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  1. #76
    Zitat Zitat von RAPtile Beitrag anzeigen
    Es kann ja jeder objektiv nachlesen ob du es erklären konntest.
    EBEN.

    Deswegen sagt es auch sehr viel über dich aus, dass du hier einmal mehr demonstrierst, wie du dir deine eigene Welt fernab der Fakten bastelst.

    Aber vielen Dank für die Steilvorlage.
    Wenn du das Thema nämlich schon von dir aus wieder ansprichst (im Versuch vom aktuellen Gesprächsthema abzulenken), nutze ich gleich mal die Gelegenheit zur Wiederholung, denn man kann es garnicht oft genug sagen:

    Es gibt in Deutschland einen langfristigen Trend zu steigenden Temperaturen.
    Es gibt in Deutschland keinen langfristigen Trend zu mehr oder weniger Niederschlag.
    Es gibt in Deutschland keinen langfristigen Trend zu mehr oder stärkeren Stürmen.
    If liberty means anything at all, it means the right to tell people what they do not want to hear.

  2. #77
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von RAPtile Beitrag anzeigen
    Versicherungsnehmer sind in einem stark vereinfachten Modell nicht nötig. Ebensowenig wie technischer Fortschritt.
    Das präsentierst du doch auch immer. Zeitstrahl und Messgröße X.
    Also hat Katrina mathematisch belegt, dass die Sturmstärke 5 mal so vernichtend war wie früher.
    Ergo: Stürme werden exponential stärker.
    Mathematisch belegt anhand von Versichichungszahlungen.
    Schön so eine einfache Betrachtungsweise.
    Er wird es wieder nicht verstehen.

    Für ihn kann es auch keine Dürre und trockende Böden geben, schließlich regnet es ja im Jahresdurchschnitt genug. Denn merke, wenn Lebensmittel nur noch von Juli bis Dezember verfügbar wären, dafür aber doppelt so lange am Tag angeboten würden, würde nicht ein Mensch verhungern, denn die Lebensmittel sind ja im Jahresdurchschnitt genauso verfügbar wie vorher.
    Was darf
    Freiheit kosten?

  3. #78
    Zitat Zitat von Üfli Beitrag anzeigen
    Er wird es wieder nicht verstehen.

    Für ihn kann es auch keine Dürre und trockende Böden geben, schließlich regnet es ja im Jahresdurchschnitt genug. Denn merke, wenn Lebensmittel nur noch von Juli bis Dezember verfügbar wären, dafür aber doppelt so lange am Tag angeboten würden, würde nicht ein Mensch verhungern, denn die Lebensmittel sind ja im Jahresdurchschnitt genauso verfügbar wie vorher.
    Wie schaut denn der Niederschlagstrend für die Frühjahrs-/Sommermonate in den letzten 50 Jahren aus?

    Letztens war irgendwo zu lesen, dass im Gesamtjahresschnitt der Niederschlag zugenommen hat. Im Sommer minimal geringer, aber nicht in solchen Maßen, als dass man einem Wandel sprechen könnte, der Dürrezeiten auf uns zukommen lassen würde. 2019 war ein extremes Jahr, aber eben auch nur ein starker Ausreißer was den geringen Niederschlag im Sommer anbelangt.

    Das die Böden zu trocken sind oder Wasser nicht mehr ausreichend speichern, kann sehr viele Gründe haben. Wie kommt ihr darauf euch so auf zu geringen Niederschlag zu fixieren?

  4. #79
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Wieso fixieren? Reicht es nicht erst mal es nicht pauschal aufgrund beschränkter Zahlenspiele als Mitgrund auszuschließen, bzw. die Tatsache einfach ausschließen zu wollen, dass die Böden stellenweise austrocknen und Dürren entstehen?
    Was darf
    Freiheit kosten?

  5. #80
    Zitat Zitat von Üfli Beitrag anzeigen
    Für ihn kann es auch keine Dürre und trockende Böden geben, schließlich regnet es ja im Jahresdurchschnitt genug.
    Meinst du diesen durch den Klimawandel verursachten (wodurch sonst) total langfristigen "Trend" zur Trockenheit bzw. Dürre im Sommer hier?


