Bei der Bahn scheint es keinen zu stören, dass der Konzern auf Staatshilfe angewiesen ist.
Hauptsache die eigenen Taschen sind voll. Warum hat die Bahn überhaupt 70! Vorstände?
https://www.spiegel.de/wirtschaft/un...0-000177244305Gleisarbeiter steckten in der Pandemie zurück, doch rund 70 Vorstände und Geschäftsführer von Bahn-Tochterunternehmen werden wohl große Teile ihrer Prämien bekommen. Den Ausschlag geben Aufsichtsratschefs wie Ronald Pofalla.
(Leider Bezahlartikel, den ich auch nicht lesen konnte, aber das Bild lässt mich schon kochen)
Weil es eben nicht nur DIE Deutsche Bahn AG gibt, sondern eben auch Tochterunternehmen. Und wenn das Aktiengesellschaften sind, haben die auch Vorstände. Die Bahn besteht eben aus deutlich mehr als nur ein paar ICEs, die durch die Gegend zuckeln...
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_..._im_DB-Konzern
Ja, aber die Frage ist doch: braucht es wirklich über 500 Unternehmen unter dem Dach der DB?
Sicher ist da viel aus historischen Gründen etc. entstanden, aber ich bin mir sicher, mit etwas gutem Willen könnte man da schon was einsparen. beteiligungen verkaufen, Unternehmen zusammenlegen usw.
Wäre eine Aufgabe für den nächsten Verkehrsminister. Auch politisch dürfte das kein Problem sein. Die Bahn mag keiner, Einsparungen gerade da würde das Wahlvolk sicher gerne sehen.
Schlimmer finde ich das, was in dem kleinen Artikel darunter steht:
Da steckt Potential für ein riesiges Problem. Holz ist seit jeher ein wichtiger Rohstoff, und wird zur Zeit in vielen Bereichen als "klimafreundliche Alternative" gefördert, wodurch der Verbrauch weiter gesteigert wird (Papierverpackung statt Plastik, Holzhäuser, Pelletheizung, Biogas, ...). Gleichzeitig sterben die WälderImmer knapper, immer teurer
Deutschland im Holz-Notstand
Jahrelang war Schnittholz in Deutschland reichlich vorhanden. Doch in der Pandemie steigt die weltweite Nachfrage und die Preise schießen hoch.
Ich zahle auch nicht mehr für den Schrott aus dem Spiegel aber vermutlich sind die "Prämien" vertraglich zugesicherte Zahlungen, die an persönliche Ziele gebunden sind. Die Komponente für den Unternehmenserfolg wird nicht gezahlt (daher nur "große Teile ihrer Prämien"). Also alles absolut korrekt, kein Grund zur Aufregung.
Die Gegenfrage dazu lautet aus unternehmerischer Seite: Wozu???
Staatshilfen fließen, also sind die Posten sicher, somit auch die Pensionsansprüche. Da jeder Verkehrsminister bisher von der CSU gestellt wurde, bleibt man schön unter sich. Der Vater aller DB Unternehmen, Klaus Mehdorn, hat seinerzeit dafür gesorgt, dass unrentable Zweige in Staatshand bleiben und rentable Zweige privatisiert wurden....Alles Bestens
Sollte sich doch einmal ein Politiker daran erinnern, wer ihn in den Sattel verholfen hat und seinem Schwur: Schaden vom deutschen Volk abzuwenden, ernst nimmt. Dem wird unmissverständlich klar gemacht, dass Mitarbeiter die eingespart wurden, schlechte Wiederwähler sind.
To old for Hamlet, to young for Lear.
Die CSU hat die letzten drei Verkehrsminster gestellt: Scheuer - Dobrindt - Ramsauer (das kurze kommissarische Intermezzo mit Herrn Schmidt zähle ich nicht mit). Davor war Herr Tiefensee / SPD bis 2009 zuständig. Aber ich hab auch das Gefühl, die CSU hätte schon ewig das Monopol auf das Verkehrsministerium.
Wenn etwas nervt, wird die Zeit subjektiv als ewig empfunden.....
Ja, und vor allem scheinen die Jungs aus dem Süden den Knall nicht gehört zu haben. Autobahnneubauten verlegen sie konsequent nach Bayern und Reparaturen finden nur in homöopathischen Dosen statt. Vom digitalem Netzausbau fang ich erst gar nicht erst an zu schreiben und zum Schienenanschluß an den Gotthardtunnel würde es auch ne Menge zu schreiben geben.
Der Punkt ist: Die CSU Mitarbeiter bedienen ihre Autolobby in Bayern ausgezeichnet mit schönen neuen Straßen und sorgen dafür, dass der böse Feind Bahn nicht vorwärts kommt.
To old for Hamlet, to young for Lear.
Spooky,
ganz Deiner Meinung. Straßenbau bzw. Instandsetzung ist einer der vielen Gründe, warum der nächste Verkehrsminister definitiv nicht aus Bayern kommen sollte. Und zum Thema Schienenanschluß an den Gotthardtunnel (und Bahnausbau etc) fällt mir gerade nichts jugendfreies ein. Daher belasse ich es bei "unsäglich".
Zum Thema Hotel- und Gaststättenverkäufe:
Im Rheingau ist eins der ältesten Traditionshotels an eine chinesische Kette verkauft worden.
(Leider ist der Betrieb schon vor C. ins Schlingern geraten und das hat sich gerächt.)
Ein Wiesbadener Grandhotel geht an eine ägyptische Hotelkette. (Die haben wohl auch noch zwei weitere deutsche Luxushotels mit eingekauft.)
Der reinste Ausverkauf...
Das Rad zurückzudrehen wird schwierig bis unmöglich. Bis dahin werden alle Parteien weiterhin das Lied von der wunderschönen Globalisierung singen.
Sind Immobilien immer noch nicht teuer genug? Andere Länder haben für ausländische Investoren (es geht hier bitteschön nicht um Ausländer) längst Riegel vorgeschoben. Nur Dumm-Deutschland träumt noch vor sich hin.
Die Immobilienpreise sind wegen Investoren aus aller Welt bereits viel zu hoch. Wenn sich mal kein Käufer findet, ist das absolut okay, der Markt wird es aufsaugen wie ein trockener Schwamm.