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  1. #871
    Zitat Zitat von Claudia Beitrag anzeigen
    Dann könnte man aber auch diskutieren, wo der Sinn und Nutzen ist, wenn man sein Essen fotografiert und dad Bild in sozialen Medien postet.
    Schräger Vergleich. Mit Fotos von fremden Essen wird vermutlich kein Unfug getrieben. Falls doch, kann das Essen sich natürlich verletzt fühlen, was mir sehr leid täte.
    (Aber ja, tatsächlich erschließt sich mir der Sinn von Essensfotos auch zu 90% nicht. Macht in meinem Umfeld zum Glück auch eigentlich keiner).

  2. #872
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Ja, genau. Meiner Meinung nach dürften in keinerlei Online-Portalen, also weder Instagram, noch YouTube, noch anderen die weder Du noch ich kennen, Kinderfotos gepostet werden, so lange die Kinder nicht alt genug sind, selbst zu entscheiden, ob ihre Fotos lebenslang - und darüber hinaus - im Internet sein sollen.
    Ich sehe auch weder Sinn noch Nutzen darin.

    Ich habe kürzlich in einer Reportage gesehen, dass regelmäßig vermeintlich harmlose Alltagsfotos in einer Datenbank für Pädophile landen. Da greifen Millionen widerliche Gestalten aus aller Herren Länder drauf zu, die die abartigsten Dinge schreiben. Die meisten Leute machen sich gar nicht klar, was mit den Bildern ihrer Kinder passieren kann.

    Zitat Zitat von Claudia Beitrag anzeigen
    Dann könnte man aber auch diskutieren, wo der Sinn und Nutzen ist, wenn man sein Essen fotografiert und dad Bild in sozialen Medien postet.
    Essen hat in der Regel keine Persönlichkeitsrechte.

    -Dimash Qudaibergen-

  3. #873
    eher lesend Avatar von FrauSchatz
    Ort: mal hier, mal da
    Ja, auch ich wäre dafür, sämtliche Kinderfotos auf sozialen Netzwerken zu verbieten. Niemand weiß, ob sich das jeweilige Kind später mal für das gepostete Foto total schämt und wünschte, es wäre nie gepostet worden

    Ich habe so einen Fall bei meiner Tochter. Bei einer Garten-Vereins-Feier wurde ein Foto geknipst, was meine ca. 2jährige Tochter und ein anderes Kind nackt beim spielen zeigt. Dieses Foto hing dann jahrelang in der Vereinshütte zwischen anderen Fotos an der Wand. Es ist ein sehr kleiner Verein mit wenigen Mitgliedern und ziemlich familiär. Trotzdem fand meine Tochter es dann irgendwann mit Eintritt der Pubertät, peinlich und daher habe ich das Bild einfach entfernt.

    Hätte ich es gepostet, wäre das nicht so einfach möglich gewesen.

  4. #874
    Zitat Zitat von Claudia Beitrag anzeigen
    Dann könnte man aber auch diskutieren, wo der Sinn und Nutzen ist, wenn man sein Essen fotografiert und dad Bild in sozialen Medien postet.
    Essen besitzt allerdings keine Persönlichkeitsrechte, die verletzt werden könnten. Natürlich kann man bei dem ein oder anderen Bild mit Essensinhalten darüber sprechen, ob nicht in gewisser Weise eine Verletzung des guten Geschmacks vorliegt.

  5. #875
    Nordlicht Avatar von Claudia I.O.F.F. Team
    Ort: Hoch im Norden
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Ja, genau. Meiner Meinung nach dürften in keinerlei Online-Portalen, also weder Instagram, noch YouTube, noch anderen die weder Du noch ich kennen, Kinderfotos gepostet werden, so lange die Kinder nicht alt genug sind, selbst zu entscheiden, ob ihre Fotos lebenslang - und darüber hinaus - im Internet sein sollen.
    Ich sehe auch weder Sinn noch Nutzen darin.
    Die Argumentation war aber nicht "es sollten keine Kinderfotos gepostet werden dürfen, weil das die Persönlichkeitsrechte der Kinder verletzt", sondern "ich sehe weder Sinn noch Nutzen darin"
    .

  6. #876
    Zitat Zitat von Claudia Beitrag anzeigen
    Die Argumentation war aber nicht "es sollten keine Kinderfotos gepostet werden dürfen, weil das die Persönlichkeitsrechte der Kinder verletzt", sondern "ich sehe weder Sinn noch Nutzen darin"
    Nein.
    Meine Argumentation ist deutlich nachlesbar, vielleicht magst Du einfach noch mal eine Seite zurückblättern?

