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  1. #91
    Ich denke Menschen wie wap würden so oder so nicht "einfach so" geimpft. Da wird man ja auf jeden Fall vorher befragt und informiert und brauchen ein Gespräch mit dem Hausarzt. Das kann man ja selbst überhaupt nicht beurteilen, ob das geht.

  2. #92
    Lagert man den Impfstoff etwa in Kanister. Dachte zuerst das sind alles Fertigspritzen!

  3. #93
    Gerne Gutmensch Avatar von gitte1944
    Ort: Berlin
    Ich habe gestern ein langes Gespräch mit meinem Onkologen gehabt. Ergebnis: Impfung so bald wie möglich.
    Trotz Immunschwäche nach Chemo, Herzinsuffizienz, Autoimmunerkrankung und Niereninsuffizienz Stufe 3. Seine Begründung: jede mögliche Impf-Nebenwirkung würde vermutlich leichter sein als ein Corona-Verlauf bei mir. Ich vertraue ihm. Und meiner Hausärztin, die ähnlich argumentiert hat.

    Nun warte ich auf das Serum....

  4. #94
    Meine betagte Mutter, laut ihren eigenen Worten eine "Ansammlung an Risikofaktoren", sagt, sie steht als erste in der Schlange, wenn das Impfen losgeht. Sie ist echt klasse mit ihrem Pragmatismus. "Ich hab Dich auch mit 9 Monaten im Kinderwagen zur Polio-Impfung gefahren, als es die bei uns endlich gab, da waren wir auch bei den ersten!". Nun kehren wir die Rollen um: ich schieb sie mit ihrem Rollstuhl zur Impfung ...

    Im Morgenmagazin kam ein kurzes Filmchen über die vorbereitenden Arbeiten für ein Impfzentrum im Landkreis Vulkaneifel. Das ist derzeit im Werden, man baut eine leerstehende Halle um. Und jetzt bereits lungern an der Baustelle irgendwelche Bekloppten herum, die mit dem Handy filmen und Beschäftigte blöd anquatschen.

  5. #95
    bekennende Kleinbürgerin
    Zitat Zitat von NewMorning Beitrag anzeigen
    Ich bin bei diesem Impf-Thema echt gespalten.
    Auf der einen Seite stimmt es schon, dass die Erprobungspgahse sehr kurz war. Kann man wirklich in der kurzen Zeit alle Nebenwirkungen feststellen? Oder (Un-)Verträglichkeiten mit anderen Medimamenten, die Wirksamkeit in verschiedenen Altersgruppen usw. Ich kann es verstehen, dass leute da zweifeln.
    Auf der anderen Seite: wenn jeder sagt "Ich wart erstmal ab"...bringt uns das ja auch nicht weiter. Eine möglichst stark durchgeimpfte Gesellschaft ist doch der einzige Weg aus dieser Krise. Alle anderen Massnahmen, die bis jetzt getroffen worden, hatten doch nur das Ziel, die Infektionszahlen möglichst niedrig zu halten, bis dann eben ein Impfstoff gefunden ist. Auf zeit zu spielen war die Strategie.
    Der Impfstoff wäre jetzt da. Wenn die Gesellschaft ihnjetzt nicht annimmt, was ist die Alternative?
    Natürlich nicht. Das kann man wohl bei keinem Medikament und keiner Impfung, wenn sie in den Handel kommt, weil du nie alle Optionen durchtesten kannst, sonst hätten schon alle Menschen die Impfung.
    Aber man kann deutlich einschätzen was gefährlicher ist: Die Impfung oder die Erkrankung.

  6. #96
    bekennende Kleinbürgerin
    Zitat Zitat von Lilith79 Beitrag anzeigen
    Ich denke Menschen wie wap würden so oder so nicht "einfach so" geimpft. Da wird man ja auf jeden Fall vorher befragt und informiert und brauchen ein Gespräch mit dem Hausarzt. Das kann man ja selbst überhaupt nicht beurteilen, ob das geht.
    Das denke ich auch, aber ich denke auch, dass Menschen wie wap genau zu denen gehören, die als erste geimpft werden, wenn sie es wollen.
    Gerade weil sie angeschlagen ist/war. Sie gehört zur ersten Gruppe, die sich impfen lassen darf.


