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  1. #166
    Corona „Genickbruch“ für Mister Minit - Bekannte Kette schließt alle Filialen in Deutschland

    https://www.merkur.de/wirtschaft/cor...-90230101.html
    Irgendwie mochte ich diese kleinen Servicestationen, auch wenn ich sie selbst schon bestimmt seit mehr als 20 Jahren nicht mehr in Anspruch genommen habe.

  2. #167
    Waas??! Die werden doch in Postcoronazeiten wieder gebraucht. Ich habe schon 2 Paar Schuhe für Absätze "auf Halde" liegen und einen verlorenen Schlüssel muss ich auch ersetzen.
    Diese Läden waren doch völlig sicher. Der Mister hinter seinem hohen Tresen und meistens nur 1 x Kundschaft davor.
    Ich könnte so ko . . en über diese selbstherrlichen "Bestimmer"!

  3. #168
    war die Kette nicht schon vor Corona angeschlagen und suchte einen Käufer? irgendwas hab ich in Erinnerung.

    davon mal abgesehen, werden sie nicht die Einzigen sein. Corona sortiert jetzt knallhart aus, wir werden sehen, wer übrig bleibt.

  4. #169
    Mich hat diese Meldung doch überrascht. Für mich als Laie erschien das als sichere Geschäftsidee. Schlüssel nachmachen, Absätze reparieren etc., braucht man immer wieder mal und läßt sich nicht online erledigen.
    Ich denke auch, dass wir in den nächsten MOnaten noch viele solche Meldungen hören werden.

  5. #170
    Ich wusste ehrlich gesagt auch gar nicht, dass das eine Kette ist und die Mitarbeiter offensichtlich alles Angestellte. Ich dachte das wäre so ein Franchising-System.

    Dann wären jetzt sicherlich auch einige Franchisenehmer pleite, aber bestimmt längst nicht alle.

    Ich vermute mal, viele Mitarbeiter planen jetzt schon ihren Standort in Eigenregie weiterzuführen

    Für den Insolvenzverwalter wäre es ja auch gut, wenn er das Inventar noch loswird. Ansonsten würde er dafür mit Sicherheit keinen Käufer finden und man müsste es noch kostenpflichtig entsorgen.

  6. #171
    Meine Tageszeitung weiss: Die Insolvenz in Eigenregie lief, und es wurde ein Käufer gefunden. Nur ist dieser kurz vor knapp (Unterschrift) abgesprungen, und es gibt es keine Chance, auf die schnelle noch einen neuen zu finden. Also doch leider Pleite.
    Man will den abtrünnigen Interessenten zwar verklagen, aber das rettet die Kette auch nicht mehr.

  7. #172
    Jetzt hat auch Takko Probleme

    Mehrere Millionen Euro hatte der Modediscounter beantragt, doch nun ist klar: Aus den Landeshilfen wird nichts. Findet Takko keine Alternative, könnte es brenzlig werden.
    https://www.t-online.de/finanzen/new...nsolvenz-.html

    Takko hat ca. 14.000 Mitarbeiter in Deutschland.

  8. #173
    Zitat Zitat von mk431 Beitrag anzeigen
    Jetzt hat auch Takko Probleme
    Bei Firmen, die ihre Waren hauptsächlich über den Preis verkaufen, kann es natürlich besonders schwierig werden, wenn die Läden ein Vierteljahr oder länger geschlossen bleiben müssen. Die brauchen Frequenz, einen hohen Abverkauf, für ihr Geschäftsmodell. Diese Voraussetzung war ja nun lange nicht mehr gegeben.

  9. #174
    Blöder Ehrenkölner Avatar von hotblack
    Ort: Köln
    Man kann jetzt natürlich X Insolvenzen hier melden. Wobei immer die Frage ist, ob die Firmen durch oder mit Corona insolvent wurden. Eigentlich ist es ziemlich normal, dass sich in einer Krise der Wandel beschleunigt und diverse Unternehmen vom Markt verschwinden. Wenn es weiterhin Nachfrage nach den Dienstleistungen/Waren gibt, werden eben andere Firmen das Geschäft machen, für die Volkswirtschaft ist das also kein echtes Problem.

    Was ein Problem ist: es sind ja gerade die Wirtschaftsverbände/Lobbygruppen, die immer wieder auf kurzichtige, frühzeitige Öffnungen drängen. Anstatt auf eine langfristige Strategie wie NoCovid oder ZeroCovid zu setzen, bei der dann weitgehend normales Wirtschaften möglich wird. Siehe diverse Länder in Südostasien, die sowohl die Gesundheit ihrer Bevölkerung als auch die Volkswirtschaft effektiv geschützt haben (Quelle). Die Insolvenzen sind zu einem guten Teil ein "selber schuld" hiesiger Lobbyverbände.
    Du sihst / wohin du sihst, nur eitelkeit auff erden.

