Ich hatte ja auch erklärt, dass es mir nicht um Einbeziehen oder Mitreden ging, sondern um das Einnehmen einer Sprecherposition, die definiert und Deutungshoheit beansprucht.
Ich glaube, den meisten würde unangenehm auffallen, wenn ein Hetero einen "Schwulen Zwischenruf" oder ein Weißer einen "Schwarzen Zwischenruf" machen würde.
Bloß Feminismus scheint teilweise so beliebig ausgelegt zu werden, dass sich da jedeR berufen fühlen kann zu mansplainen.
Nein ist ein vollständiger Satz.
In der ARD-Mediathek gibt es eine neue Reihe namens "HERstory". Die erste Folge beschäftigt sich mit Herzkrankheiten bei Frauen und wie diese in der Behandlung massiv benachteiligt sind (z.B. sind Kunstherzen nur für männliche Patienten passend, für Frauen sind sie zu groß).
Außerdem wird auf Crashtest-Dummies in der Autoindustrie eingegangen.
Sehr sehenswerte Sendung, 3 weitere Teile folgen noch.
Danke für den Tipp. Das klingt interessant.
Nein ist ein vollständiger Satz.
Ja, das ist hochinteressant. Und bestürzend. Ich habe den ersten Teil gesehen und bin gespannt auf die nächsten drei - bzw. fürchte mich schon fast davor.
Sendetermine im ARD:
16. August, Lebensgefahr, 22.50 h (Mediathek jetzt, von muppilein erwähnt)
27. September, Angriffslust, 23.35 h
4. Oktober, Wendema(n)över, 23.35 h
11. Oktober, Frauenwunder, 23.35 h
Ist alles schon einprogrammiert.
Aber was sollen diese späten Sendetermine bei so einem wichtigen Thema? Betrifft ja nur die Hälfte der Menschheit.....
Jérome Boateng wurde zu einer hohen Geldstrafe verurteilt, weil er seine Exfreundin geschlagen hat.
Laut Anklage soll er sie geschlagen, geboxt, ihr in den Kopf gebissen, sie auf den Boden geschleudert und dabei heftig beleidigt haben. Die Vorwürfe lauteten auf Beleidigung und Körperverletzung.
Das Gericht ging allerdings in seinem Urteil nur von "einem Faustschlag" ins Gesicht aus.
Immerhin hat das Gericht grundsätzlich der Frau geglaubt, das ist ja nicht selbstverständlich, wenn Aussage gegen Aussage steht
Nach Aussage der Staatsanwältin haben Boateng und seine Ex in einer sehr ungesunden Beziehung gelebt.
Nein ist ein vollständiger Satz.
Angesichts dass bei Antragdelikten die Dunkelziffern noch höher ist als bei Offizialsdelikten, dürften viele solcher Vorfälle häufig erst gar nicht polizeilich gemeldet und gerichtlich beurteilt werden.
das melken eines leeren euters bewirkt nur,
das man vom melkstuhl gestossen wird.
rise and rise again until the lambs become to lions.
Die Kinder aus dem Frauenhaus
Als Kinderlose war für mich früher erst einmal fraglos klar, dass Väter im Fall einer Trennung selbstverständlich ein Umgangsrecht haben sollen.Die Reform des Kindschaftsrechts habe 1998 vor allem die Väter gestärkt. Solange das Kindeswohl nicht gefährdet ist, haben beide Elternteile Recht auf Umgang. Im Frauenhaus verweisen sie aber auf den erheblichen Unterschied zwischen normalen Scheidungsfällen und Fällen mit häuslicher Gewalt.
Mütter in meinem Bekanntenkreis sahen das teilweise sehr anders und ich kann ihre Bedenken in bestimmten Bereichen nachvollziehen.
Die Kinder, die in Familien leben, in denen väterliche Gewalt an der Tagesordnung ist, sind etwas ganz anderes, wie man an dem Artikel aus der FAZ sehen kann.
Was für eine völlig falsche Verantwortung übernehmen Kinder, wenn sie ihre Mutter daran erinnern müssen, dem Vater das Bier rauszustellen, weil sie die Folgen kennen, wenn es vergessen wird. Sie versuchen, die Mutter zu beschützen und können nicht Kind sein. Zumal oft die Eltern so mit sich und ihren Problemen beschäftigt sind, dass sie sich nicht angemessen um ihre Kinder kümmern können.