    Die gestrichelte weiße Linie ist der Niederschlags-Durchschnitt im Sommer seit 1881.

    Das war ja die Lieblingsstory der Klima-Aktivisten letztes Jahr: gleich 2 sehr trockene Sommer hintereinander (wenn schon die Gesamtjahre keinen Trend zur zunehmenden Trockenheit zeigen, dann sucht man halt bei den einzelnen Jahreszeiten, bis man irgendetwas findet, was für den statistisch nicht so versierten besorgten Bürger wie eine Anomalie aussieht)!
    Oh mein Gott, das kann nur der Klimawandel sein!
    Und wir werden von nun an ständig extrem trockene Sommer und daraus resultierende Dürren erleben!

    Und dann guckt man sich mal die realen Zahlen an und stellt fest:
    Bis 2018 lagen wir im 10-Jahres-Schnitt in den Sommermonaten mit dem Niederschlag sogar 11 Jahre lang über dem Durchschnitt seit 1881, es hat da also über ein Jahrzehnt hinweg "zu viel" im Sommer geregnet.

    Na, wahrscheinlich hat der Klimawandel erst 2018 begonnen.

    Es regnet in Deutschland in etwa so viel, wie es in Deutschland schon immer (also seit Anfang der Messungen 1881) geregnet hat. Naturgemäß gibt es da Schwankungen und je kleiner wir das Untersuchungsintervall gestalten (Jahrzehnt -> Jahr -> Jahreszeit -> einzelner Monat), desto größer sind die Schwankungen, weil es nun mal ziemlich vom Zufall abhängt, wie das Wetter zu einem bestimmten Zeitpunkt ist.

    Wenn du nun meinst, dass es dir da, wo du wohnst, zu trocken für deinen persönlichen Geschmack ist, weil du gerne deine Gartentomaten noch seltener gießen möchtest, dann musst du dich entweder damit abfinden, dass die Bedingungen hier schon seit Ewigkeiten so sind wie sie sind und da wetterbedingt auch mal ein paar trockenere Jahre hintereinander vorkommen können - oder in eine Region dieser Welt auswandern, in der es (konstant) mehr regnet.
    Geändert von Mister Brot (23-11-2020 um 15:01 Uhr)
    If liberty means anything at all, it means the right to tell people what they do not want to hear.

  6. #81
    Blöder Ehrenkölner Avatar von hotblack
    Ort: Köln
    Zitat Zitat von Mister Brot Beitrag anzeigen
    Und dann guckt man sich mal die realen Zahlen an und stellt fest:
    Man stellt dann fest, dass es in Teilen Deutschlands extreme Dürre gibt: https://www.ufz.de/index.php?de=37937
    Lesenswert auch https://www.umweltbundesamt.de/theme...agen-antworten


    Du wirfst da gleich eine ganze Menge Sachen durcheinander. Hier die drei offensichtlichsten:

    1. Globale Klimaerwärmung und lokale Klimaänderungen. Die Klimaforschung sagt uns, dass es durchaus zu mehr Niederschlägen kommen kann (im Grunde simple Physik: mehr Wärme -> mehr Verdunstung -> mehr Niederschlag).

    2. Jahresmittel der Niederschläge vs. saisonale Niederschlagsmengen. Es nützt Dir als Land- oder Forstwirt gar nichts, wenn im Winterhalbjahr ordentlich 'was runterkommt, im Sommer aber so gut wie gar nix. Zumal wenn ein Großteil auf den harten Böden nicht mehr versickert sondern einfach abläuft.

    3. Für Trockenheit gibt es zwei Ursachen: geringe Niederschläge und höhere Verdunstung (siehe oben: mehr Wärme -> mehr Verdunstung). Die Verdunstung kann in einigen Teilen der Erde so stark werden, dass es trotz höherer Niederschläge zu größerer Trockenheit kommt, d.h. es verdunstet dann mehr als an zusätzlichem Niederschlag fällt. Quelle: https://doi.org/10.1038/s41467-020-16757-w

    PS: Die Taktik mit der Du hier die Klimakrise verleugnest, nennt sich Rosinen picken (englisch: cherry picking).
    Geändert von hotblack (23-11-2020 um 15:26 Uhr)
    Du sihst / wohin du sihst, nur eitelkeit auff erden.

