Ich habe selber schon mal an einem Workshop zum "Klickern mit Hühnern" teilgenommen, weil mich das Klickern immer schon interessierte.
Die Trainerin übt das Klickern, das die Leute dann an Hunden, Katzen oder Pferden ausüben, mit Hühnern. Der Grund ist einfach: Hühner kann man nur mit positiver Bestärkung dazu bringen, etwas zu tun. Bei Druck, Geschrei oder gar Gewalt würden sie einfach erstarren und gar nichts mehr tun. Darum sind sie so gute Klicker-Tiere.
Das war ein interessanter Workshop, aber ich habe das bei uns im Alltag nicht praktiziert. Unsere Hühner haben ihre Routinen und "funktionieren" so reibungslos, dass wir sie zu nichts bringen müssen. Sie freuen sich morgens aufs Frühstück, legen ihre Eier oder chillen und folgen uns, wenn sie uns sehen.
Abends gehen sie nicht mit anderen Hühnern, sondern mit Eulen ins Bett ...
Sie kriegen nicht genug vom Tag, aber so sind sie nunmal.
Wir müssen oder wollen ihnen also gar nichts beibringen. Aber wenn wir wollten, könnten wir klickern.