  10. #175
    Lucky Loafer Avatar von Lachsack
    Ort: in the middle of nowhere
    Zitat Zitat von Berghuhn Beitrag anzeigen
    In meinen Augen hinkt dieser Vergleich ganz extrem- Spector, wenn ich das richtig mitbekommen habe, leidet seit fast einem Jahr unter einem Beschäftigungsverbot. Hätte er vor Beginn seiner freischaffenden und künstlerischen Karriere eine "Risiko-Bewertungs-Agentur" befragt, hätten sie ihm viele Risiken aufgezählt - ganz bestimmt auch Talentlosigkeit oder Publikumsmangel. ABER - ein staatliches Beschäftigungsverbot - das hat niemand auf dem Schirm gehabt.

    Und da inzwischen die Kanzlerin inzwischen wg. der Maßnahmen mit "politischer Entscheidung" argumentiert, macht es das definitiv nicht besser.

    Künstler und Freiberufler sorgen in der Regel für "schlechte Zeiten" vor - aber nach einem Jahr können dann schon freiverfügbare Reserven schnell aufgebraucht sein.

    Ein Beispiel - ein naher Verwandter lebt und arbeitet eigentlich sehr erfolgreich seit über 20 Jahren in Asien. Leider musste er als Ausländer zum Ende letzten Jahres dort alles aufgeben, da sein Visum momentan nicht verlängert wird. Ebenso musste seine Lebensgefährtin aus einem nicht europäischen Land ebenfalls ausreisen. Sie konnten nicht zusammen bleiben, da sie zur Zeit für Deutschland kein Visum erhält. (Und befindet sich momentan in ihrem Geburtsland, ohne Familie, ohne Bekannte und ohne ausreichende Sprachkenntnisse, da ihre Familie dort schon vor langer Zeit ausgewandert ist.) Er lebt gerade bei seiner Mutter in einer "Gästekammer" und versucht irgendwelche Jobs zu bekommen, da er für Pandemie-Deutschland keine irgendwie nützlichen Qualifikationen oder Einkommensmöglichkeiten hat - und selbst Putzjobs momentan kaum zu bekommen sind, es sind zu viele, die nach jedem Strohhalm greifen.
    Es war für ihn schon mit großen Schwierigkeiten verbunden, hier eine aktuelle Krankenversicherung zu finden und (selbst) zu bezahlen. Seine Rücklagen in Bezug auf spätere Altersabsicherung kann er nicht einfach auflösen, es sind langfristige Verträge mit ausländischen Gesellschaften.

    Er jammert nicht, aber er hofft, dass er möglichst schnell Deutschland wieder verlassen kann und ist auch bereit vollkommen flexibel in irgendein anderes Land umzusiedeln, Hauptsache er hat wieder eine berufliche Perspektive.


    Für mein soziales Umfeld und mich stellt sich eher die Frage, wann die Leistungsfähigkeit dieses Staates aufgebraucht ist, wenn weiterhin die Wirtschaft, die Geschäfte, die Kleinunternehmer und die Mittelständler zu Tode gefoltert werden. Mich macht es sehr traurig, wenn ich mal kurz zu einem Termin durch die Innenstadt laufen muss, zu sehen, wie viele Geschäfte nicht mehr öffnen werden. Und das in einer von mir geschätzten niedersächsischen Kleinstadt mit einem Schlag vier Restaurants, in denen meine Familie und ich schon wunderbare Stunden verbracht haben, wg. "Perspektivlosigkeit" für immer geschlossen haben.

    Da ist irgendwann "Leben" als "höchstes Gut" für zu viele Menschen keine Alternative mehr. Mein Mann hat vor ein paar Tagen erfahren, dass es in seinem "musikalischen Umfeld" einen erfolgreichen Suizid gegeben hat. Da macht die "No-Covid-Diskussion" dann einfach nur wütend.
    absolut treffend formuliert !
    Genauso denke ich auch.
    Ich selbst kann mich glücklich schätzen, einen krisensicheren Job zu haben, aber viele meiner Freunde stehen vor einem Trümmerhaufen und sind dabei ALLES zu verlieren !
    Das ist wirklich monströs und der wirtschaftliche Schaden meiner Meinung nach nicht mehr revidierbar.

    Leider habe ich auch kein Patentrezept für diesen ganzen Mist, aber immer weitere Lockdownverlängerungen und damit BERUFSVERBOTE sind absolut nicht hinnehmbar !!

    Warum werden die Impfungen nicht schneller durchgeführt?
    Warum gibt es nicht mehr Impfzentren mit längeren Öffnungszeiten oder gleich einen "Drive In" wie z.B. in vielen anderen Ländern ?
    Das ist doch technisch alles machbar - aber nein, in D wird sich einfach zu Tode verwaltet !