    Darunter habe ich dann noch einen zusätzlichen Satz geschrieben, dass ich AUCH weder Sinn noch Nutzen darin sehe. DEN hast Du ja offenbar gelesen? Meine Argumentation - das die Kinder nicht selbst entscheiden können ob sie damit einverstanden sind, ob ihre Fotos lebenslang und darüber hinaus im Internet zu sehen- die Dir wohl durchgerutscht ist, steht direkt darüber
    Hast Du ja sogar mit zitiert.

  7. #877
    Zitat Zitat von Claudia Beitrag anzeigen
    Die Argumentation war aber nicht "es sollten keine Kinderfotos gepostet werden dürfen, weil das die Persönlichkeitsrechte der Kinder verletzt", sondern "ich sehe weder Sinn noch Nutzen darin"
    Meinst du das ernst?

    -Dimash Qudaibergen-

  8. #878
    Nordlicht Avatar von Claudia I.O.F.F. Team
    Ort: Hoch im Norden
    Ich meine ernst, dass T.C. sich (für mich) missverständlich ausgedrückt hat.
    .

  9. #879
    Okay.

    -Dimash Qudaibergen-

  10. #880

  11. #881


    Wie die «bz Basel» nun berichtet, sieht das Appellationsgericht João P. zwar weiter als schuldig, reduziert seine Strafe aber massiv. Ein Grund dafür sieht das Gericht beim Vergewaltigungsopfer selbst. Die «Signale, die das Opfer auf Männer aussendet», würden das Vergehen relativieren, erklärte die Gerichtspräsidentin am Freitag.

    Damit bezieht sich das Gericht auf das Verhalten des Opfers vor der Tat in einem Basler Club. Die Frau soll dort mit einem weiteren Mann auf der Toilette verschwunden sein. Zudem sei unklar, wie sehr das Opfer heute noch unter dem Vorfall leide. Auch in Therapie sei die Frau offenbar nicht. Weiter sollen die Übergriffe auf das Opfer auch relativ kurz gewesen sein und hätten zu keinen bleibenden physischen Verletzungen geführt. (blick.ch)

  12. #882
    Das ist ekelhaft!

    -Dimash Qudaibergen-

  13. #883
    Ich komme in Frieden. Auf ewig! Avatar von dracena I.O.F.F. Team
    Ort: Mördergrube
    Hier nochmal in 20minch
    Begründet wird das Urteil von Gerichtspräsidentin Liselotte Henz (FDP) unter anderem damit, dass die Frau «mit dem Feuer spielte» sowie «Signale auf Männer aussendet» und mit der Tatsache, dass die Übergriffe «relativ kurz» gewesen seien und zu keinen bleibenden physischen Verletzungen bei der Frau geführt hätten.
    ...
    Gar als «Armutszeugnis für die Schweiz» bezeichnet Juso-Präsidentin Ronja Jansen das Urteil: «Dass die Frau als Mittäterin hingestellt wird, weil sie sich vielleicht auf Kontakte mit anderen Männern eingelassen hat, ist eine schädliche Vermischung von konsensuellen Handlungen und der Vergewaltigung.»
    Es ist wirklich unfassbar, dass ein Gericht (mit einer PräsidentIN) aus der Tatsache, dass das Opfer vorher mit einem anderen Mann einvernehmlich herumgemacht hat, schließt, dass ihr Nein beim nächsten Mann deswegen weniger Wert hat.
    Frauen werden es sich nach einem derartigen Urteil noch mehr überlegen, ob sie nach einer Vergewaltigung überhaupt zur Polizei gehen.
    Nein ist ein vollständiger Satz.

  14. #884
    bekennende Kleinbürgerin
    Widerlich.

    Darf ich die Frau Richterin dann auch beklauen, wenn sie vorher jemandem was gespendet hat?
    Ich könnte ja daraus schließen, dass sie ihr Geld einfach loswerden will.
    Frau Leben Freiheit

  15. #885
    Lucky Loafer Avatar von Lachsack
    Ort: in the middle of nowhere
    einfach unfassbar !!
    ich kann gar nicht genug betonen, wiiiiiiiie wütend mich so etwas macht !
    Und vollkommen unlogisch ist es obendrein !
    Denn nach dieser Logik wäre ein FKK-Strand ja das reinste Schlaraffenland für Vergewaltiger und die Frauen auch noch alle selbst schuld !
    Mir fehlen wirklich die Worte!!!
    der Vorteil der Klugheit besteht darin,
    dass man sich dumm stellen kann
    - Kurt Tucholsky -


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