Das ist für mich etwas zu viel Haarspalterei. Natürlich verhindert kein Impfstoff, dass meine Nasen- und/oder Rachenschleimhaut in Kontakt mit den Viren kommt, gegen die ich geimpft bin. Auch wenn das zu Erkältungssymptomen führen kann, bevor mein impfgepimptes Immunsystem dazwischen haut und der Infektion ein schnelles Ende bereitet wäre das für mich ein 1A Impfstoff. Ich weiß nicht ob es überhaupt einen Impfstoff gibt, der "Ansteckungen" komplett verhindert.
Wenn ein Impfstoff nur schwere Verläufe verhindern können soll, dann wird man wohl noch einige Jahre länger testen müssen bevor man überhaupt eine Wirksamkeit bescheinigen kann Schließlich sind die schweren Verläufe bei Covid die Ausnahme.
Drosten hat übrigens im selben Podcast auch was über eine neue Möglichkeit der Schleimhautimmunisierung gesagt. Das kommt gleich danach. Da wird sich gar nicht mehr angesteckt und das soll über ein Nasenspray und nicht über die Impfung verabreicht werden. Die Zulassung hier nimmt allerdings noch viel mehr Zeit in Anspruch, weil es bei Impfungen schon immer Sachen gibt, die davor geprüft und zugelassen sind. Das ist hier nicht so. Stand der Forschung ist noch der Tierversuch beim Mers-Virus, aber immerhin mit einem Coronavirus dort funktioniert hat.
(Kapitel: Impfstoffe für die Schleimhäute)Genau. Das ist es, was wir uns wünschen würden, dass wir Impfstoffe haben, die die Schleimhäute auch schützen. Die dort das spezielle Immunsystem mit stimulieren, sodass irgendwann jemand, wenn er eine ganze Ladung Virus in die Nase einatmet, gar nicht mehr infiziert wird, also nicht mal nur einen milden Verlauf kriegt, sondern gar keinen Verlauf kriegt.
Das Virus wird sofort in der Nase gebremst. Und die gute Nachricht ist, dass einige der jetzt in Erprobung befindlichen Impfstoffe das schon beinhalten. Die würden das sogar schon hergeben. Da gibt es eine interessante Studie, die das beweist
Geändert von Elaine (30-10-2020 um 12:57 Uhr)
Was ich besonders interessant fand ist, dass man das (Impfung mit Träger-Vakzinen) sogar in Zukunft mal gegen Erkältungen nutzen könnte.
Nur mal so nebenbei...Und das ist natürlich dann möglicherweise auch ein Eintritt in eine Erkältungs impfung der Zukunft. Wo wir bei den vielen Erkältungs viren, die wir haben, das sind ja mehr als 15 Viren,
die man da aufzählen kann, vielleicht irgendwann in eine Situation kommt, dass wir gegen fast alle diese Erkältungsviren NasensprayVakzine haben, gerade für die erwachsenen Bevölkerung. Also ich denke, für die Kinder ist es aus bestimmten immunologischen Erwägungen auch nicht unklug, wenn sie diese harm losen Infektionen auch durchmachen. Aber für die Erwachsenen sind diese Infektionen in manchen Fällen alles andere als harmlos. Man muss sich für
die Volkswirtschaft vorstellen, wie viele Tage Krank heitsausfall in einer Volkswirtschaft durch den ganzen Blumenstrauß von Erkältungsviren jedes Jahr hervor gerufen wird. Wenn man dagegen impfen könnte, das wäre ein unglaublicher Erfolg.
Mit Betreuung meinte ich natürlich auch, die eigenverantwortliche Erfüllung der Aufgaben.
Das gehört halt zum Lernprozess. Aber die Tendenz geht ja zunehmend dahin, dass schon die Hausaufgaben ohne Hilfe der Eltern die Ausnahme ist.
Aber das ist ein anderes Thema.
Aber in solchen Zeiten offenbart es ich halt, dass wir schulmäßig immer noch wie in Kaisers Zeiten aufgestellt sind.
Ja, das ist so.
Ich las gestern, dass die reine Lehrtätigkeit in Mexiko über das Fernsehen gemacht wird, bestimmte Zeiten für bestimmte Alterstufen.