    @Gerbera: coole Mutter

  7. #97
    Ich gehöre zur kat. 5 und ich habe eigentlich immer gesagt: erstmal abwarten wegen nebenwirkungen etc. aber inzwischen bin ich der meinung, ich will mein normales leben wieder, ich will mich mit leuten treffen, stadtbummel machen, essen gehen und und und...... darum müssen wir sehen, dass wir diese verdammten zahlen runter bekommen und das geht wohl nur, wenn sich möglichst viele impfen lassen. hoffe ich zumindest aber, bis unsereins dran kommt, vergeht eh noch vieeeeeeeel zeit

  8. #98
    Zitat Zitat von Lilith79 Beitrag anzeigen
    Ich denke Menschen wie wap würden so oder so nicht "einfach so" geimpft. Da wird man ja auf jeden Fall vorher befragt und informiert und brauchen ein Gespräch mit dem Hausarzt. Das kann man ja selbst überhaupt nicht beurteilen, ob das geht.
    Sollen nicht bei der Impfung Gespräche stattfinden? Kann man immer noch Nein sagen.


    @gitte1944 denke ich auch.

    Bin auch gespannt ob man ne Aufrischung braucht wie bei der Grippe. Aber da sich Sars nicht verändert...vielleicht nicht.
    Wird man alles sehen.
    In der Ehre liegt Hoffnung. *Alaska State Trooper*

  9. #99
    Zitat Zitat von titaniafee Beitrag anzeigen
    Das denke ich auch, aber ich denke auch, dass Menschen wie wap genau zu denen gehören, die als erste geimpft werden, wenn sie es wollen.
    Gerade weil sie angeschlagen ist/war. Sie gehört zur ersten Gruppe, die sich impfen lassen darf.
    Das natürlich und so soll es ja auch sein, ich meinte bloß, dass es sicher keine Gefahr ist, dass man mit einer komplizierten Krankheitsvorgeschichte irgendwo reinspaziert und ohne Nachfragen und Beratung und Aufklärung geimpft wird.

  10. #100
    Zitat Zitat von titaniafee Beitrag anzeigen
    Das denke ich auch, aber ich denke auch, dass Menschen wie wap genau zu denen gehören, die als erste geimpft werden, wenn sie es wollen.
    Gerade weil sie angeschlagen ist/war. Sie gehört zur ersten Gruppe, die sich impfen lassen darf.
    Wie kommst Du darauf? Laut dem hier geposteten Link, gehören zur ersten Gruppe:

    Alle Menschen im Alter von über 80 Jahren gehören zur ersten Gruppe - ihnen wird eine "sehr hohe Priorität" zugeschrieben. Die Gruppe umfasst außerdem Heimbewohner, Rettungsdienst, Pflegekräfte im ambulanten und stationären Bereich sowie Beschäftigte in Notaufnahmen, Covid-19-Stationen und in medizinischen Einrichtungen mit engem Kontakt zu vulnerablen Gruppen (z.B. in der Geburtshilfe oder Transplantationsmedizin), ebenso andere Beschäftigte in Pflegeheimen. Diese Personengruppen hätten ein besonders hohes Risiko für schwere oder tödliche Verläufe oder seien beruflich besonders exponiert oder hätten engen Kontakt zu besonders gefährdeten Menschen, schreibt die Stiko in ihrem 62-seitigen Bericht. Insgesamt umfasse die Gruppe mehr als 8,6 Millionen Menschen.

    ...

    Wer gehört noch zu den ersten Impfanwärtern?
    Rund sechs Millionen Menschen wird eine "hohe Priorität" zugeschrieben; sie sind in der zweithöchsten Kategorie eingeordnet. Das sind alle Personen im Alter von 76 bis 80 Jahren. Darüber hinaus Personal mit hohem Expositionsrisiko in medizinischen Einrichtungen (etwa in Infektionsstationen, Zahnarztpraxen oder beim Transport von Notfallpatienten), Personen mit einer Demenz oder geistigen Behinderung in Institutionen sowie sowie deren Betreuungspersonal.

  11. #101
    bekennende Kleinbürgerin
    Zitat Zitat von gitte1944 Beitrag anzeigen
    Ich habe gestern ein langes Gespräch mit meinem Onkologen gehabt. Ergebnis: Impfung so bald wie möglich.
    Trotz Immunschwäche nach Chemo, Herzinsuffizienz, Autoimmunerkrankung und Niereninsuffizienz Stufe 3. Seine Begründung: jede mögliche Impf-Nebenwirkung würde vermutlich leichter sein als ein Corona-Verlauf bei mir. Ich vertraue ihm. Und meiner Hausärztin, die ähnlich argumentiert hat.

    Nun warte ich auf das Serum....
    Ja, so habe ich die offiziellen Verlautbarungen auch verstanden.
    Ich lasse mich impfen, sobald es für mich möglich ist. Erstens ein paar Vorerkrankungen. Zweitens - und das ist mir fast noch wichtiger als mein Wohlergehen - ich kann dann niemanden mehr anstecken. Hoffe ich jedenfalls.

  12. #102
    Zitat Zitat von Elaine Beitrag anzeigen
    Schwere Allergien sollte man also beim BionTech Impfstoff nicht haben:

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/...e-aa980466c62a
    Ich würde gerne wissen was eine SCHWERE Allergie ist?

