Ein wegweisendes Urteil aus den Niederlanden:
Shell zur Einhaltung der Pariser Klimaziele verurteilt
Ein wegweisendes Urteil aus den Niederlanden:
Shell zur Einhaltung der Pariser Klimaziele verurteilt
If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.
Der Earth Overshoot Day fällt dieses Jahr auf den 29. Juli. Dann hat die Menschheit alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht, die die Erde innerhalb eines Jahres wiederherstellen und damit nachhaltig zur Verfügung stellen kann.
https://www.wwf.de/earth-overshoot-day
kam gerade bei vox nachrichten.
Das mit dem Portemonnaie stimmt nach wie vor, gemäss NZZ vom letzten Samstag. Eine neue Umfrage zeigt allerdings, dass nicht "die Jungen" in der Schweiz das Klimagesetz Mitte Juni zu Fall gebracht haben. Sondern "die Alten"
Die Jugend hat das CO2-Gesetz nicht zu Fall gebracht – und die FDP hat ein Problem
Kommentar:
Traue keiner Umfrage, die du nicht selbst gewichtet hast
(Für beide Artikel muss man sich registrieren.)
If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.
Auch eine Folge der beschleunigten Abschmelzung des Eises:
Zitat:
Bericht zu Atlantik-Strömungen: Unsere gigantische Wärmepumpe verliert an Kraft
Der Golfstrom transportiert gewaltige Mengen an Wasser und Wärme, er bestimmt das Klima in unseren Breiten. Aber das System schwächelt. Forscher sind alarmiert. ....
[Quelle]
Bekannt ist diese Gefahr schon seit Jahrzehnten, aber erstaunlich ist auch hier die Geschwindigkeit.
Der gerade erschienene Bericht sollte hier nicht unerwähnt bleiben, denn er ist alarmierend, zwei Artikel dazu .....
Zitat:
IPCC-Bericht zur Erderwärmung Kritische Marke bereits 2030 erreicht
Stand: 09.08.2021 11:26 Uhr
Die Folgen der Erderwärmung werden immer klarer und der angestrebte Klimaschutz reicht nicht: Das ist das Fazit des neuen Weltklimaberichts. Bereits 2030 droht eine Erderwärmung um 1,5 Grad - zehn Jahre früher als bisher prognostiziert. ....
[Quelle]
Zitat:
Schnellere Erwärmung, extremere Wetter
Stand: 09.08.2021 12:56 Uhr
Der Klimawandel kommt noch schneller als befürchtet, und die Folgen sind schon deutlich sichtbar. Der neue Bericht des Weltklimarates lässt keinen Zweifel an dieser Erkenntnis - und wer dafür verantwortlich ist. ....
[Quelle]
Die meisten Tageszeitungen, die mir unter die Augen kommen, haben den Bericht heute auf der Titelseite. Ausser meine Pendlerzeitung: Die hat das Thema auf Seite 9 versteckt
Ein Kommentar von Steve Keen im "Krautreporter":
„Hätten sich Ökonomen nicht eingemischt, wären wir zwanzig Jahre weiter“
Zum Originalbericht des IPCC (=Intergovernmental Panel on Climate Change) geht es hier.
Geändert von ganzblau (10-08-2021 um 11:22 Uhr)
If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.
Das hat jetzt zwar nicht direkt mit FFF zu tun, Paris ist bereits seit 2007 bemüht fahrradfreundlicher zu werden, aber jetzt gehen sie es nochmal eine Runde energischer an:
Quelle...Und das ist nicht alles: Vom 30. August an wird in Paris fast flächendeckend Tempo 30 gelten. Ausgenommen sind nur die Ringautobahn und einzelne Hauptverkehrsachsen wie die Champs-Élysées. Weitere Maßnahmen sind angekündigt: Ab Januar 2024 müssen Diesel-Fahrzeuge aus der Stadt verschwinden. Bis 2026 sollen zudem bis zu 70.000 Parkplätze wegfallen – das entspricht der Hälfte der aktuellen Parkflächen in Paris. ...
