Seite 3 von 24 ErsteErste 123456713 ... LetzteLetzte
Ergebnis 31 bis 45 von 351
  1. #31
    Team Cihan Çelik Avatar von Saruman
    Ort: Borg is Killer
    Zitat Zitat von beautiful.south Beitrag anzeigen
    Bei nicht gerade wenigen ist der Geldbeutel aktuell halt nicht voll, wird es auch in kaum absehbarer Zeit nicht sein, weshalb die Betrachtung der ökonomischen Folgen eine absolut legitime und relevante ist. Ich verstehe daher diesen Smilie nicht und mein Verständnis deswegen hält sich in Grenzen.
    Also ich glaube in Pflegeberuf Bubble braucht ihr sicherlich kein Verständnis für Eure finanziellen Sorgen erwarten.Reicht es wenn ich um 19Uhr kurz applaudieren gehe?
    Jobs in der Pflege gibt es in der Plege genügend,Plegen kann ja Jeder.

  2. #32
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Sich als Erntehelfer verdingen könnten auch viele, trotzdem holt man lieber arbeitswillige und motivierte Rumänen als unmotivierte und untrainierte vermittelte Arbeitslose.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  3. #33
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von caesar Beitrag anzeigen
    Sich als Erntehelfer verdingen könnten auch viele, trotzdem holt man lieber arbeitswillige und motivierte Rumänen als unmotivierte und untrainierte vermittelte Arbeitslose.
    Klar alle in die Ernte. Ostalgie kommt auf.

  4. #34
    Zitat Zitat von Saruman Beitrag anzeigen
    Also ich glaube in Pflegeberuf Bubble braucht ihr sicherlich kein Verständnis für Eure finanziellen Sorgen erwarten.Reicht es wenn ich um 19Uhr kurz applaudieren gehe?
    Jobs in der Pflege gibt es in der Plege genügend,Plegen kann ja Jeder.
    Da du mich zitierst: Ich habe keine finanziellen Sorgen. Gesundheitliche auch nicht.
    Nichtsdestotrotz empfand ich deinen Satz plus sich auf dem Boden vor Lachen rollendem Smilie als empathielos. Was dir natürlich komplett egal sein kann, schon klar.

  5. #35
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Das sind Dimensionen, die man sich nicht mehr vorstellen kann.
    Ich habe jedenfalls nicht durchgängig das Gefühl, dass der Staat die neuen Schulden zielgerichtet verteilt - mittlerweile scheint eher die Methode "Bazooka" der Trumpf zu sein: Dem Bürger soll wohl insbesondere im Vorfeld der Bundestagswahl 2021 suggeriert werden, dass die Politik alles im Griff hat und die Wirtschaft trotz Corona stabil halten kann - koste es, was es wolle.

    Irgendwann wird nur leider der Zahltag kommen ...
    Nach mir die Sindflut.

    Wobei ich das ganze nur noch lächerlich finde. Fahre ich Abends durch Frankfurt, dann sind die ganzen Gaststätten brechend voll. Alle ohne Maske,selten 1.5 Meter Abstand bei den Tischen.

    Kleinmarkthalle Samstags ist brechend voll mit gefühlt 4 Leute pro qm.

    Wenn das alles OK ist warum dann noch Einschränkungen in anderen wirtschaftliche Bereiche?
    Steckt man sich etwa in der Gaststätte nicht an?

  6. #36
    Kein Kommentar
    unregistriert
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Die noch nie dagewesenen Steuermindereinnahmen, zusammen mit den noch nie dagewesenen Neuverschuldungshöhen müssen irgendwie kompensiert werden, wenn man auch nur annähernd das infrastrukturelle Niveau von 2019 halten möchte. Das geht grundsätzlich über Steuer-/Abgabenerhöhungen, Leistungskürzungen und/oder Vergrößerung der Geldmenge und damit Inflation.
    Die allerletzte Möglichkeit hast du nicht erwähnt. Es ist die Währungsreform die hoffentlich nie kommn wird und von der wir noch weit entfernt sind. Blöd ist nur das man das kaum ankündigt.

  7. #37
    Europas Wirtschaft und Industrie „verkraften“ neue Klimaziele – „und sie wollen es“ [welt.de]
    Die EU-Kommission will den CO₂-Ausstoß in der EU bis 2030 um mindestens 55 Prozent reduzieren. Trotz drastischer zusätzlicher Anstrengungen hält von der Leyen das Ziel für machbar. Das bedeutet die Ausweitung von Vorgaben auf mehr Bereiche. [...]
    Jetzt retten wir also die Wirtschaft (nach dem Corona-Einbruch) und das Klima gleichzeitig?

    "Drastische Anstrengungen" bedeutet de facto drastische Kostensteigerungen. Aber laut vdL "verkraften" und "wollen" es die Unternehmen ja.

    Die fantasievollen Einlassungen von ihr stehen natürlich noch unter dem folgenden Vorbehalt: Die Ziele müssen noch mit dem EU-Parlament und den EU-Staaten geklärt werden.

    Gibt es schon Informationen dazu, ob China, die USA und Indien auch eine so "ambitionierte" Klimapolitik verfolgen werden?

    Das klingt alles in erster Linie nach einer drastischen Arbeitsplatzvernichtung in Europa ...
    Geändert von ManOfTomorrow (16-09-2020 um 10:30 Uhr)
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  8. #38
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Steht alles so im Masterplan der Grünen: Da der Kapitalismus sowieso böse und eine neue bessere Gesellschaft her muss, ist das alles der Preis wert (Precht und andere linke "Intellektuelle" wollen es so).

    Wenn man mit Strafzöllen auf Co-2 die eigene Industrie schützen und andere auch Strafzölle erheben, wird das nur die neue bessere Gesellschaft bringen, wie von den Grünen gewünscht.

