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  1. #121
    Gebrauchte Gastro und Hotel Einrichtungen waren auch schon vor Corona praktisch nichts wert. Die Sachen wurde früher auch schon massenweise verschenkt bzw. für ganz kleines Geld gehandelt. Dafür gibt es einfach keinen Markt. Vieles davon sind Einzelanfertigungen mit besonderen Maßen, Farben oder Materialien die in keine andere Lokalität vernünftig passen. Auch keiner der ein Hotel eröffnet stellt da 32 gebrauchte alte Betten rein.
    "Ich bin jetzt da, wo ich mich haben will. Und das ist immer Delmenhorst.
    Erst wenn alles scheißegal ist macht das Leben wieder Spaß."

    Element of Crime

  2. #122
    Maredo hat fast alle Mitarbeiter entlassen.

    Weil kaum noch Liquidität für die Löhne vorhanden sei, hat die insolvente Steakhaus-Kette Maredo fast alle Mitarbeiter entlassen. Bitten um Corona-Hilfen habe der Staat ausgeschlagen.
    https://www.welt.de/vermischtes/live...tarbeiter.html

  3. #123
    Hatte Maredo nicht schon vergangenes Frühjahr Insolvenz beantragt?

  4. #124
    Zitat Zitat von tantes Beitrag anzeigen
    Hatte Maredo nicht schon vergangenes Frühjahr Insolvenz beantragt?
    irgendwas hab ich auch im Kopf, also die sind nicht unbedingt Opfer wegen Corona.

  5. #125
    Member Avatar von DerEntentrainer
    Ort: in den Tiefen des www
    Zitat Zitat von tantes Beitrag anzeigen
    Hatte Maredo nicht schon vergangenes Frühjahr Insolvenz beantragt?
    Jau.

    Ende März meldete Maredo vorsorglich Insolvenz beim Amtsgericht Düsseldorf an. Mit Kurzarbeiter- und Insolvenzgeld, so ließ das Unternehmen verlauten, sollten die Entgeldzahlungen bis in den Juli hinein gesichert werden.
    https://www.food-service.de/maerkte/...erfahren-45129

  6. #126
    Es geht weiter mit den Insolvenzen

    Nun haben auch die zur Deutschen Confiserie Holding (DCH) gehörenden Fachhändler Arko, Eilles und Hussel beim Amtsgericht Norderstedt in Schleswig-Holstein vorläufige Insolvenz in Eigenregie beantragt. Arko und Hussel sind Süßwarenhändler, Eilles eine bekannte Teemarke.
    https://www.welt.de/vermischtes/live...eantragen.html

  7. #127
    Hatte gestern in El Pais gelesen, dass die EU nicht zufrieden sei mit dem spanischen Haushalt
    https://elpais.com/economia/2021-01-...html?ssm=TW_CC
    , weil die höheren Staatsausgaben nicht komplett zur Linderung der kurzfristigen Corona-Not verwendet werden sondern auch für Rentensicherheit/erhöhung und Beamtenbezüge, Etat der Ministerien. Und das aufgrund der Sicherheitsmechanismen, die die Holländer eingebaut hatten in die Corona Nord nach Süd Transferleistungen die EU verlangen kann, dass das Renteneintrittsalter effektiv 67 sein wird, die Tarifautonomie weiter geschliffen wird etc.

    Das wird sicher toll für die spanischen Armen und Rentner. Aber naja Merkel hätte sicher so agiert wie suboptimal und vorbehaltlos die Milliarden überwiesen.

    Im Endeffekt ist es aber auch ein Wahnsinn, wenn du diesem Land einen Blancoscheck ausstellen würdest für die Verwendung der Gelder aufgrund der strukturellen Korruption, der fehlenden Meritokratie in der Volkswirtschaft.

    Wenn die Nordländer das wirtschaftliche Zepter in der Hand wissen wir ja aber wiederum auch wie das für die sozial Schwachen im mediterranen Raum ausgeht.
    Geändert von gnuss (19-01-2021 um 16:01 Uhr)

  8. #128
    Wg Insolvenzen: Mögen diese denn Corona-bedingt sein? Eilles-Tee kann doch weiter produziert und vertrieben werden, vielleicht gönnen sich manche per Online-Shop jetzt sogar was gutes. Und Hussel - ich kenne die eigentlich durch ihre kleinen, feinen Läden mit Super-Pralinchen und anderem Hüftgold. sind doch alles irgendwie Nahrungsmittel, warum sollten diese nicht weiter produziert und verkauft werden? Ich verstehe hier nicht den Zusammenhang mit Corona, anders als beispielsweise bei Kosmetika oder Bekleidung.