Find ich ganz interessant:
https://www.theclimatepledge.com/
und auf deutsch: https://www.theclimatepledge.com/de/de
Klimaschutz ist durchaus vorteilhaft für die Wirtschaft:
...Eine Analyse der privaten, in den USA ansässigen Organisation "Nationales Büro für Wirtschaftsforschung" zeigt, dass ein durchschnittlicher globaler Temperaturanstieg von 0,04 Grad Celsius pro Jahr das globale BIP ohne Gegenmaßnahmen bis zum Jahr 2100 um 7,22 Prozent reduzieren könnte. Wenn sich die Länder jedoch an das Pariser Abkommen halten und den Temperaturanstieg auf 0,01 Grad Celsius pro Jahr begrenzen, reduziert sich der BIP-Verlust auf 1,07 Prozent. ...Quelle für beides: https://www.dw.com/de/faktencheck-sc...tum/a-58127784...Vor zwanzig Jahren war es Konsens, dass es verrückt sei, in Solarenergie zu investieren - wegen der enormen Kosten. Doch im Nachhinein hat sich diese Investition bezahlt gemacht, nicht zuletzt weil durch die Entwicklung neuer und innovativer Technologien neue Arbeitsplätze entstanden sind und die Energiekosten gesenkt werden konnten, was wiederum der Wirtschaft zugutekommt.
"Jetzt ist es eine Technologie, die auch in Ländern eingesetzt wird, die nicht unbedingt Klimapolitik betreiben, weil sie die billigste Energiequelle ist", sagt Professor Karsten Neuhoff, der die Abteilung Klimapolitik am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) leitet, der DW. ...
Quelle... Die diesjährigen Sommermonate Juni, Juli und August waren in Europa die wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen. Das teilte der europäische Klimawandeldienst Copernicus (C3S) mit.
Demnach lag die durchschnittliche Temperatur fast ein Grad über dem Durchschnitt der Jahre 1991 bis 2020. Die bislang wärmsten Sommermonate waren in den Jahren 2010 und 2018 verzeichnet worden und jeweils etwa 0,1 Grad kühler als in diesem Jahr. ...
...Im August waren die Temperaturen zwar in Europa insgesamt nahe am Durchschnitt, allerdings erlebten die Menschen den Monat sehr unterschiedlich: Während im Mittelmeerraum mehrere Hitzerekorde gebrochen wurden, war es im Norden des Kontinents eher kühler als gewöhnlich. ...
Wenn man sich die Strompreise in Deutschland nach der sog. "Energiewende" allerdings ansieht, können einem da schon bedenken kommen.
Dass es vorteilhafter gewesen wäre, erst aus der Kohle auszusteigen und damit die CO2-Werte drastisch zu reduzieren, statt aus der Kernenergie und damit die Klimaziele satt zu verfehlen, wird heute täglich im Wahlkampf selbst von denen verkauft, die den Wahnsinn verbrochen haben.
"Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)
Hätte man. Man hätte aber auch schon längst alternative Energie als Standard haben können.
Ich habe neulich einen Bericht gesehen, weiß nicht mehr wo, wo man schon in den 80ern in der BRD anfing, nicht nur mit nachhaltiger Ernährung zu experimentieren, sondern schon das erste Energiehaus vorstellte. Mit Solarmodulen auf dem Dach. Es hätte also für die Weiterentwicklung durchaus Potential gehabt, um es, heute, zum Standard und auch kostengünstig zu benutzen.
Die Großkopferten, Konservativen taten das dann wohl als Gewäsch ab und vor allem die Energiekonzerne waren wohl froh, das man dem nicht weiter konsequent nachging. über 30 Jahre verschlafen und nun hat man den Salat.
Auch hier, damit es nicht untergeht. Entgegen der Bild-Schlagzeile warnt IG-Metall-Chef Hofmann im Bild-Interview nicht vor dem Klimaschutz sondern sieht in ihm großes Potential:
QuelleAuf die Frage von “Bild”-Redakteur Johannes C. Bockenheimer “Industriepolitik und Klimapolitik widersprechen sich also?” antwortete Hofmann:
Nein, ich bin überzeugt, dass wir den Wandel zu einer klimaneutralen Wirtschaft schaffen können. Aber dafür brauchen die Industrie und die dort Beschäftigten jetzt Planungssicherheit, andernfalls sind weit mehr als 100 000 Jobs in Gefahr. Wenn wir aber jetzt massiv Ladesäulen bauen, in Batteriezellfabriken und Recycling investieren, eine Wasserstoffinfrastruktur aufbauen, Unternehmen davon abhalten, alles in Billiglohnländer zu verlagern und die Menschen aktiv weiterbilden, dann kann die Transformation ein Erfolgsmodell werden. Aber was wir bei Teilen der Politik und der Unternehmen erleben, ist Trägheit – und die gefährdet Arbeitsplätze.