  13. #103
    Also im Prinzip ist das so, 2 Menschen die eine historie schwerer allergischer Reaktionen hatten, haben auch bei der Impfung mit so einer Reaktion reagiert.

    Deswegen wurde erstmal als Vorsichtsmaßnahme pauschal die Empfehlung rausgegeben, dass niemand der schwere allergiereaktionen auf irhendwas hat, geimpft werden soll, bis man genauer weiß worauf die Menschen reagiert haben.

    Ich denke wenn man das genauer weiß, wird die Warnung konkretisiert und nicht mehr so pauschal formuliert, sondern es betrifft dann evtl nur noch Leute mit einer oder mehreren ganz bestimmten Allergien.

    Ich denke ob man selbst eine "schwere" Allergie hat sollte einem der Hausarzt sagen können, denke mal wenn man auch immer ein Adrenalin-Notfallset mit sich rumträgt ist man auf jeden Fall aktuell gemeint.

  14. #104
    bekennende Kleinbürgerin
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Wie kommst Du darauf? Laut dem hier geposteten Link, gehören zur ersten Gruppe:
    Ich meinte, ich hätte auch was von Krebspatienten gelesen.

    Allerdings habe ich jetzt nach deinem Post danach gesucht und es gibt diese Priorisierung wie sie in den Zeitungen steht so wohl noch gar nicht.
    Ich habe bisher nur konkret das gemeinsame Positionspapier der Ständigen Impfkommission, des Ethikrates und der Leopoldina gefunden

    https://www.ethikrat.org/fileadmin/P...orisierung.pdf

    Hier ein Auszug
    "Gerechte Priorisierungsentscheidungen richten sich also nach der Dringlichkeit des vorbeugenden Gesundheitsschutzes.
    Diese Dringlichkeit kann entweder aus der zu impfenden Person resultieren – etwa aufgrund altersassoziiert höherer Verwundbarkeit; Vorerkrankungen oder aus einer sozialen Lebenslage, die den Zugang zur Gesundheitsversorgung erschwert (Obdachlosigkeit, Leben in Gemeinschaftsunterkünften usw.). Entscheidend ist eine signifikant erhöhte Wahrscheinlichkeit, im Falle einer Erkrankung intensivmedizinische Behandlung zu benötigen, schwerwiegende bleibende Schäden zu erleiden oder zu versterben. Sie kann aber auch daraus resultieren, dass bestimmte Personen (-gruppen) berufs- oder privatbedingt in einem physisch dichten Kontaktfeld leben und deshalb entweder selbst einem erhöhten Erkrankungs- oder sogar Sterblichkeitsrisiko ausgesetzt sind – zum Beispiel aufgrund eines intensiven Kontaktes mit COVID-19-Erkrankten – oder aber ein erhöhtes Risiko für
    Transmissionen und deshalb für besonders gefährdete Personen darstellen"

  15. #105
    Zitat Zitat von titaniafee Beitrag anzeigen
    Ich meinte, ich hätte auch was von Krebspatienten gelesen.

    Allerdings habe ich jetzt nach deinem Post danach gesucht und es gibt diese Priorisierung wie sie in den Zeitungen steht so wohl noch gar nicht.
    Ich habe bisher nur konkret das gemeinsame Positionspapier der Ständigen Impfkommission, des Ethikrates und der Leopoldina gefunden

    https://www.ethikrat.org/fileadmin/P...orisierung.pdf


    Hier ein Auszug
    "Gerechte Priorisierungsentscheidungen richten sich also nach der Dringlichkeit des vorbeugenden Gesundheitsschutzes.
    Diese Dringlichkeit kann entweder aus der zu impfenden Person resultieren – etwa aufgrund altersassoziiert höherer Verwundbarkeit; Vorerkrankungen oder aus einer sozialen Lebenslage, die den Zugang zur Gesundheitsversorgung erschwert (Obdachlosigkeit, Leben in Gemeinschaftsunterkünften usw.). Entscheidend ist eine signifikant erhöhte Wahrscheinlichkeit, im Falle einer Erkrankung intensivmedizinische Behandlung zu benötigen, schwerwiegende bleibende Schäden zu erleiden oder zu versterben. Sie kann aber auch daraus resultieren, dass bestimmte Personen (-gruppen) berufs- oder privatbedingt in einem physisch dichten Kontaktfeld leben und deshalb entweder selbst einem erhöhten Erkrankungs- oder sogar Sterblichkeitsrisiko ausgesetzt sind – zum Beispiel aufgrund eines intensiven Kontaktes mit COVID-19-Erkrankten – oder aber ein erhöhtes Risiko für
    Transmissionen und deshalb für besonders gefährdete Personen darstellen"
    Interessant, danke


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