  7. #82
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von Mister Brot Beitrag anzeigen
    ...
    Ich fürchte ich schreibe immer noch zu schnell für Dich...
    Aber Geduld ist eine Tugend... alsooo...
    Zitat Zitat von Mister Brot Beitrag anzeigen
    Meinst du diesen durch den Klimawandel verursachten (wodurch sonst) total langfristigen "Trend" zur Trockenheit bzw. Dürre im Sommer hier?
    Wir halten fest, Du verstehst es immer noch nicht.

    Vielleicht checken wir das mit einer einfachen Frage:

    Glaubst Du, dass es bei gleichbleibenden Niederschlag im Jahresdurchschnitt zu Dürren und ausgetrockneten Böden kommen kann?
    [] Ja
    [] Nein

    Bin mal gespannt. Einfach nur ja oder nein, dann kommen wir so oder so ein großes Stück vorwärts.

    Zitat Zitat von Mister Brot Beitrag anzeigen
    Das war ja die Lieblingsstory der Klima-Aktivisten letztes Jahr
    Bla Sülz Blub, was kommst Du jetzt wieder Deinen Sofakriegsgeschichten? Was soll dieser Stammtischschwank jetzt genau bringen, ist das irgendeine Aussage, die jemand hier im Thread so getätigt hat? Oder willst Du nur wieder zwanghaft versuchen etwas unterzubringen um später darauf rumzureiten, obwohl nur Du Dir daran einen abreibst?

    Zitat Zitat von Mister Brot Beitrag anzeigen
    Und dann guckt man sich mal die realen Zahlen an und stellt fest:
    Bis 2018 lagen wir im 10-Jahres-Schnitt in den Sommermonaten mit dem Niederschlag sogar 11 Jahre lang über dem Durchschnitt seit 1881, es hat da also über ein Jahrzehnt hinweg "zu viel" im Sommer geregnet.
    Hattu fein gemacht, Thema verfehlt, setzen, sechs. Schwafeln nannte man das in Rechtsklausuren bei uns.
    Aber um das weiter auszuführen bedarf es erst Antwort auf obige Frage. Sonst weiß man nicht, wo man Dich erst abholen muss.

    Zitat Zitat von Mister Brot Beitrag anzeigen
    Na, wahrscheinlich hat der Klimawandel erst 2018 begonnen.
    Bla Sülz Blub...

    Zitat Zitat von Mister Brot Beitrag anzeigen
    Es regnet in Deutschland in etwa so viel, wie es in Deutschland schon immer (also seit Anfang der Messungen 1881) geregnet hat. Naturgemäß gibt es da Schwankungen und je kleiner wir das Untersuchungsintervall gestalten (Jahrzehnt -> Jahr -> Jahreszeit -> einzelner Monat), desto größer sind die Schwankungen, weil es nun mal ziemlich vom Zufall abhängt, wie das Wetter zu einem bestimmten Zeitpunkt ist.
    Hattu fein... oh das hatten wir schon, s.o.

    Zitat Zitat von Mister Brot Beitrag anzeigen
    Wenn du nun meinst,
    Kommen wir zu Deinem Kernproblem, der Lesekompetenz. Anstatt zu lesen (und zu verstehen) was andere schreiben, willst Du zwanghaft Deine Vorstellungen zu ihrem Antrieb unterbringen. Das hat in dieser Ausprägung fast schon komische Züge, hindert Dich aber scheinbar ernsthaft zu verstehen was andere eigentlich schreiben.

    Zitat Zitat von Mister Brot Beitrag anzeigen
    dass es dir da, wo du wohnst, zu trocken für deinen persönlichen Geschmack ist,
    Völliger Nonsens, aber ich bemerke schon, dass Du Dich redlich bemühst, dass immer wieder zu verankern. Aber ich wohne im Rheinland, und das Rheinland ist wo´s immer... Du weißst schon.

    Zitat Zitat von Mister Brot Beitrag anzeigen
    weil du gerne deine Gartentomaten noch seltener gießen möchtest,
    Schwafelei

    Zitat Zitat von Mister Brot Beitrag anzeigen
    dann musst du dich entweder damit abfinden,
    Schwafelei

    Zitat Zitat von Mister Brot Beitrag anzeigen
    dass die Bedingungen hier schon seit Ewigkeiten so sind wie sie sind und da wetterbedingt auch mal ein paar trockenere Jahre hintereinander vorkommen können -
    Schwafelei

    Zitat Zitat von Mister Brot Beitrag anzeigen
    oder in eine Region dieser Welt auswandern, in der es (konstant) mehr regnet.
    Schwafelei

    Nur mal deutlich hervorgeholt. Aus Neugir, bemerkst Du diese Schwafelei eigentlich noch bei der Beantwortung von Postings, oder verfällst Du da schon automatisch rein, und bekommst gar nicht mehr mit, dass Du null auf das eigentlich Gesagte eingehst?
    Was darf
    Freiheit kosten?

  8. #83
    Man muss schon sehr äh speziell sein, wenn man jemand anderem
    Zitat Zitat von Üfli Beitrag anzeigen
    Bla Sülz Blub ... Sofakriegsgeschichten ... Stammtischschwank ... Schwafelei
    vorwirft (der, mal unabhängig, ob man dem Gesagten zustimmt) zum Thread-Thema schreibt,
    wenn man selbst nur eine Seite vorher mit dieser absurd themenfremden Bla Sülz Blub Schwafelei geglänzt hat, die wirklich überhaupt nichts mit dem Thema und noch nicht mal annähernd etwas mit der Aussage des zitierten Beitrags zu tun hatte.

    Wenn du doch an dich nur ansatzweise dieselben Maßstäbe ansetzen würdest wie an andere, wäre dir schon beim Schreiben vermutlich das hier durch den Kopf gegangen:
    Hattu fein gemacht, Thema verfehlt, setzen, sechs.
    Oder auch das hier:
    bemerkst Du diese Schwafelei eigentlich noch bei der Beantwortung von Postings, oder verfällst Du da schon automatisch rein, und bekommst gar nicht mehr mit, dass Du null auf das eigentlich Gesagte eingehst?


    Herzlich willkommen auf meiner Ignore-List, bist der erste!
    Geändert von Mister Brot (23-11-2020 um 16:51 Uhr)

  9. #84
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von Mister Brot Beitrag anzeigen
    Herzlich willkommen auf meiner Ignore-List, bist der erste!


    Zitat Zitat von Üfli Beitrag anzeigen
    Ich fürchte ich schreibe immer noch zu schnell für Dich...
    Aber Geduld ist eine Tugend... alsooo...
    Wir halten fest, Du verstehst es immer noch nicht.

    Vielleicht checken wir das mit einer einfachen Frage:

    Glaubst Du, dass es bei gleichbleibenden Niederschlag im Jahresdurchschnitt zu Dürren und ausgetrockneten Böden kommen kann?
    [] Ja
    [] Nein

    Bin mal gespannt. Einfach nur ja oder nein, dann kommen wir so oder so ein großes Stück vorwärts.
    So berechenbar liebes Brot, aber wenn Dir keine andere Möglichkeit bleibt um Dich (wie erwartet) vor der simplen Frage zu drücken, soll es so sein. Im Grunde war das ja auch nur die logische Fortführung Deiner Themenverfehlung.
    Was darf
    Freiheit kosten?

  10. #85
    Willkommen in der Zukunft Avatar von El Coco Loco
    Ort: Windener Höhlen
    Zitat Zitat von Mister Brot Beitrag anzeigen
    Die Nutzung von Statistiken sorgt für eine objektivere Sicht auf die Dinge als wenn wir nur auf unser "Gefühl" vertrauen würden.
    Dass die Erde langsam aber sicher wärmer wird, wissen wir nur dank Statistiken. Dass die atmosphärische CO2-Konzentration damit etwas zu tun haben könnte, wissen wir nur dank Statistiken. Die Nutzung von Statistiken ist für dich demzufolge anscheinend nur so lange opportun, wie die Ergebnisse der eigenen Meinung entsprechen.

    Es entbehrt natürlich auch nicht einer gewissen Ironie, wenn User mit über 40.000 Posts allein in diesem Forum anderen vorschlagen, mal "aus ihren Kellern rauszukommen".
    Das ist aber im Prinzip dasselbe Muster, wie wenn hiesige jugendliche FfF-Aktivisten, die kaum jemals außerhalb Mitteleuropas waren (weil Flugreisen ja pfui-bäh sind) die armen Bewohner von von Hurrikanes bedrohten Gebieten vor ihrem furchtbaren Schicksal retten wollen.
    Die eigentlichen angeblichen "Opfer" - nämlich die von mehr bzw. stärker werdenden Hurrikanes bedrohten Menschen - interessiert das derweil nicht die Bohne. Schön zu sehen daran, wo im September 2019 die Millionen von Menschen am sogenannten "Klimastreik" teilnahmen - und wo nicht.
    Oder auch am Wahlverhalten der Amerikaner in den am meisten von Hurrikanes bedrohten Gebieten im Südosten des Landes - da ist (bis auf Georgia) alles rot, teilweise mit riesigen Vorsprüngen von 20-30% für den (Ex-)Präsidenten, der aus dem Pariser Klimaabkommen ausgetreten ist.

    Lieb von dir, dass du dir "Sorgen" um meine Schreibgewohnheiten machst. Aber ich brauche trotzdem keine Statistiken. Dazu brauche ich bei mir nur vor das Haus zu gehen und einmal Richtung Berge und einmal Richtung Meer zu schauen, was sich da in den letzten 20 Jahren verändert hat. Das reicht mir schon.

    Von anderen Baustellen wollen wir nun mal nicht sprechen, da man sich da eh im Kreis dreht.

  11. #86
    Zitat Zitat von hotblack Beitrag anzeigen
    Man stellt dann fest, dass es in Teilen Deutschlands extreme Dürre gibt: https://www.ufz.de/index.php?de=37937
    Lesenswert auch https://www.umweltbundesamt.de/theme...agen-antworten
    Vielen Dank für deine Anregungen!

    Der Dürremonitor war hier (und in den Vorgängerthreads) schon öfters Thema. Die Daten dort beginnen erst 1952, während die Temperatur- und Niederschlagsaufzeichnungen für Deutschland im Jahr 1881 starten. Der Teil des 19. Jahrhunderts, für den Daten vorliegen sowie die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts waren trockener als heute (=weniger Jahresniederschlag). Es ist zu vermuten, dass der Dürremonitor, wenn er für diese Jahre schon existiert hätte, dort ebensolche trockene Böden angezeigt hätte wie heute. In besonders trockenen Jahren wie 1911 oder 1921 (in beiden gab es noch weniger Niederschlag als im Dürrejahr 2018, der Sommer 1911 war der trockenste aller Zeiten seit Messbeginn) vielleicht sogar noch trockener.

    Auch die Hypothese, dass wir neuerdings "extremere" Niederschlagsbedingungen hätten, also besonders wenig oder besonders viel über einen bestimmten Zeitraum, stimmt eher nicht, sonst müssten wir ja ab und zu mal neue Rekorde sehen (so wie es bei den Temperaturen der Fall ist, wo es ständig neue Rekorde gibt).

    Der trockenste Winter aller Zeiten war 1891.
    Der trockenste Frühling 1893.
    Der trockenste Sommer 1911.
    Der trockenste Herbst 1953.

    Der nasseste Winter aller Zeiten war 1948.
    Der nasseste Frühling 1983.
    Der nasseste Sommer 1882.
    Der nasseste Herbst 1998.

    Die zunehmende Versiegelung der Böden tut ihr übriges für die "Dürre", da Regenwasser heute nicht mehr wie früher in den Boden einsickern kann, sondern einfach abläuft.
    Die aktuelle "Dürre" dem Klimawandel in die Schuhe zu schieben, ist daher billig und falsch.