  9. #129
    Zitat Zitat von tantes Beitrag anzeigen
    Wg Insolvenzen: Mögen diese denn Corona-bedingt sein? Eilles-Tee kann doch weiter produziert und vertrieben werden, vielleicht gönnen sich manche per Online-Shop jetzt sogar was gutes. Und Hussel - ich kenne die eigentlich durch ihre kleinen, feinen Läden mit Super-Pralinchen und anderem Hüftgold. sind doch alles irgendwie Nahrungsmittel, warum sollten diese nicht weiter produziert und verkauft werden? Ich verstehe hier nicht den Zusammenhang mit Corona, anders als beispielsweise bei Kosmetika oder Bekleidung.

    also bei arko ist das Problem, dass die Filialen zwar öffnen dürfen, dummerweise sind die Läden aber meistens in den Innenstädten in den Shoppingstraßen, in den Einkaufszentren oder Einkaufspassagen usw. überall da, wo normalerweise viele Geschäfte sind, die jetzt leider zu haben und somit die Kunden wegbrechen.
    Unser kleiner arko hier hat auch zu gemacht. Keine Kunden da, die Touristen sind weg und nur für das Inselvolk lohnt sich das einfach nicht.

    wie das mit Hussel und Eilles ist, keine Ahnung
    aber vielleicht können sie sich ja noch in Eigenregie retten. Nur weil Insolvenz beantragt wurde, heißt das ja nicht, dass sie sofort weg vom Fenster sind.

  10. #130
    da hast Du recht, das hatte ich nicht bedacht. Auch hier in NRW sind die Lädchen meist in Shopping Centern / Bahnhof / Fußgängerzone Innenstadt, und da findet sich momentan kaum Kundschaft. So gesehen, kann ich den Umsatzeinbruch nachvollziehen. Hab selber da eher selten gekauft, und nur als Geschenk mal was einpacken lassen. Und Besuche / Gastgeschenke sind im Moment ja auch kein Thema, das fällt auch weg... Paßt schon. Hab übrigens mal Tante Wiki aus Neugier gefragt. Sie meint, Arko, Hussel und Eilles sind gehören zur Deutsche Confiserie Holding (DCH). Und die hat wohl tatsächlich die Insolvenz in Eigenregie beantragt, ich drück die Daumen, dass die Arbeitsplätze erhalten bleiben.

  11. #131
    H&M will 800 Mitarbeiter entlassen – offenbar vor allem Mütter [zeit.de]
    Der Konzern will in Deutschland Stellen abbauen. Vor allem Mütter in Elternzeit sollen laut Medien gehen – weil sie abends und samstags nicht arbeiten können oder wollen. [...]
    H&M will 5% der Stellen in Deutschland streichen, der Konzern will offenbar besonders junge Mütter nach der Elternzeit loswerden.
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  12. #132
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Die haben ja noch einen Ehepartner der verdient oder bekommen Alimente nach einer Scheidung, da sind die sozialen Härten weniger als bei eine/r Alleinverdiene/r oder jemand der gerade erst angefangen hat oder nur ein paar Jahre noch vor sich hat vor der Rente.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  13. #133
    Zitat Zitat von caesar Beitrag anzeigen
    Die haben ja noch einen Ehepartner der verdient oder bekommen Alimente nach einer Scheidung, da sind die sozialen Härten weniger als bei eine/r Alleinverdiene/r oder jemand der gerade erst angefangen hat oder nur ein paar Jahre noch vor sich hat vor der Rente.
    Das ist etwas einfach gedacht.
    Junge Mütter sind auch teilweise auch
    - Alleinverdienerinnen (weil alleinerziehend)
    - haben meist auch nicht so viele Jahre Berufserfahrung (teilweise sogar schon davor im Studium z.B.)
    - okay kurz vor der Rente trifft nicht zu

    *Die trifft es mit Kita-Schließungen sowieso schon hart

  14. #134
    Zitat Zitat von caesar Beitrag anzeigen
    Die haben ja noch einen Ehepartner der verdient oder bekommen Alimente nach einer Scheidung, da sind die sozialen Härten weniger als bei eine/r Alleinverdiene/r oder jemand der gerade erst angefangen hat oder nur ein paar Jahre noch vor sich hat vor der Rente.


    Im verlinkten Artikel steht doch, was der (Hinter-)Grund ist:
    Personalüberhang besteht an Wochentagen tagsüber (wenn z.B. Kitas etc. geöffnet sind). Benötigt wird Personal aber abends und an Wochenenden.
    Das sind nun mal die Fakten. Dafür kann niemand was, noch nicht mal die Kunden, die in den Randzeiten einkaufen gehen. Denn die müssen ja wochentags selber arbeiten.

    Dass von einem Stellenabbau deshalb vor allem junge Mütter betroffen sein werden, ist ja auch die (nicht unlogische) Schlussfolgerung der Journalisten, die sich aus der Sachlage ergibt.

    Um übrigen ist die in Mans Post übernommene Überschrift sachlich falsch: H&M will laut dem Business Insider Artikel, auf den sich Zeit Online beruft, zumindest zur Zeit niemanden entlassen. Die Rede ist dort von einem Freiwilligenprogramm, sprich von Abfindungsangeboten. Ob es dann hauptsächlich junge Mütter diejenigen sind, die sie annehmen, wird man sehen. Diejenigen, die flexibel genug sind, dann zu arbeiten, wenn Kunden da sind, können sicher bleiben.

  15. #135
    Richtig. Von Entlassungen war noch keine Rede.


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