    Die Grünen wissen sowieso alles bessser, es kann nur Batterie und Brennstoffzelle sein. Punkt. Wer technologieoffen ist und nicht mit den Grünen übereinstimmt, kann nur falsch liegen.

    Wer braucht schon Silicon Valley im neuen Sozialismus? Die Grünen nicht.

    Wenn weniger oder gar nicht mehr gereist wird, fördert das nur den neuen Sozialismus.

    Die Franzosen wollen den guten alten Merkantilismus von Colbert wieder und wieder Weltmacht werden wie unter Ludwig XIV oder Bonaparte. Wenn nötig eben mit dem Kampf gegen den "Klimawandel".

    Und überhaupt hat man in Westeurpa (wie im Kolonialismus) mehr Ahnung vom tropischen Regenwald als die dummen Brasilianer.

    Auch die Chinesen sollen sich wieder an die Befehle aus Europa bzw. Paris halten.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  9. #39
    Zitat Zitat von caesar Beitrag anzeigen
    Und überhaupt hat man in Westeurpa (wie im Kolonialismus) mehr Ahnung vom tropischen Regenwald als die dummen Brasilianer.
    Hat man nicht. Aber man muss kein Brasilianer sein, um zu wissen, dass die Regierung Bolsonaro sich nicht nur sprichwörtlich im Regenwald wie die Axt im Walde benimmt und das - vorsichtig gesagt - nicht vorteilhaft ist.

    Zitat Zitat von caesar Beitrag anzeigen
    Auch die Chinesen sollen sich wieder an die Befehle aus Europa bzw. Paris halten.
    Sollen/müssen sie nicht. Habe in diesem Jahrhundert auch noch von keinem gehört/gelesen, der das will oder gar fordert. Aber für so ziemlich alle anderen außerhalb Chinas wäre es besser, die Regierungsverantwortlichen würden nicht so brutal rücksichtslos - auch wirtschaftlich - ihre eigenen Interessen verfolgen. Trump brüllt das "America first" laut heraus, China ist da klüger, sagt davon nichts, handelt aber nach "China first". In einer Art und Weise, die Trump noch als Waisenknaben dastehen lässt. Und das will schon was heißen.
    Geändert von beautiful.south (17-09-2020 um 09:26 Uhr)

  10. #40
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Wenn ich mir Macron und die EU anschaue, geht es auch in diese Richtung.

    Mehr EU-Souverantität, Strafzölle auf C0-2 und eigenständige (steigende) Steuereinnahmen für die EU deuten darauf hin, dass sich die EU-Anhänger nicht mit dem derzeitigen Status zufrieden geben. Dazu kommen Steuern auf Silicon Valley und Mindeststeuern, um den Steuerwettbewerb einzuschränken. Dazu will Vdl Vollmachen um wie Trump/der Kongress missliebige Staaten abzustrafen.

    Dazu kommen die Ziele im Klima, die derzeit "sanft" durch Subventionen abgewickelt werden. Aber wird das immer so bleiben?

    Natürlich marschieren hier grüne Kreise mit, um mit ihren Ansichten die ganze Welt zu beglücken.

    Paris reklamiert immer am ersten, wenn in Frankreich wieder mal eine Fabrik geschlossen wird, ganz in der Colbert-Tradition.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  11. #41
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Wenn mir nun einer erklären kann, was die Sozialismusparanoia von caesar mit dem Threadtitel zu tun hat, wäre ich ihm/ihr dankbar.
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  12. #42
    Zitat Zitat von caesar Beitrag anzeigen

    Auch die Chinesen sollen sich wieder an die Befehle aus Europa bzw. Paris halten.
    Wenn schon, dann aus Berlin.
    "Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)

  13. #43
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Wenn mir nun einer erklären kann, was die Sozialismusparanoia von caesar mit dem Threadtitel zu tun hat, wäre ich ihm/ihr dankbar.
    Das wird wohl daran liegen, dass mit der Corona-Krise wie auch schon in der Klima-Krise eine Sehnsucht nach einer neuen Wirtschaftsordnung zu entstehen scheint. Und zwar ganz einfach, in dem man dem Kapitalismus mal pauschal die Verantwortung für die Krisen zuschustert. Das Wort Sozialismus nimmt natürlich keiner von denen in den Mund aber. Um mal korrekte Begriffe zu verwenden, will man den ohnehin schon seit langem wachsenden Staatsanteil an der Marktwirtschaft weiter erhöhen und den planwirtschaftlichen Anteil erhöhen. Aus dem Sozialismus wird dann halt eine "Gemeinwohl-orientierte" Wirtschaftsform, die "demokratisch" darüber befindet, was wir alle brauchen und somit produzieren und kaufen sollen.
    Das ist lupenreiner und in der Praxis unvermeidlicher undemokratischer Sozialismus, und jede Paranoia dagegen kann ich nur begrüßen.
    Geändert von Lieb-Ellchen (17-09-2020 um 15:56 Uhr)

  14. #44
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Kann schon sein, hat aber dennoch nichts mit dem Threadthema zu tun. Wenn es einem so unter den Fingern brennt kann man einen eigenen Thread aufmachen, z.B. "Der Sozialismus naht - die Woid steht nimmer lang".
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  15. #45
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    es hat schon was mit dem Thread zu tun.
    denn es ist halt eine ökonomische Folge der Krise, dass wirtschaftliche dinge neu geregelt werden - und zwar in richtung staat - und zwar ziemlich fix und ohne viel nachfragen.

    und dagegen demonstrieren kannste auch nicht so richtig.

    "Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
    There are 10 types of people in the world:
    Those who understand binary, and those who don't.



Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •