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  1. #121
    ist doch auch gut, kannst für dich ja auch so machen.

    Nur wie im Corona Faden nerven diejenigen die jeden dumm anmachen der gerne verreist.

  2. #122
    @chatte: Danke für deine Klarstellung. Das klingt so für mich wesentlich nachvollziehbarer und mit dieser Einstellung habe ich auch überhaupt kein Problem.
    Ich denke, wenn man beruflich (viel) verreist, hat man privat eventuell auch weniger Verlangen danach.
    Natürlich hast du recht, dass es auch in Europa viel zu entdecken gibt. Ist ja nicht so, dass ich (oder andere Vielreisende) ausschließlich in die Ferne schweifen. Ich habe bisher ca. 25 Länder Europas bereist, viele davon auch mehrfach. Aber so vielfältig wie Europa auch ist, die Landschaften, Flora&Fauna und Kulturen auf anderen Kontinenten sind doch oft noch einmal etwas komplett anderes und ich persönlich möchte so viel davon kennenlernen wie nur irgend möglich. Reisen (und das Entdecken) ist für mich Leben, und ohne dieses Reisen hätte mein Leben in der Tat einen geringeren Sinn.

    Marokko ist auch ein schönes Land. Gehört zu den Ländern, in denen ich am öftesten war. Du musst da aber garnicht hinfliegen, man kann da auch mit Bahn&Bus/Auto+Fähre hinkommen, wenn man es drauf anlegt (hab ich tatsächlich schon gemacht, bevorzuge aber dann doch eindeutig den ca. 3,5stündigen Flug gegenüber dieser Odyssee).
    Falls du irgendwann mal dort hin willst und Tipps brauchst, an die du nicht im Internet oder anderweitig herankommst, kannst du mich gerne per PM kontaktieren.


    Abschließend zu unserer Diskussion möchte ich klarstellen, dass ich es aus deiner Sicht vollkommen nachvollziehen kann, dass es da deprimierend ist, wenn man selbst so viel Wert auf Klimaschutz legt und andere (wie ich) diesem eben keine große Bedeutung beimessen.
    Es ist aber aus meiner Sicht nicht möglich, den Klimawandel zu verhindern. Wir könnten ihn vielleicht (minimal) verlangsamen, aber wenn du dir, wie im vorherigen Beitrag, Sorgen machst, dass Südseeinseln untergehen (dabei gibt es gute Chancen, dass das trotz steigendem Meeresspiegel vorerst garnicht passiert) - welchen Unterschied macht es dann, ob das in 100 Jahren oder 200 Jahren passiert?

    Der Meeresspiegel steigt seit Jahrtausenden kontinuierlich an, in den letzten Jahrhunderten sogar deutlich weniger als zuvor.
    Herr Rahmstorf z.B. schreibt in seiner SPIEGEL-Kolumne mit dem Titel "Warum der Meeresspiegel immer schneller steigt":
    "...im gesamten 20. Jahrhundert ist der Meeresspiegel um 13 Zentimeter gestiegen... Doch schon dieser Anstieg ist einzigartig mindestens seit der Geburt Christi. Sedimentdaten zeigen, dass es seither in keinem Jahrhundert mehr als fünf Zentimeter Anstieg gegeben hat"
    Und dann schaue ich mir die Grafik mit dem Meeresspiegelanstieg der letzten Jahrtausende an und stelle fest, dass vor garnicht allzu langer Zeit über mehrere Jahrhunderte hinweg der Meeresspiegel auch mal locker 150 cm je Jahrhundert angestiegen ist, im Durchschnitt (!!!) der letzten 20000 Jahre ca. 65 cm je Jahrhundert und wir daher momentan sogar einen recht niedrigen Anstieg haben:



    Wie realistisch ist es also, zu glauben, man könnte das Untergehen von sehr flachen Inseln dauerhaft verhindern?
    Die Erde war schon immer im Wandel und dazu gehört auch, dass bestimmte heute bewohnbare Gegenden irgendwann einmal unbewohnbar werden und heute unbewohnbare Gegenden bewohnbar.
    Geändert von Mister Brot (14-01-2021 um 06:30 Uhr)
    If liberty means anything at all, it means the right to tell people what they do not want to hear.

  3. #123
    Moin,
    danke für Dein Angebot in Sachen Tipps für Marokko. Noch steht das in den Sternen, aber wenn, dann...

    Die Diskussion, ob der Klimawandel überhaupt von Menschen ausgelöst wurde oder von ihnen beeinflusst werden kann, ist mir durchaus geläufig. Ich finde sogar, dass beide Seiten gute Argumente haben.

    Dennoch gibt es Entwicklungen, bei denen ich mir sicher bin, dass sie sich global auswirken. Die furchtbaren Brandrodungen in Brasilien z.B. vernichten so wichtige Waldbestände in einer Größenordnung, die sich auswirkt.

    Aber es ist oft viel einfacher: Als im Frühjahr 2020 praktisch kein Flugverkehr stattfand, hat sich der Himmel über Berlin binnen kürzester Zeit drastisch verändert. Er war so knackig blau und klar wie wir ihn noch nie gesehen hatten. Das Wetter war toll, meistens kein Wölkchen am Himmel.

    In den Jahren zuvor hatten wir oft beobachtet, wie sich aus zahlreichen Kondensstreifen Wolken bilden.Das fand nun nicht mehr statt.

    Die Veränderung war also klar ersichtlich. Nun sind Wolken ja nichts Schlechtes und Regen ist erwünscht, aber dass der Flugverkehr etwas an den natürlichen Gegebenheiten ändert, wurde sehr deutlich.
    Wenn Russland aufhört zu kämpfen, ist der Krieg zu Ende. Wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen, ist die Ukraine am Ende. US-Außenminister Blinken

  4. #124
    Speechless, not clueless Avatar von ganzblau
    Ort: im Dörfli
    Kurzer Blick über den Teich:

    Joe Biden will die gesamte US-Wirtschaft bis 2050 klimaneutral machen - stösst dabei aber auf erhebliche politische Skepsis. Berichte dazu:

    Biden sucht den Gegenwind (Berner Oberländer, mit spannenden Kommentaren)

    Biden, Emphasizing Job Creation, Signs Sweeping Climate Actions (New York Times)
    If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.

  5. #125
    zahm, aber direkt Avatar von Eggi I.O.F.F. Team
    Ein witzig anmutender, allerdings eigentlich ernster Appell der Stadt Salla ( - kälteste Stadt) in Finnland, die Sommerspiele 2032 bitte nicht in ihrem Ort stattfinden zu lassen:

    Salla in Finnland - Halbnackt unter Rentieren

  6. #126
    das rechte Pro-Modi Twitter Lager erzählt bereits wieder, dass Greta Thunbergs Parteinahme für die Bauernproteste in Indien schizophren wäre
    https://twitter.com/ShamikaRavi/stat...872882689?s=20
    weil Modis Reformen die Vergiftung des Agrarlands, das Schwinden der Wasserreserven und die cancer trails https://www.businessinsider.in/the-s...w/52690219.cms
    bekämpfen würden, die das bisherige indische Landwirtschaftswesen verursachten.

    https://www.tagesschau.de/ausland/as...teste-101.html
    Bei der Tagesschau wird auch nichts zur Klimabilanz und Einfluss auf den CO2 Ausstoß geschrieben, nur dass sie zugunsten von Großgrundbesitzern und Monsanto konzipiert ist. Aber denke mal Greta wird das schon richtig einschätzen und alles wissen. Bezüglich Chile war sie auch auf Seiten der Linken, die sich gegen den Privatbesitz aller natürlichen Ressourcen einsetzen, was dort sicher auch hinsichtlich der Minderung der globalen Erwärmung passt.

    Bei Brasilien war der Fall beim Abfackeln des Amazonas noch wesentlich transparenter. Obwohl man als Laie wahrlich schwer weiß, ob vor Bolsonaro wirklich sehr viel weniger Brandrodung betrieben wurde.

    Im Endeffekt müssten Modi und Bolsonaro ja jetzt eh noch eher zusammenrücken nachdem ihr Verbündeter Trump weg ist.
    Das Problem haben andere angebliche Trump-Freunde wie Netanjahu und Putin nichtmal in diesem Maße, aber Brasilien und Indien haben ja keine Freunde in ihrer Nachbarschaft nach dem Machtwechsel in Argentinien und im Falle Indiens sind es eh Pakistan und China mit denen sie sogar immer wieder in kriegerischen Scharmützeln sind.

  7. #127
    Speechless, not clueless Avatar von ganzblau
    Ort: im Dörfli
    Es gibt (seit etwa einem Jahr) einen neuen Gattungsbegriff für Literatur und Film: Cli Fi.

    Geschichten aus der Krisenzone
    If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.

  8. #128
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Im Interview berichtet der 42-Jährige über die Mission, die er mit seiner Schokolade verfolgt. Zu dem verrät er, wie sein Bewusstsein für die Notwendigkeit, die Klimakrise zu stoppen, geprägt wurde – begonnen habe für ihn alles "sehr klischeemäßig", wie Winterscheidt betont.

    Was stört Sie besonders an Ihren Mitmenschen im Umgang mit der Natur, der Müllentsorgung, dem Einkaufverhalten?

    Ich verstehe jeden, der es als unbequem empfindet, sich Gedanken zu diesem Thema zu machen oder sogar sein Leben verändern zu müssen. Aber was müssen wir wirklich ändern? Was können wir stattdessen gewinnen? Nur weil dieser Klimawandel still ist und nicht mit einem Mal über uns hereinbricht wie eine Pandemie, ist er trotzdem da. Wenn wir uns alle ein wenig mehr bewegen und vor allem die Politiker auf lokalen Ebenen dazu bekommen, ihren Teil als Volksvertreter auf die nächsthöhere Ebene zu bringen, dann machen wir alle schon etwas sehr richtig. Das ist kein Problem von ein paar Menschen, das ist unser aller Problem. Es gibt das schöne Zitat von Marc-Uwe Kling: "Ja, wir könnten jetzt was gegen den Klimawandel tun, aber wenn wir dann in 50 Jahren feststellen würden, dass sich alle Wissenschaftler doch vertan haben und es gar keine Klimaerwärmung gibt, dann hätten wir völlig ohne Grund dafür gesorgt, dass man selbst in den Städten die Luft wieder atmen kann, dass die Flüsse nicht mehr giftig sind, dass Autos weder Krach machen noch stinken und dass wir nicht mehr abhängig sind von Diktatoren und deren Ölvorkommen. Da würden wir uns schön ärgern." Das Zitat mag ich, worüber beschweren wir uns eigentlich? Alles, was wir machen müssen, ist diese Welt zu einem schöneren Ort zu machen.
    Was darf
    Freiheit kosten?

  9. #129
    sollen alle lieber schön Jokolade kaufen

  10. #130
    Wie witzig, Steff.
    1Live ist die Stimme der Mehrheit


    Satire nach Artikel 5 GG

  11. #131
    https://www.gmx.net/magazine/politik...oppen-35535424

    Hofreiter macht Stimmung gegen Einfamilienhäuser, könnte wetten die Mehrzahl der Grünen Wähler wohnt in einem EFH.
    Werden wohl bald Plattenbauten wieder in

  12. #132
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von Steff Beitrag anzeigen
    https://www.gmx.net/magazine/politik...oppen-35535424

    Hofreiter macht Stimmung gegen Einfamilienhäuser, könnte wetten die Mehrzahl der Grünen Wähler wohnt in einem EFH.
    Werden wohl bald Plattenbauten wieder in
    Zumindest unterstützt die LINKE Hofreiter in seinen Aussagen, es besteht Hoffnung:

    In der Eigenheimdebatte schließt sich Linke-Chef Bernd Riexinger den Grünen an. Aus Klima- und sozialen Gründen müssten Flächen dichter bebaut werden, forderte er.
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  13. #133
    Grüne haben ja zurückgerudert gestern, niemand will das EFH verbieten.
    das den Linken Plattenbauten gefallen ist klar, machen ja ihre Vorbilder.

  14. #134
    Nicht so frech, Steff.

  15. #135
    Zitat Zitat von 1Live Beitrag anzeigen
    Nicht so frech, Steff.
    Das einzig gute an den Linken ist Sahra Wagenknecht.
    Ansonsten läuft bei denen doch schon lange nichts mehr.


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