Fußballzuschauer in die Stadien lassen. Macht man aber nicht.
    Nicht das ich hingehen würde (alle oder keiner) aber die unterschiedliche Auslegung diverser Regeln finde ich sehr verwirrend.
    Ich denke das ist aber auch eine rein politische Entscheidung. Ich las gestern alle Minister finden das Konzept von der Bundesliga gut. Aber es wäre "das falsche Signal" vor Ende Oktober damit zu starten. Das klingt für mich danach, dass inhaltlich nix dagegen spräche.

    Und es entscheiden am Ende ja auch immer noch die einzelnen Länder oder Kommunen und Gesundheitsämter nach deren eigenem Ermessen. Bei dem Rennen auf dem Nürburgring hat auch 3 Tage vorher noch ein Lokalpolitiker verkündet, dass er das jetzt eigentlich doof findet dass 3x 5000 Zuschauer erlaubt wurden, er hätte 1000 besser gefunden.

    Und ich denke es hängt auch wirklich stark von den örtlichen Begebenheiten ab , Konzepte für Anreise mit Öffis und Einlass sind sicher die größte Herausforderung. Wenn ich jetzt meine Erfahrungen mit Stuttgart vs. München als Beispiel nehme, dann ist die Anfahrt in München zum alten Olympiastadion wo sonst Konzerte stattfinden mit Ubahn eine absolute Katastrophe und in Stuttgart klappt das super, weil die da eine eigene Hochfrequenz UBahn-Linie nur für Events haben. Da ist es selbst nach einem vollen Stadionkonzert in der UBahn hinterher nicht leer. DA wäre es sicher auch einfacher ein ÖPNV Konzept für reduzierte Auslastung zu basteln.
    Eine Arena wie Mannheim die außerhalb liegt hat sicher auch andere Möglichkeiten als eine mitten in der Stadt usw...
    Geändert von Lilith79 (13-08-2020 um 15:53 Uhr)

  12. #57
    Zitat Zitat von Dom Basaluzzo Beitrag anzeigen
    Danke für den Link!
    Das ist ja sehr eindrücklich ... wie die Landkarte sich füllt und färbt, dann allmählich wieder lückiger und heller wird. Und wie sie sich jetzt, so ab zweite Hälfte Juli, wieder füllt ...

  13. #58
    Zitat Zitat von manial fly Beitrag anzeigen
    Find das mit dem Konzert auch erstmal gut, irgendwie muss man die Branche ja wieder ans Laufen bekommen. Allerdings hätten m.M. nach für den ersten Versuch auch erstmal nur die Hälfte der Zuschauer sein können. Wenns gut geht hätte man danach immernoch bei nem zweiten Versuch aufstocken können.

    Andersrum frage ich mich aber auch wie das in Zukunft mit so viel Abstand funktionieren soll. Eine Band die gewöhnlich eher vor ein paar hundert Leuten spielt, wird es sich wohl kaum leisten können bei ner Tour Locations für 2000 Leute anzumieten. Hinzu kommt noch das ab da wo wieder Konzerte gespielt werden dürfen die Künstler sich um die Locations reißen werden und dann ja auch erstmal die Bekannten den Vortritt haben. Auch so ein kleiner Kritikpunkt an dem Konzert in DüDo. Ich weiß das es da nicht nur um die Leute auf der Bühne geht sondern auch vorallem um die dahinter, deshalb find ich das auch grundsätzlich gut, aber Sarah Connor? Die Dame wird ja nun wohl wirklich nicht am Hungertuch nagen.
    Es finden ja durchaus Dinge im kleinen Rahmen statt, die bekommen nur nicht so eine große mediale Aufmerksamkeit. Ich habe das Gefühl, dass man sich im Bereich der Veranstaltungsbranche ziemlich richtig verhält und sich an die Möglichkeiten unter Corona-Bedingungen herantastet.

    Während des "Lockdowns" gab es Streams und Autokinos, seit Anfang Juni ist unter Auflagen auch wieder z.B. Theaterbetrieb möglich. Ich war im Juni zweimal in einem Theater, dort waren unter diversen Auflagen 32 Zuschauer zugelassen (bei 114 Plätzen). Der Veranstalter ist sehr verantwortungsbewußt mit der Situation umgegangen und auch die Zuschauer waren sehr darauf bedacht, alles richtig zu machen. Jeder war froh, dass wieder irgendwas möglich war.

    Ein weiteres Theater hat unter Erfüllung aller Auflagen Indoor 250 Zuschauer zugelassen und ich habe mich auch dort sehr sicher und gut aufgehoben gefühlt.

    Vieles findet Open air statt, in großen Locations mit sehr gut umsetzbaren Abstandsregeln etc. Das Problem ist nur, dass das alles nicht rentabel ist, also muss man sich auch an größere Veranstaltungen herantasten, wenn die Branche Corona überleben soll. Klar, Künstler können streamen, was aber macht der Chorsänger, das Mädchen, das meist als dritte von links im Ballett tanzt, der Kulissenbauer, die Kostümbildnerin, die Licht- und Tontechniker, das Einlasspersonal usw.?

    Man sollte immer auch bedenken, dass die Dinge, die einem selber vielleicht egal sind, für andere Menschen existentiell oder zumindest sehr wichtig sind.

    Wir werden noch recht lange mit dem Virus leben müssen. Ausrotten lässt er sich nicht mehr, aber dauerhaft das gesellschaftliche Leben zu sehr einzuschränken kann auch nicht die Lösung sein.
    Geändert von kiga (13-08-2020 um 16:07 Uhr)

  14. #59
    Heute Abend bei Lanz:

    Karl Lauterbach, Virologe Prof. Jonas Schmidt-Chanasit, Elternvertreterin Claudia Pick und Meteorologe Prof. Mojib Latif

  15. #60
    Ja, ich mag Sarah Connor nicht besonders, aber sie hat auf ihrem Account finde ich gut erklärt, worum es bei dem Konzert geht. Das ist ja nicht für die zuschauer (die mit den strengen Auflagen eher wenig spass haben/hätten).

    Und Sarah Connor kann sicher streamen und erst 2022/2023 wieder auf Tour gehen. Aber ihr Team von ca 150 wird fuers streamen nicht gebraucht und hat dann auch 2 Jahre keine Arbeit. Und die können nicht einfach alle auf was anderes wechseln. Es findet von JEDER Art Veranstaltung fast nichts /deutlich weniger statt. Sport, Kultur, Messen, catering... Da gibt es überall im kleinen Rahmen ein paar wenige alternativ Events, aber das ist ja bisher nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.


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