    Ich werde wirklich mit jedem Tag wütender
    der Vorteil der Klugheit besteht darin,
    dass man sich dumm stellen kann
    - Kurt Tucholsky -

  11. #176
    Ich finde das gehört hier rein:

    Betrüger erschlichen sich Millionen – Bundesregierung stoppt fast alle Corona-Hilfen [welt.de]
    Die Bundesregierung hat Zahlungen aus Corona-Hilfen vorerst bundesweit gestoppt. Offenbar nutzten Unbekannte ein Schlupfloch in den staatlichen Hilfsprogrammen und erschlichen sich Gelder mit falschen Identitäten. [...]
    Okay, es werden also die Novemberhilfen, die im März noch immer nicht ausgezahlt sind, jetzt wegen Betrugsverdachts gestoppt!?
    Für diese Unfähigkeit findet man so langsam keine Worte mehr ...

    Auch das ist definitiv ein Fall für einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss.
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  12. #177
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Zitat Zitat von golfern Beitrag anzeigen
    Auch wenn du mich nicht leiden kannst, von mir ein gut gemeinter Hinweis fürs nächste mal - du hättest ganz einfach einen Antrag auf Vorläufige Entscheidung nach § 41a stellen sollen. Positiv auf die Bearbeitungszeiten kann es sich auch auswirken, wenn solche Anträge von Anwälten kommen.

    Ich gönne dir durchaus deine Leistungen. Nur erwarte ich auch von den tollsten Künstlern, dass sie sich um eine andere Beschäftigung bemühen, wenn es mit den Auftritten nicht mehr so läuft, sei es wegen Corona, Erfolglosigkeit, oder was auch immer. Solange jemand nicht krank ist, sollte er/sie sich in die Gesellschaft einbringen. Das ist das einfache Prinzip einer Solidargemeinschaft. Und dass jemand privat fürs Alter vorsorgt, wenn er/sie nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlt, sollte eigentlich auch selbstverständlich sein.
    Ich habe wiederholt geschrieben, dass ich einen Ersatzjob habe. Überlesen?
    In die Rentenversicherung habe ich immer per KSK eingezahlt. Und tue es noch (Pandemie-Ausnahmeregelung).

    Es geht bei Musikern auch nicht nur darum, dass sie "nicht mehr zum Arbeitsplatz dürfen". Das ist ein Job, den man per Leidenschaft macht - die fehlt halt jetzt und macht ein großes Loch in die Seele. Und im Februar 2020 hatte ich den Terminkalender rappelvoll mit hochpreisigen Auftritten bis November. Unglaublich schöne Auftritte. Etwa Hochzeiten in Burgen etc.. Dann Auftrittsverbot bis Ultimo.
    Und: ich darf mich nicht mal mehr mit einer meiner Bands zum Proben treffen, weil verschiedene Haushalte.
    Fazit - auch in meinem Bekanntennkreis 2 vollendete Suizide (Veranstaltungsbranche). Um viele Kollegen mache ich mir Sorgen. Manche ohne Partnerin verwahrlosen regelrecht, gehen nicht mehr ans Telefon.

    Golfern, wir leben halt in verschiedenen Welten. Du hast von meiner so wenig Insight, wie ich in deine. Daher halte ich auch das Maul, was dich betrifft, sofern es mir nicht ob deiner Unkenntnis entgleitet.
    Aber dass ich dich "nicht leiden" könne, stimmt nicht.
    Geändert von spector (11-03-2021 um 00:23 Uhr)
    Surprise me with the plausible!

  13. #178
    Gaststättenerlaubnis erlischt ein Jahr nach Betriebsschließung [rtl.de]
    Seit Monaten haben viele Gastronomiebetriebe geschlossen. Eine Öffnung lohnt sich für viele einfach nicht. Die Mitarbeiter in Kurzarbeit, immer wieder Warten auf die Corona-Hilfen. Und jetzt gibt es noch eine überraschende Warnung vom Amt: Wer seinen Betrieb ein Jahr lang ununterbrochen geschlossen hat, dem droht das Erlöschen der Gaststättenerlaubnis. [...]
    Wie freundlich, dass einige Ämter die Gastronomiebetriebe auf diesen Umstand aufmerksam machen.
    Hoffentlich reagieren die Gastronomen noch schnell genug, sonst erlischt die Gaststättenerlaubnis ...
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  14. #179
    Bund macht bis zu 450 Milliarden Euro Coronaschulden
    https://www.spiegel.de/wirtschaft/so...f-6dee9f18da59

  15. #180
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Dritter Suizid jetzt. Ich raste aus. Es kann so nicht weiter gehen! Kann mal jemanden dem Abgeordneten Lauterbach sagen, dass es außer seinen Studien auch Menschen gibt?! Ich könnte gerade jedem in die Fresse schlagen und heule nur noch.


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