Mag sein, dass es sowas irgendwann mal gibt, hier ist ein hoffnungsvoller Beitrag zu Affenimpfungen über die Schleimhäute gegen das SARS Virus: https://www.naturpharmazie.de/nachri...toff-entdeckt/
Endet hoffnungsvoll:
Da der Artikel von 2005 ist und in den letzten 15 Jahren kein SARS Impfstoff in den Handel gekommen, war das wohl eine Sackgasse.Sowohl die Entwicklung des Impfstoffes als auch des monoklonalen Antikörpers zeigen, dass eine wirksame SARS-Prophylaxe vermutlich in greifbare Nähe gerückt ist.
"Weniger invasiv" stimmt auch nicht ganz. Der Impfstoff bleibt ja nicht in der Nase sondern kommt auch unmittelbar in Kontakt mit der Lunge.
Ich war in den letzten Monaten in über 40 Pflegeheimen. In jedem gab es ein schlüssiges Hygienekonzept, schon alleine aus Selbstschutz, da keine Einrichtung gerne in der Presse landet, wenn zig Bewohner von ihnen an Corona versterben würden. Das Problem sind einfach die Angehörigen, die sich im Foyer vielleicht noch proforma an die Vorgaben halten, dann beim Besuch ihrer Verwandten aber nicht mehr drum scheren.
Am Mittwoch war ich noch in einem Pflegeheim in dem mir die Leiterin erzählte, dass sie bestimmt 10-20mal am Tag mit Besuchern herumstreiten muss, die auf den Fluren/Treppenhäusern/Aufzügen/Aufenthaltsräumen/Zimmern die Masken nicht anhaben. Oft werden diese Besucher dann auch noch aggressiv. Da hilft das beste Hygienekonzept nichts, wenn die Leute renitent und uneinsichtig sind. Man kann ja nicht jedem Besucher einen persönlichen Aufpasser zuteilen. Das wird dann dazu führen, dass über kurz oder lang wieder nur Besuche in speziellen Räumen mit getrennten Aufenthaltsbereichen Besucher/Bewohner angeboten werden.
An manchen Tagen bist Du die Statue,
an anderen die Taube.
Es geht sicher nicht um die Schüler, die auch zuhause das notwendige Equipment, die Räumlichkeiten, die Unterstützung der Eltern und auch Eigenmotivation haben, zu lernen. Bei denen wäre es sicher recht einfach, dass sie entsprechende Leistungen erbringen. Dabei vergisst man aber schnell, dass es zigzehntausende von Schülern gibt, die darauf angewiesen sind, das sie im Präsenzunterricht gefördert, unterstützt und auch kontrolliert werden. Deshalb ist es wichtig, dass hier nicht durch fahrlässig angeordnete Schulschließungen eine Lost Generation aufgebaut wird, deren berufliche Perspektiven für die nächsten 50 Jahre wenigstens nicht ganz hoffnungslos erscheint.
An manchen Tagen bist Du die Statue,
an anderen die Taube.
In Solingen hat man die Maßnahmen noch mal verschärft bzw. sie vorgezogen.
https://rp-online.de/nrw/staedte/sol...n_aid-54338409Ab Mitternacht gilt in Solingen ein Verbot von Halloween-Feiern, zudem darf kein Amateursport getrieben werden. Ab Mittwoch soll an den weiterführenden Schulen in Kleingruppen unterrichtet werden. Jeder zweite Schüler soll zuhause bleiben.
Man wird um Schul- und Kitaschließungen in stark betroffenen Gebieten nicht drum herumkommen.
Ich würde es mal nicht übertreiben.
Zur Erinnerung:
.... in Niedersachsen, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Saarland, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg wurden zwei Kurzschuljahre durchgeführt, vom 1. April bis 30. November 1966 und vom 1. Dezember 1966 bis 31. Juli 1967.
Mir ist nicht bekannt, dass dadurch eine "Lost Generation" in den betreffenden Bundesländern entstanden ist.
Auch die in den letzten Jahren vereinzelt stattgefundenen Experimente zum Gymnasialschluss G8/9 haben keine signifikante Verblödung hinterlassen.
"Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)
Eine österreichische Tageszeitung: Der Standard