    Nun zu deinen 3 Punkten:
    1. Globale Klimaerwärmung und lokale Klimaänderungen. Die Klimaforschung sagt uns, dass es durchaus zu mehr Niederschlägen kommen kann (im Grunde simple Physik: mehr Wärme -> mehr Verdunstung -> mehr Niederschlag).
    Wüsste nicht, wann ich etwas dagegen gesagt hätte. Es sind ja genau die anderen, die hier ständige Dürreperioden auf uns zukommen sehen - und Dürren entstehen nun mal in erster Linie, weil es zu wenig Niederschlag gibt.

    2. Jahresmittel der Niederschläge vs. saisonale Niederschlagsmengen. Es nützt Dir als Land- oder Forstwirt gar nichts, wenn im Winterhalbjahr ordentlich 'was runterkommt, im Sommer aber so gut wie gar nix. Zumal wenn ein Großteil auf den harten Böden nicht mehr versickert sondern einfach abläuft.
    Der Chart mit den Sommerniederschlägen seit 1881 steht genau einen Beitrag über deinem. Da du den zitiert hast, nehme ich an, dass du die Grafik gesehen haben müsstest.

    3. Für Trockenheit gibt es zwei Ursachen: geringe Niederschläge und höhere Verdunstung (siehe oben: mehr Wärme -> mehr Verdunstung). Die Verdunstung kann in einigen Teilen der Erde so stark werden, dass es trotz höherer Niederschläge zu größerer Trockenheit kommt, d.h. es verdunstet dann mehr als an zusätzlichem Niederschlag fällt. Quelle: https://doi.org/10.1038/s41467-020-16757-w
    Die Studie gefällt mir. Wenn ich das richtig überblickt habe, sagt sie im Prinzip aus, dass das Wasserangebot nahezu überall auf der Welt durch den Klimawandel zunehmen wird, da der zusätzliche Niederschlag größer sein wird als die zusätzliche Verdunstung. Das ist doch für all diejenigen, die Angst vor mehr Dürren haben, eine tolle Nachricht!

    Für Deutschland werden dort für die Sommermonate bis zu 0,3mm/Tag zusätzliches Wasserangebot (zusätzlicher Niederschlag minus zusätzliche Verdunstung) vorhergesagt (im unrealistischen RCP 8.5 Fall, ansonsten eher so um die 0,15 mm/Tag).
    Selbst Weltregionen, in denen heute sehr wenig Niederschlag fällt (die LP-Gebiete in der Studie), werden mehr Wasser zur Verfügung haben. Klasse!
    Geändert von Mister Brot (24-11-2020 um 07:02 Uhr)
    If liberty means anything at all, it means the right to tell people what they do not want to hear.

  12. #87
    zahm, aber direkt Avatar von Eggi I.O.F.F. Team
    Bei arte wird heute (20.15 Uhr) in einer Dokumentation der Frage "Umweltsünder E-Auto?" nachgegangen.

  13. #88
    Ich finde das Mr. Brot hat seinen Namen treffent gewählt. Lasst ihn doch in seiner Ignorantenglocke vor sich hin schwurbeln. Es lohnt sich nicht mit Realitätsverweigerern zu diskutieren.

  14. #89
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Zitat Zitat von Audhimla Beitrag anzeigen
    Ich finde das Mr. Brot hat seinen Namen treffent gewählt. Lasst ihn doch in seiner Ignorantenglocke vor sich hin schwurbeln. Es lohnt sich nicht mit Realitätsverweigerern zu diskutieren.

  15. #90
    https://doi.org/10.1038/s41467-020-16757-w

    Ich weiß nicht, wie Mister Brot darauf kommt, dass es mehr Wasser geben wird. Vielleicht war der Text zu schwer.

    Hier noch Mal auf deutsch und leichter verständlich.

    https://www.mdr.de/wissen/umwelt/wo-...napp-100.html#

    Unsere Erde besteht nicht nur aus Amerika und Deutschland, man sollte vielleicht auch mal in die andere Richtung schauen.


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