Das kann ja nicht richtig sein. Selbst wenn der Vater nicht gegen die Kinder gewalttätig wurde, bekommen die Kinder doch mit, was er mit der Mutter macht. Sie müssen mit dem Konflikt zwischen Liebe, Loyalität, Hass und Angst fertig werden. Ganz zu schweigen davon, dass die Kinder vermittelt bekommen, dass Gewalt als Lösung von Problemen ok ist.Mohr sagt: „Er beantragt Umgang, früher oder später kriegt er Umgang.“ Droege-Kempf ergänzt: „Sogar in Fällen, in denen die Frau wegen der Schläge im Krankenhaus war.“
Die Forderung der beiden Frauen, dass gewalttätige Väter erstmal ein Tätertraining machen sollten, halte ich für berechtigt.
Nein ist ein vollständiger Satz.
https://www.spiegel.de/ausland/abtre...f-7cfa454dc8a4
Hier ein interessanter Artikel von Spiegel über inhaftierte Frauen in Mexico, die abgetrieben haben.
Im Mordfall Sarah Everad erging heute das Urteil gegen ihren Vergewaltiger und Mörder: Lebenslang bis zum Tod.
https://taz.de/Urteil-im-Mordfall-Sa...rard/!5800833/
Geändert von Eisperlchen (06-10-2021 um 16:08 Uhr)
Ein Polizist aus Mecklenburg-Vorpommern soll zwei Frauen misshandelt und eine von ihnen sogar angezündet haben.
...Es soll sich "im weitesten Sinne um eine Beziehungstat handeln", wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur sagte. Nach bisherigen Ermittlungen war der Mann am Montag zur Wohnung der 69-jährigen Mutter der Bekannten in der Neubrandenburger Oststadt gefahren. Dort sei es zu einem lauten und heftigen Streit gekommen, in dessen Folge der 56-jährige Deutsche beide Frauen misshandelt haben soll. Nach mehreren Schlägen habe er die 33-Jährige in Brand gesetzt und sei geflohen....
...
Nachbarn hatten den Lärm gehört, das elf Monate alte Kleinkind der 33-Jährigen aus der Wohnung geholt und Retter alarmiert. ...
Und gut, dass die Nachbarn so schnell reagiert haben.
Tötung einer Prostituierten: Urteile
Der Haupttäter hat die junge Frau gekauft und zur Prostitution gezwungen, er, sein Komplize und seine Komplizin wollten sich als Zuhälter etablieren. Andrea hatte eine psychische Erkrankung, paranoide Schizophrenie, war hochgradig psychotisch und konnte kein zusammenhängendes Gespräch führen.Demnach muss der 41 Jahre alte Haupttäter wegen schwerer Zwangsprostitution, Vergewaltigung, versuchter Vergewaltigung, versuchter sexueller Nötigung und gefährlicher Körperverletzung durch Unterlassen für acht Jahre ins Gefängnis.
Das störte die Angeklagten nur in soweit, dass Andrea schrie und tobte, wenn sie vergewaltigt werden sollte. Es scheint auch die Freier gestört zu haben, denn den Angeklagten wurde klar, dass sie mit Andrea kein Geld verdienen konnten. Statt ihr zu helfen - oder sie wenigestens gehen zu lassen - wurde beschlossen, sie zu töten.
Leider konnte ein Mord nicht bewiesen werden und es konnte keinem einzelnen Angeklagten die Tat explizit zugewiesen werden, daher wurde nur wegen gefährlicher Körperverletzung durch Unterlassen verurteilt.
Der Hauptangeklagte: 8 Jahre Gefängnis.
Der Komplize: 3 Jahre, 9 Monate Gefängnis.
Die Komplizin: 2 Jahre, 9 Monate Gefängnis.
Ein ganz furchtbarer Fall.
Ich empfinde Wut auf die Täter und die Freier und Trauer um die junge Frau.
https://www.news38.de/niedersachsen/...e-Details.html
https://www.news38.de/helmstedt/arti...l-Urteile.html
Nein ist ein vollständiger Satz.
Ganz furchtbar
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Heute ist me-too-Themenabend im zdf:
Film und danach Doku:
Bombshell – Das Ende des Schweigens
Heute, 22:15 - 23:55,
ZDFTIPPNEUDrama, USA/Kan./D 2020, 100 Min.Wh. am 03.11. 01:00 Uhr, auch ORF 1 um 03:10 UhrFSK 12https://www.tvspielfilm.de/tv-progra...cced6ca84.html#MeToo-Themenabend: Erst rebellieren die Frauen (u. a. Charlize Theron) bei Fox News, dann folgt eine Doku über Harvey Weinstein.